Und es gibt sie doch, die Gegenden mit genügend Schnee für eine Skitour: Piz Daint
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Das Ski-Tourenziel für den heutigen Tag war relativ schwierig zu finden, denn einerseits waren die Wetterprognosen für die ganze Schweiz nicht gerade eitel Freude und andererseits sind bekanntlich die Schneemengen fast überall "schitter bis bewölkt". Ein Blick auf die Schneedaten des SLF zeigten aber, dass es zur Zeit im Val Müstair mit den Schneemengen nicht allzu schlimm aussieht, denn dort liegt gegenwärtig gemäss SLF etwa gleich viel Schnee wie im langjährigen Mittel. Das Wetter versprach dort ein paar Tage zuvor noch sehr gut zu werden, die Wetterfrösche änderten aber am Tag vor der Tour ihre Meinung. Zum Glück haben sie aber nicht immer recht :-). Unser ursprüngliche Plan war vom Ofenpass aus den Piz Daint zu besteigen, südseitige in den Sattel P. 2681 abzufahren, anschliessend über den langgezogenen Nordwestgrat auf den Piz Dora zu steigen, um von dort nach Tschierv abzufahren.
Wir starten am Ofenpass (
Süsom Givè) und folgen der schon vorhandenen Spur ins kleine Tälchen, welches von Plaun dals Bovs nach Davo Plattas führt, mehr oder weniger entlang des Sommerwegs. Im SAC Führer wird bei Hartschnee von dieser Variante abgeraten, allerdings ist es heute trotz des in der letzten Tagen einen oder anderen Schneerutsches ziemlich problemlos. Bei Davo Plattas geht es links auf die Schulter von P. 2335 und über die Terasse von Murtaröl zu P. 2452. Von hier nun ziehen wir die Spur südwestwärts hoch auf die Nordwestflanke. Wir folgen der hier eindeutig vorhandenen Spur in der Nähe des Grates und den letzten steilen Abschnitt vor dem Gipfel bewältigen wir in der Westflanke.

Der Übergang von hier zum Piz Dora sieht zwar äusserst lecker aus, allerdings hat mein Tourenpartner die falschen Felle eingepackt und muss den letzten Teil des Aufstieges sogar zu Fuss anstatt auf den Skiern machen. Wir entscheiden deshalb anstatt noch einen weiteren Gipfel anzuhängen die Sache gemütlich zu nehmen und von hier der Normalroute entlang nach Buffalora abzufahren. Eine kurze Zeit lang liebäugeln wir kurz mit dem NE Couloir, allerdings sieht dieses nicht wirklich ideal, sondern sehr verblasen aus.
Nach einer ausgiebigen Mittagsrast an der Sonne auf dem Gipfel nehmen wir die Abfahrt dann unter die Skis. Der Schnee in der Westflanke ist zu alleroberst noch hartgepresst und einigermassen gut zu fahren. Weiter unten finden wir dann aber so ziemlich alles: vom "feinsten" Bruchharsch, normalem Deckel über verblasene Hänge und ab und zu sogar noch den einen oder anderen Pulverhang. Von Döss da las Plattas geht es dann in lichtem Wald hinunter zum P. 2087, wo wir dem Fluss entlang einer Schneeschuhspur zum P. 1994 folgen und dort über die Ebene nach Buffalora gelangen.
Nach einer ausgiebigen Mittagsrast an der Sonne auf dem Gipfel nehmen wir die Abfahrt dann unter die Skis. Der Schnee in der Westflanke ist zu alleroberst noch hartgepresst und einigermassen gut zu fahren. Weiter unten finden wir dann aber so ziemlich alles: vom "feinsten" Bruchharsch, normalem Deckel über verblasene Hänge und ab und zu sogar noch den einen oder anderen Pulverhang. Von Döss da las Plattas geht es dann in lichtem Wald hinunter zum P. 2087, wo wir dem Fluss entlang einer Schneeschuhspur zum P. 1994 folgen und dort über die Ebene nach Buffalora gelangen.
Tourengänger:
360

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