Twärchamm 2303m und Pizol 2844,0m
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ARKTISCHE SKITOUR AUF DEN PIZOL.
Nachdem ich letzte Woche mit David am Spitzmeilen (2501,4m) eine prächtige Skitour hatte, wollten wir diesen Samstag wieder eine tolle Tour auf den Pizol unternehmen. Die Lawinengefahr war für die Alpen im Kanton Sankt Gallen mässig (Stufe 2) was auch etwa stimmte, denn wir beobachteten keine Lawinenabgänge und die 20cm Neuschnee waren bei den tiefen Temperaturen mit bis zu -16°C auf dem Gipfel federleicht zu fahren ohne dass er ins Rutschen kam. Der Pizol ähnelt etwas dem Spitzmeilen, man hat mit Ski kurze Gegenanstiege und einen felsigen Gipfelaufstieg zu Fuss was den Berg besonders interessant macht. Marcel war dieses Mal auch auf seiner ersten Skitour dabei, allerdings nicht mit Tourenski. So trug er die Skischuhe und Ski von der 2221m hohen Bergstation der Pizolbahn zum Pizolsattel (2789m) mit Schneeschuhen hinauf. Bei der Abfahrt bemerkte er dass die Schuhe so vereist waren dass er sie nicht mehr anziehen konnte, so musste er die Strecke mit aufgebundenen Ski zurück laufen. In der Berghütte half ihm der Wirt seine Schuhe zu enteisen so dass er immerhin die Skipiste herunter fahreren konnte. Weil ich nicht besonders gute Zugverbindungen hatte, fuhr ich voraus um meinen Zug zu erwischen, da Marcel und David später dran waren, mussten sie bis ins Rheintal abfahren wo sie leider der wegen der kümmerlichen Schneedecke die Ski zuletzt tragen mussten. In Sargans traf ich bevor mein Zug fuhr zufälligerweise im Bahnhofrestaurant unser HIKR-Geltscherforscher "Delta" welcher an diesem Tag für Schneemessungen auf dem Sardonagletscher unterwegs war.
Twärchamm (2303m): Der Twärchamm ist eine kleine Erhebung bei der Bergstation in der Nähe der Pizolhütte. Normalerweise umgeht man ihn nördlich, wir wollten aber "geschenkten" diesen Gipfel "mitnehmen" und überschritten ihn mit Ski - es sind ja nur zusätzliche 25 Höhenmeter. Schwierigkeit T2 / Ski L.
Pizol (2844,0m): Die Route zum Pizol trafen wir schön gespurt an. Westlich von Twärchamm ging es zuerst wenige Meter hinab wo man die Ebene beim Bölli quert. Danach geht es immer steiler hinauf zur Wildseeluggen (2593m). Auf der anderen Passseite muss man mit den Fellen an den Ski kurz abrutschen oder abfahren um auf den tief zugeschneiten Wildsee (2438m) zu gelangen. Vom See geht es zuerst wenig steil in Richtung Pizolsattel hinauf, erst die obersten 150 Höhenmeter über den Pizolgletscher nehmen deutlich an Neigung zu wenn man eine gerade Linie zum Sattel hinauf wählt. Hier deponierten wir unsere Ski und stiegen zu Fuss auf den Gipfel, der Winteraufstieg verlief immer etwa dem Grat entlang gespurt und an einigen Stellen musste etwas geklettert werden. Schwierigkeit L oder T4 / Fels I / Ski WS.
Genaue Route: Bergstation Pizolhütte -Twärchamm - Bölli - Wildseeluggen - Wildsee - P.2571m - Pizolgletscher- Pizolsattel - Pizol - Abfahrt wie Aufstieg, von der Bergsation über Skipiste bis Furt.
Tourenbericht von Marcel: http://www.hikr.org/tour/post32085.html
Nachdem ich letzte Woche mit David am Spitzmeilen (2501,4m) eine prächtige Skitour hatte, wollten wir diesen Samstag wieder eine tolle Tour auf den Pizol unternehmen. Die Lawinengefahr war für die Alpen im Kanton Sankt Gallen mässig (Stufe 2) was auch etwa stimmte, denn wir beobachteten keine Lawinenabgänge und die 20cm Neuschnee waren bei den tiefen Temperaturen mit bis zu -16°C auf dem Gipfel federleicht zu fahren ohne dass er ins Rutschen kam. Der Pizol ähnelt etwas dem Spitzmeilen, man hat mit Ski kurze Gegenanstiege und einen felsigen Gipfelaufstieg zu Fuss was den Berg besonders interessant macht. Marcel war dieses Mal auch auf seiner ersten Skitour dabei, allerdings nicht mit Tourenski. So trug er die Skischuhe und Ski von der 2221m hohen Bergstation der Pizolbahn zum Pizolsattel (2789m) mit Schneeschuhen hinauf. Bei der Abfahrt bemerkte er dass die Schuhe so vereist waren dass er sie nicht mehr anziehen konnte, so musste er die Strecke mit aufgebundenen Ski zurück laufen. In der Berghütte half ihm der Wirt seine Schuhe zu enteisen so dass er immerhin die Skipiste herunter fahreren konnte. Weil ich nicht besonders gute Zugverbindungen hatte, fuhr ich voraus um meinen Zug zu erwischen, da Marcel und David später dran waren, mussten sie bis ins Rheintal abfahren wo sie leider der wegen der kümmerlichen Schneedecke die Ski zuletzt tragen mussten. In Sargans traf ich bevor mein Zug fuhr zufälligerweise im Bahnhofrestaurant unser HIKR-Geltscherforscher "Delta" welcher an diesem Tag für Schneemessungen auf dem Sardonagletscher unterwegs war.
Twärchamm (2303m): Der Twärchamm ist eine kleine Erhebung bei der Bergstation in der Nähe der Pizolhütte. Normalerweise umgeht man ihn nördlich, wir wollten aber "geschenkten" diesen Gipfel "mitnehmen" und überschritten ihn mit Ski - es sind ja nur zusätzliche 25 Höhenmeter. Schwierigkeit T2 / Ski L.
Pizol (2844,0m): Die Route zum Pizol trafen wir schön gespurt an. Westlich von Twärchamm ging es zuerst wenige Meter hinab wo man die Ebene beim Bölli quert. Danach geht es immer steiler hinauf zur Wildseeluggen (2593m). Auf der anderen Passseite muss man mit den Fellen an den Ski kurz abrutschen oder abfahren um auf den tief zugeschneiten Wildsee (2438m) zu gelangen. Vom See geht es zuerst wenig steil in Richtung Pizolsattel hinauf, erst die obersten 150 Höhenmeter über den Pizolgletscher nehmen deutlich an Neigung zu wenn man eine gerade Linie zum Sattel hinauf wählt. Hier deponierten wir unsere Ski und stiegen zu Fuss auf den Gipfel, der Winteraufstieg verlief immer etwa dem Grat entlang gespurt und an einigen Stellen musste etwas geklettert werden. Schwierigkeit L oder T4 / Fels I / Ski WS.
Genaue Route: Bergstation Pizolhütte -Twärchamm - Bölli - Wildseeluggen - Wildsee - P.2571m - Pizolgletscher- Pizolsattel - Pizol - Abfahrt wie Aufstieg, von der Bergsation über Skipiste bis Furt.
Tourenbericht von Marcel: http://www.hikr.org/tour/post32085.html
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