Gross Bigerhorn - Balfrin
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Schöne und lange Tour auf zwei Top-Wander-3000er mitten im grossartigen Hochgebirgs-Panorama
Touren auf Bigerhorn und Balfrin sind auf Hikr keine Seltenheit, man findet diverse Berichte. Meistens wählt man die ideal gelegene Bordierhütte als Ausgangspunkt, da 2200 Höhenmeter Aufstieg bis knapp unter die 4000 Meter Marke doch eine ziemliche Anstrengung sind - es sei denn man heisse
eugen, der nur drei Tage vor uns dort war (und natürlich am Bahnhof Brig startete). Dennoch gelang es uns, die Wanderung in einem Tag aus dem Tal (Gasenriet) durchzuziehen. Die technischen Schwierigkeiten der Tour halten sich in Grenzen. Am Bigerhorn und beim Übergang zum Balfrin muss etwas gekraxelt werden. Falls man die Tour zu einer Rundtour (mit einem Teil des Weges auf dem Riedgletscher) ausbauen möchte, gehört Gletscherausrüstung dazu. Die Tour ist vor allem wegen der fantastischen Ausblicke auf die 4000er in allen Richtungen lohnend. Besonders an diesem Tag hatten wir das Glück fast die ganze Zeit über dem hochgelegenen Nebel-/Wolken-Meer zu sein.
Start um 5.15 in Gasenriet (preiswerte Übernachtungsmöglichkeit im Hotel Alpenrösli) mit dem ersten Tageslicht. Auf dem schönen Wanderweg auf die Seitenmoräne des Riedgletschers und auf dieser bis an den Gletscherrand. Erst auf der Gletschertraverse gibt uns der Nebel aus seinem eisig-feuchtem Griff frei. Dafür leuchten darüber die Berge! Die Bordierhütte links lassend steigen wir gleich weiter gegen die Bigerhörner (Weg mit Steinmännern markiert). Auf dem Schuttkamm zum Gross Bigerhorn ist meist ein Weglein vorhanden. Nur selten muss etwas mit den Händen nachgeholfen werden. Vom Bigerhorn weiter über den zuerst felsigen Grat. Mehrere Türme können einfach umgangen werden. Für die Eisflanke zum Nordgipfel sind Steigeisen zu empfehlen. Die Felsen rechterhand sind aber auch OK. Weiter über den Schuttkamm, am Schluss mit etwas Kletterei in die Scharte vor dem Hauptgipfel und ohne Schwierigkeiten zum Gipfelsteinmann. Da die Zeit doch schon ziemlich fortgeschritten ist, und sich die Wolkendecke immer mehr hebt, entscheiden wir uns zum schnelleren Abstieg über den Riedgletscher. Damit ist dann auch die Überschreitung der Kette perfekt. Abstieg über den gerölligen S-Grat des Balfrin, ab und zu etwas Kraxelei (T5). Der Gletscher hat einige Spalten: Eine siebenköpfige Gruppe, die vom Ulrichshorn kam und parallel zu uns über den Gletscher abstieg, war plötzlich nur noch zu sechst. Man konnte den 'verlorenen Sohn' aber bald wieder auffinden. Die Serac-Zone auf 3300m macht momentan keine besonderen Schwierigkeiten, da sie fast komplett ausgeapert ist, und man die Schneebrücken gut erkennen kann. Langer Abstieg zurück nach Gasenriet, wo wir gut 11 Stunden nach dem Start wieder eintreffen.
Touren auf Bigerhorn und Balfrin sind auf Hikr keine Seltenheit, man findet diverse Berichte. Meistens wählt man die ideal gelegene Bordierhütte als Ausgangspunkt, da 2200 Höhenmeter Aufstieg bis knapp unter die 4000 Meter Marke doch eine ziemliche Anstrengung sind - es sei denn man heisse

Start um 5.15 in Gasenriet (preiswerte Übernachtungsmöglichkeit im Hotel Alpenrösli) mit dem ersten Tageslicht. Auf dem schönen Wanderweg auf die Seitenmoräne des Riedgletschers und auf dieser bis an den Gletscherrand. Erst auf der Gletschertraverse gibt uns der Nebel aus seinem eisig-feuchtem Griff frei. Dafür leuchten darüber die Berge! Die Bordierhütte links lassend steigen wir gleich weiter gegen die Bigerhörner (Weg mit Steinmännern markiert). Auf dem Schuttkamm zum Gross Bigerhorn ist meist ein Weglein vorhanden. Nur selten muss etwas mit den Händen nachgeholfen werden. Vom Bigerhorn weiter über den zuerst felsigen Grat. Mehrere Türme können einfach umgangen werden. Für die Eisflanke zum Nordgipfel sind Steigeisen zu empfehlen. Die Felsen rechterhand sind aber auch OK. Weiter über den Schuttkamm, am Schluss mit etwas Kletterei in die Scharte vor dem Hauptgipfel und ohne Schwierigkeiten zum Gipfelsteinmann. Da die Zeit doch schon ziemlich fortgeschritten ist, und sich die Wolkendecke immer mehr hebt, entscheiden wir uns zum schnelleren Abstieg über den Riedgletscher. Damit ist dann auch die Überschreitung der Kette perfekt. Abstieg über den gerölligen S-Grat des Balfrin, ab und zu etwas Kraxelei (T5). Der Gletscher hat einige Spalten: Eine siebenköpfige Gruppe, die vom Ulrichshorn kam und parallel zu uns über den Gletscher abstieg, war plötzlich nur noch zu sechst. Man konnte den 'verlorenen Sohn' aber bald wieder auffinden. Die Serac-Zone auf 3300m macht momentan keine besonderen Schwierigkeiten, da sie fast komplett ausgeapert ist, und man die Schneebrücken gut erkennen kann. Langer Abstieg zurück nach Gasenriet, wo wir gut 11 Stunden nach dem Start wieder eintreffen.
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