Früetobel Mittelsporn und Quergang nach Norden
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Landschaftlich faszinierende Tour über den Sporn, der in der letzten Verzweigung des Früetobel-Baches den Nagelfluhwänden entgegenstrebt. Für Tösstalalpinisten in Kombination mit der Nordwand des Hinter Warten ist dies eine anspruchsvolle und überaus reizvolle Tour auf die Gipfelhöhen des Tössstock-Gebietes!!
Von Steg wandert man gemütlich über Orüti zum Chleger und wendet sich direkt dem Bachbeet zu. Im Bach steigt man hoch, einzelne Stellen werden dabei nordseits umgangen. Bei einer ersten deutlichen Bachverzweigung wählt man den linken (nördlichen) Seitenarm und steigt darin weiter hoch. Ein gutes Stück weiter hinten verzweigt sich der Bach noch einmal sehr deutlich, wobei in der Mitte ein deutlicher Sporn steil emporstrebt.
Diesem Sporn folgt man bis zu einer senkrechten Nagelfluhwand (durchgehend T4, Stellen T5). Hier wendet man sich nach links (Norden), um über steiles Gras und einige Runsen direkt unter eindrücklichen, senkrechten Nagelfluhwänden hindurchzuqueren. Die Querungen sind allesamt wohl mit T5 zu bewerten, wobei einige Schritte auch schwieriger sein könnten. Einzelne Tierspuren helfen weiter. Nach einer Weile weichen die Wände steilem Gras und lichtem Wald, wobei der Hang an diversen Stellen zum Aufstieg genutzt werden kann. Ich steige ziemlich bald empor, wende mich dann westwärts und folge wieder Tierspuren. Nach einigen Metern folge ich den Spuren aufwärts und erreiche bald einfach die Straleggstrasse.
Nach soviel herrlichstem Naturgenuss schwebe ich über den Nordsporn des Warten (bei Umgehung der Felsstufe beim Bärloch höchstens T3 und uninteressant), Hinter Warten und Dägelsberg zur Tössscheidi und zurück nach Steg. Es war ein unvergesslicher Nachmittag!
Die Zeit habe ich für die ganze Tour ab Orüti bis dahin zurück gemessen. Für den Weg zum Bahnhof müssen in jede Richtung wohl noch 25min einberechnet werden.
Tour im Alleingang

Kommentare (1)