der Kleinen Emme nach: von Wolhusen nach Schüpfheim
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Die Walliser Suonen sind halt etwas weiter weg - da darfs auch mal etwas in der Nähe sein, um einerseits meinem Bewegungsdrang Genüge zu tun, andererseits Ärzte, Physiotherapeutinnen (und mich selbst ja auch) zufriedenzustellen und die heikle Sehne etwas zu schonen ...
So fahren wir denn nur wenig aus dem Emmental heraus (aus dem Bernischen) und geniessen eine erfrischende Flusswanderung im luzernischen Tal der Kleinen Emme. Wir starten beim Bahnhof Wolhusen, "kämpfen" uns durch dichten morgendlichen Autoverkehr und durchs Städtchen hindurch, ehe wir endlich bei Mäderslehn über das Flüsschen traversieren können - und endlich geruhsames Wandergelände antreffen. Doch umso schöner wird es hier - auch die Sonne macht uns die Aufwartung - und begleitet uns beinahe allzeitig den Tag über. Wir geniessen auf unserer ersten Etappe (bis Entlebuch) einige spannende, aufregende Fluss- und Waldpartien; bei der Einmündung der Fontanne bei Burgmatt beobachten wir sogar einen echten Goldwäscher (das Gebiet ist dafür ja sattsam bekannt, bereits zu historischen Zeiten [Römer und Kelten scheinen bereits vom Gold gewusst zu haben] wurde Gold geschürft und verarbeitet). Wir erfreuen uns an der Sonne, der lieblichen Flusslandschaft, welche gleichzeitig auch sehr wild sich präsentiert - gerade flussaufwärts: noch vor Ämmematt (nicht bei der ARA mit demselben Flurnamen) zeigt sich die Kleine Emme von ihrer wildesten, faszinierendsten Seite. Da hat sie sich in eine grossflächige horizontale Nagelfluhplatte eingefressen und sich ihren Weg in zwei tiefen, nur halbmeterbreiten Felsspalten bereitet - sehr eindrücklich!
Der Szenenwechsel ist abrupt: bei Ämmenmatt selbst haben zahlreiche Helfer nach der grossen Überschwemmung auf dem aufgeschütteten Gelände ein einladendes Biotopgelände eingerichtet - hier ists angenehm zu verweilen; die Fotos zeugen von einer ganz andern Welt: die Kleine Emme hat im Unwetter das fünfzigfache der normalen Wassermenge geführt ...
Noch vor Entlebuch, das ehemalige (Versand)-Haus Achermann dominiert die Flusslandschaft und das Dorf von weitem, etwas südwestlich von Wilzigem, passieren wir eine malerische Flusslandschaft: die Kleine Emme beschreibt einen grosses "S" zwischen einigen Felsen hindurch; später, eingangs Dorf schreiten wir sogar über einen gesicherten Steig der Emme entlang.
Nach Entlebuch ändert sich die Flusslandschaft grundsätzlich; zwar sind noch einige "wildere" Passagen zu durchwandern, doch allgemein wird das Gelände viel offener - gegen Schüpfheim wird es zu einer Flusswanderung mit flachen, weiten bäuerlichen Acker- und Wiesenparzellen. Doch ein ganz besonderes Detail weist auch dieser Abschnitt auf: auch hier wurden vor langer Zeit einige Buhnen, Hochwasser-"Bremsen", in den Fluss gebaut - sie sind hier im "Endstadium" zu studieren, sie erinnern mich an halb bis ganz verfallene Bunker ...
Die von der Landwirtschaft geprägte Gegend wirkt nun etwas eintöniger; zu Beginn konnten wir doch fünf Graureiher beobachten ... und als spezielles Highlight eine Wasseramsel, welche einige Male höchst eindrucksvoll beim Tauchen, Schwimmen und Fliegen zu erkennen war!
So gefallen auch Flusswanderungen - es wird nicht die letzte sein!
