Vom oberen Parkplatz der Rofanseilbahn folgt man zunächst flach der Piste. Erst über eine Straße, führt der Weg neben der Skipiste entlang bis zu einer kl. Holzbrücke. Nun nicht den Fahrweg zur Buchauer Alm folgen, sondern links ab. Man überquert einen kleinen Bach und folgt dem Weglein bis man auf den von der Buchauer Alm herüberführenden Fahrweg trifft. In den gegenüberliegenden Zufahrtsweg zu einer Hütte (privat) abzweigen und der Beschilderung Richtung Erfurter Hütte folgen. Kurz tangiert man die Skipiste, kommt an der verfallenen Mauritzalm vorbei und man hat die erste Etappe bis zur Ehrfurter Hütte geschafft.
Nun kurz der Fahrstraße zur Mauritzalm folgen und leicht abfallend durch eine kleine Senke, bevor man nach rechts über die sogenannten Grubastiege wieder bergauf steigt. Danach geht es kurz durch eine enge steilere Stelle wieder in flaches Gelände. Diese Hochebene, die sogenannte Grubalacke wird durchquert. Die Gipfel der klassischen Skitouren, Spieljoch, Seekarlspitze und Rosskopf (nur für Kletterer) bleiben links liegen bis die Grubascharte erreicht ist. Die nächsten Höhenmeter sind schnell geschafft und 20Min später steht man auf der Rofanspitze, der zugleich der höchsten Punkt dieser Runde ist. Beeindruckend die senkrechten Nordwände von Spieljoch, Seekarlspitze und Hochiss.
Zunächst auf einem Pfad hinunter peilt man einen markanten Felsen, den Sagzahn an. Zur Abwechslung erwartet einen ein kurzer Klettersteig, der in weniger als 10Min zum Gipfel führt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier erforderlich, erst Recht um nicht aus der Wand zu fallen, dermaßen erschrocken, weil ganz plötzlich vor meiner Nase sich Murmeltiere (Bild) tummelten. Was für ein Glück heute. Geschichte schrieb hier auch ein bekannter Alpinist. Hermann Buhl eröffnete hier an der Ostwand eine Kletterroute.
Anschließend weiter in die nächste Senke und in wenigen Höhenmeter auf die breite, großflächige Kuppe des Vorderen Sonnwendjoch. Der dritte Gipfel war hiermit geschafft und ließ trotz diesigen Wetter einen herrlichen Blick über das Inntal und das vordere Zillertal zu.
Man überschreitet das Sonnwendjoch und steigt durch steileres Gelände nach Süden ab. An einer Weggabelung zweigt der Weg Richtung Erfurter Hütte rechts ab. Das Weglein führt weiter über steile Wiesenhänge und erreicht die, direkt an die Felswände gezimmerten, Schermsteinalm.
Nun wieder hinauf, steht ein kurzer Gegenanstieg zum Krahnsattel bevor. Die Sonne knallt erbärmlich herunter und drückt auf die Bremse. In Anbetracht der Hitze könnte ich über die Grubalacke wieder absteigen und die Runde schließen. Ich aber hatte mir noch den vierten Gipfel zum Ziel vorgenommen und bin nach kurzer Verschnaufspause am Sattel in die steile Ostflanke der Haidachstellwand. Vom Gipfel lässt sich die ganze Runde nochmals überblicken und nach fünf Stunden und 1710Hm hatte ich mein Tagespensum g’schafft.
Nach Süden den breiten Gipfelrücken geht es nun nur noch abwärts. Über einen steilen (hier T4) felsigen Absatz, hier wenige Eisenklammern und seilversicherte Stellen, erreicht man einen Grasrücken. Unterhalb in die Westhänge der Haidachstellwand führt ein schmaler Weg zurück zur Erfurter Hütte und letztendlich den Abstieg über den bereits bekannten Aufstiegsweg.
Schee wars:-))
Talstation Rofanseilbahn |
980m |
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7.05Uhr |
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Erfurter Hütte |
1834m |
854Hm |
8.25Uhr |
1.20Std |
Rofanspitze |
2259m |
1279Hm |
9.30Uhr |
2.25Std |
Sagzahn |
2228m |
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10.05Uhr |
3.00Std |
Vorderes Sonnwendjoch |
2224m |
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10.30Uhr |
3.25Std |
Schermsteinalm |
1855m |
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Krahnsattel |
2002m |
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11.45Uhr |
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Haidachstellwand |
2192m |
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12.10Uhr |
5.05Std |
Talstation Rofanseilbahn |
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1710Hm |
14.10Uhr |
7.05Std |