Die Mauer von Airolo: Campanile - Vespero - Mezzodì
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Auf den Spuren von Polder
Wenn man bei schönem Wetter aus dem Gotthardtunnel nach Airolo kommt, beeindrucken die steilen Hänge der Kette Mezzodì - Vespero immer wieder aufs Neue. Da mir in der Gegend noch zwei Tessiner Gipfel "fehlten" und da
polder vor wenigen Tagen eine gute Beschreibung der Sache abgegeben hatte, war die Route für heute schnell gefunden.
Seiner Beschreibung gibt es nicht viel hinzuzufügen:
Wenn man bei schönem Wetter aus dem Gotthardtunnel nach Airolo kommt, beeindrucken die steilen Hänge der Kette Mezzodì - Vespero immer wieder aufs Neue. Da mir in der Gegend noch zwei Tessiner Gipfel "fehlten" und da

Seiner Beschreibung gibt es nicht viel hinzuzufügen:
- Ich habe noch den Pizzo Mezzodì angefügt, im Aufstieg über Route 1095 b), beim Rückweg 1095 c) des Brenna-Führers. Die hier gemachte Aussage, dass diese beiden Routen objektiv gefährlich seien, muss ins Reich der Märchen verwiesen werden. Bei trockenen Verhältnissen sind beide Routen für halbwegs steilgraserfahrene Gänger gut zu machen. Die Variante c) ist einfacher und mit weniger Höhenverlust verbunden, bei Variante b) erwies sich der Pickel als angenehm.
- Der Abstieg erfolgte nach Fontana, denn erstens gibt's dort mehr Busse, zweitens lagen noch ein paar zum Abrutschen einladende Schneefelder und drittens kann man die hässliche Skipistenlandschaft vermeiden.
- Mit der Bocchetta del Vespero hatte ich noch eine Rechnung offen...im Herbst 2007 wollte ich diesen Pass überschreiten, um dann zum Rifugio Poncione di Braga weiter zu gehen. Wegen Vereisung in der Schlussrinne musste ich damals umkehren und fluchend und im Eilschritt den ganzen Bogen via Val Torta - Passo del Narèt machen, um vor dem Einnachten die Hütte zu erreichen.
- Bei der Bocchetta del Vespero stehen zuoberst zwei Rinnen zur Auswahl. Die linke wäre offensichtlich einfacher (Schutt), die rechte weist Felsstufen auf und ist interessanter zu begehen.
- Die Blumenpracht auf dem Grat ist wirklich beachtlich. Um den Campanile herum finden sich sogar Edelweiss, was im Tessin eher selten ist.
- Der Poncione del Vespero wird, obwohl eher einfach, erstaunlich wenig besucht: Erst zwei Besucher im 2010. Anfangs Sommer und bei aufgeweichtem Schnee bietet sich übrigens eine sehr schöne Rutschpartie durch das steile ENE-Couloir an (lokal als Croce di San Giovanni bekannt).
- Die Gratüberschreitung Passo del Narèt - Madone - Vespero - Mezzodì wäre wirklich eine prächtige Sache. Man könnte sogar noch weiter gehen Richtung Pizzo del Corno etc. - wenn ich mich recht erinnere, stand im alten Gipfelbuch des Vespero, dass
ma90in94 diese Route einst begangen hat.
Tourengänger:
Zaza

Communities: Ticino Selvaggio
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Kommentare (2)