Übrigens: zwischen Wolhusen und Entlebuch lädt das Loki-Stübli zur Einkehr ein - gemäss Tafel am Wanderweg ist es am Samstag und Sonntag zwischen 10 - 18 Uhr für Besucher geöffnet
So fahren wir denn nur wenig aus dem Emmental heraus (aus dem Bernischen) und geniessen eine erfrischende Flusswanderung im luzernischen Tal der Kleinen Emme. Wir starten beim Bahnhof Wolhusen, "kämpfen" uns durch dichten morgendlichen Autoverkehr und durchs Städtchen hindurch, ehe wir endlich bei Mäderslehn über das Flüsschen traversieren können - und endlich geruhsames Wandergelände antreffen. Doch umso schöner wird es hier - auch die Sonne macht uns die Aufwartung - und begleitet uns beinahe allzeitig den Tag über. Wir geniessen auf unserer ersten Etappe (bis Entlebuch) einige spannende, aufregende Fluss- und Waldpartien; bei der Einmündung der Fontanne bei Burgmatt beobachten wir sogar einen echten Goldwäscher (das Gebiet ist dafür ja sattsam bekannt, bereits zu historischen Zeiten [Römer und Kelten scheinen bereits vom Gold gewusst zu haben] wurde Gold geschürft und verarbeitet). Wir erfreuen uns an der Sonne, der lieblichen Flusslandschaft, welche gleichzeitig auch sehr wild sich präsentiert - gerade flussaufwärts: noch vor Ämmematt (nicht bei der ARA mit demselben Flurnamen) zeigt sich die Kleine Emme von ihrer wildesten, faszinierendsten Seite. Da hat sie sich in eine grossflächige horizontale Nagelfluhplatte eingefressen und sich ihren Weg in zwei tiefen, nur halbmeterbreiten Felsspalten bereitet - sehr eindrücklich!
Der Szenenwechsel ist abrupt: bei Ämmenmatt selbst haben zahlreiche Helfer nach der grossen Überschwemmung auf dem aufgeschütteten Gelände ein einladendes Biotopgelände eingerichtet - hier ists angenehm zu verweilen; die Fotos zeugen von einer ganz andern Welt: die Kleine Emme hat im Unwetter das fünfzigfache der normalen Wassermenge geführt ...
Noch vor Entlebuch, das ehemalige (Versand)-Haus Achermann dominiert die Flusslandschaft und das Dorf von weitem, etwas südwestlich von Wilzigem, passieren wir eine malerische Flusslandschaft: die Kleine Emme beschreibt einen grosses "S" zwischen einigen Felsen hindurch; später, eingangs Dorf schreiten wir sogar über einen gesicherten Steig der Emme entlang.
Nach Entlebuch ändert sich die Flusslandschaft grundsätzlich; zwar sind noch einige "wildere" Passagen zu durchwandern, doch allgemein wird das Gelände viel offener - gegen Schüpfheim wird es zu einer Flusswanderung mit flachen, weiten bäuerlichen Acker- und Wiesenparzellen. Doch ein ganz besonderes Detail weist auch dieser Abschnitt auf: auch hier wurden vor langer Zeit einige Buhnen, Hochwasser-"Bremsen", in den Fluss gebaut - sie sind hier im "Endstadium" zu studieren, sie erinnern mich an halb bis ganz verfallene Bunker ...
Die von der Landwirtschaft geprägte Gegend wirkt nun etwas eintöniger; zu Beginn konnten wir doch fünf Graureiher beobachten ... und als spezielles Highlight eine Wasseramsel, welche einige Male höchst eindrucksvoll beim Tauchen, Schwimmen und Fliegen zu erkennen war!
So gefallen auch Flusswanderungen - es wird nicht die letzte sein!
Übrigens: zwischen Wolhusen und Entlebuch lädt das Loki-Stübli zur Einkehr ein - gemäss Tafel am Wanderweg ist es am Samstag und Sonntag zwischen 10 - 18 Uhr für Besucher geöffnet
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