Bantiger: ein hoher Turm bringt weite Sichten
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Ein spätvormittäglicher Arzttermin (die Achillessehne lässt grüssen) in Burgdorf - auf einen Jurahoger reicht es nicht; doch die Kennerin weiss rat: ab Richtung Bantiger ...
Überraschend malerisch präsentiert sich bereits die Anfahrt durch das liebliche, relativ schwach besiedelte Unterbärgetal. (Etwas engere Verhältnisse wohl im Thorberg ob Krauchthal ... eindrücklich jedenfalls, diese "Trutzburg")
Wir starten unsere Nachmittagswanderung bei der imposanten Sandsteinwand Sodflue und marschieren erst wenige Hundert Meter auf der Strasse zum Restaurant Laufenbad (diese Woche Betriebsferien). Noch etwas weiter im Schatten bis zum Beginn der riesigen Deponie an den Eisfällen vorbei der Sonne entgegen. (Doch diese wärmt nicht allzu sehr - es bleibt den ganzen Tag kalt; auf dem Bantiger weht zudem ein zusätzlich kühlender Wind ...) Von dieser besonnt, wandern wir den Hang zum neu erbauten Biohof Hinderhus empor und queren im Schnee Richtung Ruine Geristein. Den Abstecher zu ihr lassen wir sein - die unangenehme Kälte und die fürs Schneestapfen erforderlichen, doch nicht vorhandenen, Schuhe lassen uns weiterziehen. Durch den hübschen, zwar vom Baumsterben in Mitleidenschaft gezogenen Geristeiwald nähern wir uns dem Ziel. Ab der offenen Fläche des Bantigenhubels setzt sich der immens hohe Bantigerturm dominierend ins Blickfeld. Ein paar letzte Höhenmeter auf der Treppe zum grossen Ruhe- und Picknickplatz auf dem Bantiger - und wir können die Grösse des Turms kaum erfassen: 196 Meter hoch ragt er in den Himmel und zeichnet sich schön vor dem blauen Firmament ab. Für einen Verpflegungshalt ist es zu windig und zu kalt - auf der 33,7 Meter über Boden montierten Aussichtsterrasse ist es noch zügiger; in der dem Wind abgewendeten Nordseite reicht es für einen heissen Kaffee ...
Doch immerhin: die Aussichten sind begeisternd - auch Einheimische versichern uns, sie kämen immer wieder hier hinauf. Eine derartige Weit- und Rundsicht ist in der Tat aussergewöhnlich. Wir beschliessen, im Herbst wieder zu kommen - wenn denn die Temperaturen angenehmener und v.a. die Sicht uneingeschränkt sein muss (heute ist es relativ dunstig, insbesondere gegen Westen ist nicht viel auszumachen; doch gerade der Blick über das verschneite Berner Emmental und vorderes Oberland zu Schratteflue und den ganz Grossen ist ergreifend).
Auf dem Strässchen wandern wir nun ostwärts, an der Sonne, immer noch das phänomenale Panorama vor Augen - auf der Suche nach einem Rastplatz. Beinahe nordisch erscheint uns der mit Birken und Föhren durchsetzte lichte Wald auf der Krete mit den gefrorenen Äste der Laubbäume. Nach P. 913 queren wir nordwestlich von der Erhebung P. 924 und streben der Oberi Rotenegg zu. Dort finden wir bei einem alten Holzschober ein etwas windgeschützteres Plätzchen, um einen Zvierihalt einzulegen. Ab hier wandern wir länger angenehm auf dem Fahrsträsschen über Hindere und Vordere Jucke, bis wir erst durch etwas tieferen Schnee und dann den steileren Hang im Wald zum Ausgangspunkt bewältigen - eine letzte hübsche Partie.
Fazit, wie oben erwähnt:
Wir haben uns vorgenommen, diese Traumsicht im Herbst zu bewundern - dann vielleicht von Süden her, wie es sich wohl
laponia41 und
ABoehlen gewohnt sind ...
