Gran Paradiso 4061m - Mein "erster" 4000er
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Beschreibung aus Wikipedia.de: Der Gran Paradiso (franz: Grand Paradis) ist mit 4.061 Metern der höchste Berg in den Grajischen Alpen, gelegen im Aostatal im Nordwesten Italiens. Er ist zugleich der höchste Berg, der mit seiner Basis vollständig auf italienischem Boden steht, denn höhere italienische Gipfel wie der Mont Blanc de Courmayeur oder das Balmenhorn sind nur untergeordnete Erhebungen, deren unmittelbare höhere Nachbarn sich auf französischem oder Schweizer Gebiet befinden.
Der Gebirgsstock des Gran Paradiso erhebt sich südlich der beiden höchsten Alpenmassive, des Mont Blanc und des Monte Rosa. Nach Südosten geht er ohne vorgelagerte Hügellandschaft unmittelbar in die Ebene des Piemont über. Charakteristisch für das Massiv sind tiefe Taleinschnitte mit steilen Felshängen, spitze Berggipfel und schmale Grate. Zum Teil ist es mit mächtigen Gletschern bedeckt. Es liegt im Nationalpark Gran Paradiso, der aus einem 1856 zum Schutz des Alpensteinbocks geschaffenen königlichen Jagdreservat hervorgegangen ist. Dieser Nationalpark ist der älteste Italiens und der zweitälteste in den Alpen.
Die Erstbesteigung erfolgte am 4. September 1860 durch J.J. Cowell, W. Dundas, J. Payot und J. Tairraz. Die Besteigung gilt bis auf die letzten 60 Meter zum Gipfel als relativ einfach. Ausgangspunkt ist normalerweise das Rifugio Chabod oder das Rifugio Vittorio Emanuele. Das letztere ist benannt nach Viktor Emanuel II., der das Jagdrevier einrichten ließ, aus dem 1922 der Nationalpark Gran Paradiso hervorging.
Von den Sextener Dolomiten ging es weiter ins Aostatal, genauer gesagt nach Pont, dort stand der Gran Paradiso, als mein "erster" Viertausender, auf dem Programm. Wir hatten eine lange Fahrt von der Auronzohütte hinter uns, als wir am Abend in Pont eintrafen. Pont bildet den Ausgangs bzw. den Endpunkt der Tour auf den Gran Paradiso. Wir stiegen in knapp 1 Stunde und 40 Minuten auf das Rifugio auf. Der Weg windet sich in zahlreichen Schleifen, sehr kräfteschonend, bis auf 2732m Seehöhe.
Nach einer angenehmen Nacht stand um 3.40 Uhr Wecken auf dem Programm und nach einem kurzem Frühstück starteten wir um 4.00 Uhr unsere Tour auf den Paradiso. Zahlreiche Lichtpünktchen wiesen uns den Weg in die Höhe. Zuerst geht es durch ein wildes Schotterlabyrinth, bevor der Gletscherrand erreicht wird.
Das Wetter war sehr schön, jedoch auch bitterkalt.
Eine schöne Spur führte in zahlreichen Serpentinen dem Gipfel entgegen.
Um 9.30 Uhr, nach 4 Stunden und 30 Minuten war das Ziel erreicht.
Durch den eisigen Wind hielten wir uns nicht lange auf und brachen gleich wieder auf, um in wärmere "Gefilde" abzusteigen.
Der Abstieg ging recht flott vonstatten und nach 2 Stunden und 45 Minuten waren wir schon wieder beim Rifugio. Wir genossen noch kurz den herrlichen Tag, bevor wir weiter ins Tal abstiegen.
Tourdaten GPS Twonav Aventura 2.2
Dauer: mit Übernachtung im Rifugio 17 Stunden 48 Minuten
Zeit in Bewegung: 11 Stunden 41 Minuten
Stillstand: 6 Stunden 7 Minuten
Strecke: 13,47 km
Max.Höhe: 4044m
Kumuliertes Steigen: 2295m
Gesamter Abstieg: 1383m
Mittlere Geschwindigkeit: 0.8km/h

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