Vorfrühlingstage im Tessin: Sassariente (1.767 m) - der Gipfel zum Greifen nah
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Die Südhänge bis weit hinauf schon weitgehend schneefrei, Meteo kündigt bestes Wetter für die Alpensüdseite an, über Mobilbonus gibt es noch 30% Nachlass auf die Bahnfahrt, was liegt also näher als für einige Tage in´s Tessin zu fahren.
Vom Sassariente hatte ich schon einiges gehört und gelesen, war aber noch nie droben gewesen. Bereits auf der Bahnfahrt nach Locarno hatte ich nach ihm Ausschau gehalten. Und tatsächlich, mit einem deutlich erkennbaren Kreuz auf dem Gipfel war er leicht zu identifizieren. Die Ausscht von da oben müßte tatsächlich prächtig sein. Abgesehen vom unmittelbaren Gipfelbereich war auch kaum Schnee zu erkennen. Das Ziel für den ersten Tag stand somit fest.
Am Montag morgen ging´s drum von Locarno mit dem Bus nach Cugnasco. Da es die erste längere Bergwanderung im neuen Jahr werden sollte, wollte ich es eher ruhig angehen lassen und die erste Hälfte auf dem zwar längeren aber gemächlicheren Fahrsträßchen Richtung Monti di Motti aufsteigen. Und dieses begann in Cugnasco.
Es ist fazinierend zu sehen, wie im Tessin jedes Fleckchen Erde, und sei es noch so steil, genutzt wird, um dort Gebäude hinzustellen. So auch her zu Beginn des Weges. Autoverkehr war auf dem Sträßchen praktisch inexistent und so ging es gemütlich über langgezogene Serpentinen allmählich aber stetig nach oben. An Medoscio und dann Curagna vorbei war nach 2 Stunden das Weiler Monti di Ditto erreicht. Etwa einen Kilometer weiter zweigte der Weg dann nach rechts ab, bis Monti della Motta noch asphaltiert, danach aber als Bergpfad zu den Monti di Gola Secca.
Ab hier ging es in nordwestlicher Richtung einer Bergflanke entlang gemächlich ansteigend durch lichten Wald bis zu den Alpe di Foppiano auf knapp 1.500 m. Auf diesem Stück lag etwas Schnee, aber nicht weiter erwähnenswert. Danach wurde es etwas mehr, aber da er relativ fest war, hielt sich das Einsinken in Grenzen.
100 bis 150 Höhenmeter weiter, wo der Weg dann über die Nordflanke führt, lag noch deutlich mehr Schnee und es wurde etwas beschwerlicher. Das letzte Stück führt dann über einen Grat nach Süden zum Gipfel, und soll - so kannte ich es zumindest aus Beschreibungen noch ein wenig Kraxelei erfordern. Normalerweise hätte mich das nicht abgeschreckt, doch auf den letzten Metern, in steilen Gelände, mit festgefrorenem Schnee und ohne präzise Kenntnis wo genau der Pfad verläuft, schien es mir vernünftiger keine unnötigen Risiken einzugehen und lieber ein andermal einen erneuten Versuch zu starten.
Also umgekehrt und auf dem selben Weg zurück bis zu den Monti di Ditto. Von dort aber auf direktem und schnellsten Weg hinunter nach Riazzino um noch vor der Dunkelheit wieder im Tal zu sein.
Schade, auf Gipfelerfolg und prächtige Aussicht mußte ich heute verzichten, aber eine schöne Tour war es trotzdem. Und ich hatte ja noch einige Tage vor mir.
Vom Sassariente hatte ich schon einiges gehört und gelesen, war aber noch nie droben gewesen. Bereits auf der Bahnfahrt nach Locarno hatte ich nach ihm Ausschau gehalten. Und tatsächlich, mit einem deutlich erkennbaren Kreuz auf dem Gipfel war er leicht zu identifizieren. Die Ausscht von da oben müßte tatsächlich prächtig sein. Abgesehen vom unmittelbaren Gipfelbereich war auch kaum Schnee zu erkennen. Das Ziel für den ersten Tag stand somit fest.
Am Montag morgen ging´s drum von Locarno mit dem Bus nach Cugnasco. Da es die erste längere Bergwanderung im neuen Jahr werden sollte, wollte ich es eher ruhig angehen lassen und die erste Hälfte auf dem zwar längeren aber gemächlicheren Fahrsträßchen Richtung Monti di Motti aufsteigen. Und dieses begann in Cugnasco.
Es ist fazinierend zu sehen, wie im Tessin jedes Fleckchen Erde, und sei es noch so steil, genutzt wird, um dort Gebäude hinzustellen. So auch her zu Beginn des Weges. Autoverkehr war auf dem Sträßchen praktisch inexistent und so ging es gemütlich über langgezogene Serpentinen allmählich aber stetig nach oben. An Medoscio und dann Curagna vorbei war nach 2 Stunden das Weiler Monti di Ditto erreicht. Etwa einen Kilometer weiter zweigte der Weg dann nach rechts ab, bis Monti della Motta noch asphaltiert, danach aber als Bergpfad zu den Monti di Gola Secca.
Ab hier ging es in nordwestlicher Richtung einer Bergflanke entlang gemächlich ansteigend durch lichten Wald bis zu den Alpe di Foppiano auf knapp 1.500 m. Auf diesem Stück lag etwas Schnee, aber nicht weiter erwähnenswert. Danach wurde es etwas mehr, aber da er relativ fest war, hielt sich das Einsinken in Grenzen.
100 bis 150 Höhenmeter weiter, wo der Weg dann über die Nordflanke führt, lag noch deutlich mehr Schnee und es wurde etwas beschwerlicher. Das letzte Stück führt dann über einen Grat nach Süden zum Gipfel, und soll - so kannte ich es zumindest aus Beschreibungen noch ein wenig Kraxelei erfordern. Normalerweise hätte mich das nicht abgeschreckt, doch auf den letzten Metern, in steilen Gelände, mit festgefrorenem Schnee und ohne präzise Kenntnis wo genau der Pfad verläuft, schien es mir vernünftiger keine unnötigen Risiken einzugehen und lieber ein andermal einen erneuten Versuch zu starten.
Also umgekehrt und auf dem selben Weg zurück bis zu den Monti di Ditto. Von dort aber auf direktem und schnellsten Weg hinunter nach Riazzino um noch vor der Dunkelheit wieder im Tal zu sein.
Schade, auf Gipfelerfolg und prächtige Aussicht mußte ich heute verzichten, aber eine schöne Tour war es trotzdem. Und ich hatte ja noch einige Tage vor mir.
Tourengänger:
dulac

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