Holenstein: Der Führertest
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Die Lektüre hat also begeistert und es war eine Frage der Zeit, bis die Routen und damit deren Bewertung einer kritischen Bewertung unterzog.
Allgemeines zum Klettergarten findet die geneigte Leserschaft unter[http://www.hikr.org/tour/post13089.html]. Der Einstiegsbereich mit Grillstelle sowie die Höhle gleich darüber wurden infrastrukturell noch etwas aufgepeppt, hinzu kommen etwa 50m weiter links (Richtung Sitterdorf) perfekte Routen von 2b bis 5a: Nun haben auch Einsteiger Grund zur Freude. Meine Routen sind nachfolgend aufgelistet:
Variante Dach (6b+): Steiler, abdrängender Einstieg, dann zwei Querzüge und schiesslich in gerader Linie einer eher stumpfen Kante folgend zum Ausstieg. sehr schön und abwechslungsreich, t.w. ganz leicht überhängend.
Urango Tango (6a+): Anhaltend steile Tour an stumpfem Pfeiler. Verschiedene Löcher erfordern verschiedene Fingerstellungen: Ausdauerroute.
Obigusflug (6b): ähnlich wie Urango Tango. Die Löcher sind aber etwas kleiner, schlechter zu finden und die Tour anhaltender....halt eben um einen Tick schwieriger.
Manifique direkt (6c+): Kürzer als die beiden Touren links davon, aber nochmals abdrängender und recht anhaltend. Die Schlüsselstelle folgt gleich nach dem Einstieg, dann folgen drei perfekte Löcher für den Genuss. Im oberen Teil wird's dann nochmals trickreicher. Schöne Route, die sich nach etwas Knobelei erstaunlich gut lösen lässt.
Speedline (6c+): Herrlich anhaltende Tour an Löchern in steilem Fels. Wer auf dicke Unterarme steht und sich gerne die Finger lang zieht, ist wird mit dieser Route gut bedient. Herzlichen Dank an die Person, die schon mal die Griffe mit Magnesia markiert hat.
Plan B (6b+): Die ersten Züge zwar abdrängend, aber an grossen Löchern zum Verlieben. Dann einige bouldrige Kreuzzüge (Schlüsselstelle), ein "Minimalüberhängli" und Plan B geht auf.
Sinter (6b): kurz, einige schöne Löcher und mit rechts auch Seitgriffe. Die Sinterstrukturen kann ich nicht identifizieren, für mich ist's einfach eine leicht überhängende Wand.
First Step (6a): Geschickt wird hier eine flache, offene Einbuchtung in der Wand genutzt. Dank dieser Einbuchtung ist diese Tour vom Charakter her etwas weniger ausdauernd, was sich in der gemässigten Schwierigkeit niederschlägt; gute Einstiegsroute in diesem Wandbereich.
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Klettern im Thurgau ist einfach ein Erlebnis! Und Mitte November gab's Punkt zwölf vielleicht die letzte T-Shirt-Begehung der Saison...
Tourengänger:
ossi

Communities: Klettergarten International
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