Matter- und Saastal Juli 2019, 1|4: Oberrothorn


Publiziert von Felix , 20. August 2019 um 21:03. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:13 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 970 m
Abstieg: 970 m
Strecke:Blauherd - Unterrothorn - Furggji - Oberrothorn - Blauherd
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Grünen - Rüederswil - Konolfingen, Autobahn Kiesen - Spiez - Kandersteg, Autoverlad Lötschberg, Goppenstein - Steg|Gampel - Umfahrung Visp - Stalden und St. Niklaus nach cff logo Täsch - cff logo Zermatt; Standseil- und Gondelbahn nach Blauherd
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Walliserhof Täsch
Kartennummer:1348 - Zermatt

Auf Wunsch meiner ältesten Tochter und Pascals beabsichtigen wir, sie ein erstes Mal auf einen Viertausender zu führen; erfreulicherweise schliessen sich auch meine Tochter Viviane und Romeo, wie auch Susanne (sie wird uns alle vier Tage im Mittelwallis begleiten) an.

Um dieses Projekt erfolgreich umsetzen zu können, planen wir einen Akklimatisationstag ein - dafür soll der Gang aufs Oberrothorn dienen.

 

Nach der Ankunft in Täsch, dem Abstellen der PWs beim Hotel Walliserhof und der Fahrt mit dem ÖV nach Zermatt bringt uns die rassige „Metro“ sowie die Gondelbahn hinauf nach Blauherd.

Bei sehr angenehmen Temperaturen und viel Sonnenschein starten wir hier - bereits das bekannte, prächtige Panorama mit dem Matterhorn bewundernd - zu einem gefälligen Wandertag im geschätzten Wallis.

 

Während die einen nun früher zum steilen Serpentinenweg übers Land queren, folgen die andern noch weiter dem WW, und traversieren alsdann im Hang weglos hinüber zum Zickzackweglein. Erstere haben dabei den Hinweis gesehen, dass der Weg gesperrt sei; infolge der Bauarbeiten unterhalb des Unterrothorns könnte herausgesprengtes Felsmaterial auf uns niederfallen ... Da wir an einem Wochenende unterwegs sind, befürchten wir jedoch keine derartigen Ereignisse.
Der Weg, bereits hier an reicher Blumenpracht vorbei, leitet sehr effizient hoch; die so bald einmal erreichte Baustelle zeichnet sich nun dadurch aus, dass hier der Weg durchs „verschobene“, arg von Maschinen für die neu errichtete Seilbahnstütze bearbeitete Gelände, über Felsblöcke gesucht werden muss.

Die letzten Meter finden wir uns dann wieder auf dem unmarkierten Weg hinauf zum geschlossenen Restaurant und der Bergstation Unterrothorn. Inmitten einigen Mülls, doch mit nochmals verbesserter Rundsicht, legen wir hier eine Pause ein.

 

Auf der wenig attraktiven Piste (unschön bearbeitet für den Wintersport) schreiten wir - an einem mit Blachen abgedeckten grossen Schneerest vorbei - hinunter zum Furggji (auf der LK oberhalb des Sattels als Punkt vermerkt).

 

Ab hier beginnt nun der doch teils steile Anstieg zu unserem „Trainingsgipfel; so steinig insgesamt dieser sich auch zeigt, so überraschend viele und vielfältige Alpenblumen dürfen wir dabei entdecken - eine unerwartete Blumenpracht offenbart sich uns hier.

Im teils lockeren Split, doch stets auf guter Wegspur - welche einmal mit einem Seil zusätzliche Haltemöglichkeit verschafft - erklimmen wir den zwar heute an Blumen reichen, doch sonst eher karg wirkenden Gipfel. Und wie wir dann auf des Oberrothorns höchsten Punkt stehen, sind wir überaus angetan, ja begeistert, von der grossartigen Rundsicht - insbesondere vom Dom über Alphubel, Allalinhorn, Strahlhorn, Dufourspitze, Liskamm und  Breithorn - Westgipfel zum Matterhorn.

 

Lange verweilen wir hier - können wir uns doch selten einer derart fantastischen Kulisse erfreuen - und geniessen Gipfelaufenthalt und -rast, bevor wir auf demselben Weg wieder bis kurz vor Furggji absteigen.

Hier wenden wir uns jedoch dem direkten Abstiegsweg zum Ausgangspunkt zu: er führt uns am Roter Boden vorbei und unter den Rote Wäng hindurch zielstrebig zur Bergstation der Gondelbahn Blauherd.

 

Nach der Rückfahrt mit den ÖV-Anlagen nehmen wir auf der Terrasse des uns bekannten Restaurants des Täscherhofs in Täsch das Nachtessen ein, und beziehen, mit einem feinem Ausblick auf den morgen anstehenden Gletschergipfel, unsere Zimmer im Walliserhof.

 

▲ 2 h 40 min (inkl. ½ h Pause)

 

▼ 1 h 10 min

 

unterwegs mit Anne-Diane + Pascal, Viviane + Romeo


Tourengänger: Ursula, Felix, Munggi13


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