Der Breitenstein ist ein recht beliebtes Ausflugsziel, der aber auch eine weniger frequentierte Variante für denjenigen bereit hält, der's etwas ruhiger möchte. Dazu folgt man der Skiroute, die hinter dem Winklstüberl beginnt. Wir verlassen den Parkplatz und folgen dem Schild Schwaigeralm nach Südosten. Beim nächsten Wegweiser (Schwaigeralm) halten wir uns allerdings weglos weiter Richtung Südost und steigen über Wiesen zum Waldrand hoch, überqueren ein Teersträsschen und laufen nun ziemlich genau Richtung Osten über eine Lichtung zu einem Wanderweg, dem wir nach rechts folgen. Der recht breite Weg führt uns durch ein kleines Stück Wald, bevor wir wieder eine Lichtung erreichen. Wir befinden uns jetzt unterhalb der Bucheralm, wandern weiter bergauf, überqueren einen Forstweg und stehen schliesslich vor dem Almgebäude.
Weiter geht's nun wieder mehr nach Südost, über freie Hänge zum Durchschlupf am Waldrand an einem markanten Felsen. Wir erreichen den freien Hang unterhalb des Bockstein und steigen hoch (hier evtl. Lawinengefahr beachten), wenden uns am Sattel nach links (Norden) und stehen dann am Gipfelkreuz.
Das nächste Ziel ist bereits in Sicht, ca. 700 m östlich erhebt sich der Breitenstein, den wir nach weitern 15 Minuten erreichen. Das Panorama über dem Hochnebel ist heute exzellent.
Im Abstieg gehen wir zur Hubertushütte am Fusse des Gipfelaufbaus und folgen dem beschilderten Pfad zur Kesselalm. Der ist bis zum Punkt 1350 recht steil und kann durchaus vereist sein. Der Forstweg von der Kesselalm in's Tal wird gerne als Rodelbahn benutzt, deswegen folgen wir den Abkürzern (deutlich sichtbare Pfade) durch Wiesen und Wald und erreichen schliesslich ca. 150 Hm über Birkenstein eine beschilderte Wegkreuzung. Zur Schwaigeralm müssen wir nun Richtung Norden. Zunächst geht's auch ein bisschen bergauf, dann sanft bergab, bei einem weiteren Schild wieder rechts, über den Bruckbach und schliesslich zur Schwaigeralm. Von hier spazieren noch 300 m auf dem Strässchen nach Norden und biegen dann links zum Parkplatz ab.
Bei der momentanen Schneelage und Wetterbedingungen empfiehlt sich die Unternehmung als Wanderung. Sollte tagsüber weiter Tauwetter vorherrschen, sind vielleicht Grödel für den Abstieg keine schlechte Idee. Die Schneeschuhe dürfen zu Hause bleiben.
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