Und wir werden dann bestimmt die Ruine Geristein und den Elefanten besichtigen ...
Überraschend malerisch präsentiert sich bereits die Anfahrt durch das liebliche, relativ schwach besiedelte Unterbärgetal. (Etwas engere Verhältnisse wohl im Thorberg ob Krauchthal ... eindrücklich jedenfalls, diese "Trutzburg")
Wir starten unsere Nachmittagswanderung bei der imposanten Sandsteinwand Sodflue und marschieren erst wenige Hundert Meter auf der Strasse zum Restaurant Laufenbad (diese Woche Betriebsferien). Noch etwas weiter im Schatten bis zum Beginn der riesigen Deponie an den Eisfällen vorbei der Sonne entgegen. (Doch diese wärmt nicht allzu sehr - es bleibt den ganzen Tag kalt; auf dem Bantiger weht zudem ein zusätzlich kühlender Wind ...) Von dieser besonnt, wandern wir den Hang zum neu erbauten Biohof Hinderhus empor und queren im Schnee Richtung Ruine Geristein. Den Abstecher zu ihr lassen wir sein - die unangenehme Kälte und die fürs Schneestapfen erforderlichen, doch nicht vorhandenen, Schuhe lassen uns weiterziehen. Durch den hübschen, zwar vom Baumsterben in Mitleidenschaft gezogenen Geristeiwald nähern wir uns dem Ziel. Ab der offenen Fläche des Bantigenhubels setzt sich der immens hohe Bantigerturm dominierend ins Blickfeld. Ein paar letzte Höhenmeter auf der Treppe zum grossen Ruhe- und Picknickplatz auf dem Bantiger - und wir können die Grösse des Turms kaum erfassen: 196 Meter hoch ragt er in den Himmel und zeichnet sich schön vor dem blauen Firmament ab. Für einen Verpflegungshalt ist es zu windig und zu kalt - auf der 33,7 Meter über Boden montierten Aussichtsterrasse ist es noch zügiger; in der dem Wind abgewendeten Nordseite reicht es für einen heissen Kaffee ...
Doch immerhin: die Aussichten sind begeisternd - auch Einheimische versichern uns, sie kämen immer wieder hier hinauf. Eine derartige Weit- und Rundsicht ist in der Tat aussergewöhnlich. Wir beschliessen, im Herbst wieder zu kommen - wenn denn die Temperaturen angenehmener und v.a. die Sicht uneingeschränkt sein muss (heute ist es relativ dunstig, insbesondere gegen Westen ist nicht viel auszumachen; doch gerade der Blick über das verschneite Berner Emmental und vorderes Oberland zu Schratteflue und den ganz Grossen ist ergreifend).
Auf dem Strässchen wandern wir nun ostwärts, an der Sonne, immer noch das phänomenale Panorama vor Augen - auf der Suche nach einem Rastplatz. Beinahe nordisch erscheint uns der mit Birken und Föhren durchsetzte lichte Wald auf der Krete mit den gefrorenen Äste der Laubbäume. Nach P. 913 queren wir nordwestlich von der Erhebung P. 924 und streben der Oberi Rotenegg zu. Dort finden wir bei einem alten Holzschober ein etwas windgeschützteres Plätzchen, um einen Zvierihalt einzulegen. Ab hier wandern wir länger angenehm auf dem Fahrsträsschen über Hindere und Vordere Jucke, bis wir erst durch etwas tieferen Schnee und dann den steileren Hang im Wald zum Ausgangspunkt bewältigen - eine letzte hübsche Partie.
Fazit, wie oben erwähnt:
Wir haben uns vorgenommen, diese Traumsicht im Herbst zu bewundern - dann vielleicht von Süden her, wie es sich wohl


Und wir werden dann bestimmt die Ruine Geristein und den Elefanten besichtigen ...
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