Goldener Herbst am Wasserbergfirst (2341 m)
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Plaisirtour bei herrlichen Wetter und wunderbarer Abendstimmung
Leider ließ derTerminkalender dieses Wochenende nur Zeit für eine kleine gemeinsame Tour am Samstag. Nach etwas Überlegen entschieden wir uns für den Wasserbergfirst. Der Gipfel versprach einen netten Aufstieg und interessante Ausblicke.
Gegen halb vier machten wir von Liplisbüel (1239 m) auf den Weg. Es war ein traumhafter Herbsttag: die Sonne schien vom makellos blauen Himmel, es war angenehm warm und wir genossen den Aufstieg durch den herbstlich bunten Wald. Dazu boten die umliegenden, noch ziemlich eingeschneiten Berge eine großartige Kulisse.
Bald erreichten wir die Alp Zingel (1793 m). Von hier stiegen wir weiter auf durch ein kleines, von Lawinen gefülltes Couloir auf die nächste Geländestufe und erreichten die Obere Träsmeren (1986 m). Hier lag noch 5-10 cm Schnee; der Weg war aber gut zu finden. Durch teilweise knietiefe Schneeverwehungen bahnten wir uns den Weg den Gipfelaufbau hinauf. Etwa auf halber Strecke zum Gipfel erspäte uns eine Ziegenherde (ein einzelnes Schaf war auch mit von der Partie) und kam interessiert zu uns herüber getrabt. Deutlich gaben sie uns zu verstehen, dass jetzt füttern angesagt war; nur mit großer Überzeugungskraft konnten wir die Tiere davon abhalten, unsere Rucksäcke oder Hosen anzuknabbern. Schließlich schüttelten wir sie in dem zunehmend steilen Gelände ab. Teils auf allen vieren durch Schnee und rutschiges Gras kraxelnd errreicht wir schließlich den Gipfel des Wasserbergfirsts (2341 m; ca. 2,5 h Gehzeit).
Es bot sich uns eine grandiose Aussicht. Zwar waren mittlerweile hohe Wolkenfelder aufgezogen, das tat aber der Stimmung keinen Abbruch. Die verschneiten Glarner Alpen im Osten waren zunächst noch in fahles Licht getaucht und blickten etwas düster herüber. Aber plötzlich schien die Sonne unter den Wolkenfeldern hin durch und die Gipfel wurden in wunderbares goldenes Abendlicht getaucht - ein beeindruckendes Schauspiel.
Wegen der schwierigen Verhältnisse am Gipfelaufbau beschlossen wir, noch bei ausreichend Helligkeit wieder abzusteigen und nicht wie geplant, den Sonnenuntergang abzuwarten. So konnten wir zwar nicht die untergehende Sonne betrachten, wurden aber durch ein wunderbares abendliches Alpenglühen entschädigt. Bei Einbruch der Dunkelheit hatten wir die Alp Zingel erreicht. Der weitere Abstieg war trotz Dunkelheit kein Problem (sind ja ausreichend Markierungen vorhanden). Unter einem wunderbaren Sternenhimmel holten wir am Parkplatz unser Sonnenuntergangspicknick nach und freuten uns über diese wunderbare Hersttour.
Leider ließ derTerminkalender dieses Wochenende nur Zeit für eine kleine gemeinsame Tour am Samstag. Nach etwas Überlegen entschieden wir uns für den Wasserbergfirst. Der Gipfel versprach einen netten Aufstieg und interessante Ausblicke.
Gegen halb vier machten wir von Liplisbüel (1239 m) auf den Weg. Es war ein traumhafter Herbsttag: die Sonne schien vom makellos blauen Himmel, es war angenehm warm und wir genossen den Aufstieg durch den herbstlich bunten Wald. Dazu boten die umliegenden, noch ziemlich eingeschneiten Berge eine großartige Kulisse.
Bald erreichten wir die Alp Zingel (1793 m). Von hier stiegen wir weiter auf durch ein kleines, von Lawinen gefülltes Couloir auf die nächste Geländestufe und erreichten die Obere Träsmeren (1986 m). Hier lag noch 5-10 cm Schnee; der Weg war aber gut zu finden. Durch teilweise knietiefe Schneeverwehungen bahnten wir uns den Weg den Gipfelaufbau hinauf. Etwa auf halber Strecke zum Gipfel erspäte uns eine Ziegenherde (ein einzelnes Schaf war auch mit von der Partie) und kam interessiert zu uns herüber getrabt. Deutlich gaben sie uns zu verstehen, dass jetzt füttern angesagt war; nur mit großer Überzeugungskraft konnten wir die Tiere davon abhalten, unsere Rucksäcke oder Hosen anzuknabbern. Schließlich schüttelten wir sie in dem zunehmend steilen Gelände ab. Teils auf allen vieren durch Schnee und rutschiges Gras kraxelnd errreicht wir schließlich den Gipfel des Wasserbergfirsts (2341 m; ca. 2,5 h Gehzeit).
Es bot sich uns eine grandiose Aussicht. Zwar waren mittlerweile hohe Wolkenfelder aufgezogen, das tat aber der Stimmung keinen Abbruch. Die verschneiten Glarner Alpen im Osten waren zunächst noch in fahles Licht getaucht und blickten etwas düster herüber. Aber plötzlich schien die Sonne unter den Wolkenfeldern hin durch und die Gipfel wurden in wunderbares goldenes Abendlicht getaucht - ein beeindruckendes Schauspiel.
Wegen der schwierigen Verhältnisse am Gipfelaufbau beschlossen wir, noch bei ausreichend Helligkeit wieder abzusteigen und nicht wie geplant, den Sonnenuntergang abzuwarten. So konnten wir zwar nicht die untergehende Sonne betrachten, wurden aber durch ein wunderbares abendliches Alpenglühen entschädigt. Bei Einbruch der Dunkelheit hatten wir die Alp Zingel erreicht. Der weitere Abstieg war trotz Dunkelheit kein Problem (sind ja ausreichend Markierungen vorhanden). Unter einem wunderbaren Sternenhimmel holten wir am Parkplatz unser Sonnenuntergangspicknick nach und freuten uns über diese wunderbare Hersttour.
Tourengänger:
alpinos

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