Oberrothorn - gemütlich ab Unterrothorn und zufällig einen Hikr getroffen


Publiziert von Pfaelzer , 23. August 2010 um 23:12.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:21 August 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m

Nach der tollen Breithorntour gestern wollten wir es heute gemütlich angehen lassen, jedoch das Top-Wetter auch nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Mal wieder aufs Rothorn.
Aber die ganz einfache Variante, mit Bahnunterstützung bis Unterrothorn.
Und mit dem Hintergedanken, es uns nach dem Abstieg auf der Aussichtsterasse des Restaurants so richtig gut gehen zu lassen.
Hatten wir vorgestern vom Hohtälligrat noch viel Schnee am Oberrothorn ausgemacht, war heute kaum noch welcher zu sehen.
Also raus aus der Bahn, in knapp 10min nach Furggji hinunter und 45min später waren wir auch schon auf unserem heutigen Gipfelziel. Es kamen uns beim Aufstieg sehr viele Wanderer entgegen, oben war noch eine kleine Gruppe die sich aber 10min später an den Abstieg machte und so hatten wir diesen Gipfel doch tatsächlich einige Minuten für uns alleine.

Die Aussicht ist ja schon oft beschrieben, sie ist schlichtweg grandios und so lief der Auslöser der Kamera mal wieder heiss. Alles eigentlich schon so oft fotografiert, aber die Faszination ist immer noch die Gleiche.

Es ist einfach ein wunderschönes Fleckchen Erde. (wobei, das denke ich fast überall wo ich mich befinde)

Irgendwann konnten wir uns dann doch losreissen, natürlich die kulinarischen und optischen Genüsse auf dem Unterrothorn im Hinterkopf.
Als wir oben losliefen waren gerade ein paar Wanderer kurz vor dem Gipfel und einer hielt merklich auf mich zu. Ich dacht erst er will irgend etwas fragen, jedoch rief er mir schon aus ein paar Meter Entfernung zu, dass ich ihm bekannt vor käme.
Aus dem Internet.
Ob ich nicht der Pfälzer wäre?

Silvia und ich mussten natürlich herzhaft lachen, was es doch für Zufälle gibt...
Leider musste ich bei ihm passen, er stellte sich als tomaso vor.
Nach kurzem sehr nettem Gespräch, wobei er erzählte dass er für den nächsten Tag das Breithorn geplant hätte, trennten sich unsere Wege wieder, er zum Gipfel und wir nach unten.
Für das Breithorn hatte er am Sonntag ein Wetter wie man es sich nicht besser wünschen kann.
Ab Furggji die etwas mehr als 100HM hoch und ab auf die Restaurant-Terrasse, wo wir auch noch einen super gelegenen Tisch erwischten.

Einen Rothornteller, Fendant und die eine oder andere Gerstensaftkaltschale, wie es der eine oder andere Hikr auszudrücken pflegt, das Ganze mit Blick auf Monte-Rosa, Liskamm Castor, Pollux und Breithorn...das ist Lebensqualität.

Mit den Bahnen zurück nach Zermatt und am Bahnhof, wo der Vorplatz schon ganz im Zeichen des morgigen Matterhornlaufs stand, unsere Startnummern und das obligatorische T-Shirt abgeholt und ein wenig durch die diversen Stände gebummelt.
Die aufgeregte Vorfreude beginnt. Das gehört dazu.


Tourengänger: Pfaelzer, Steinlaus


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