Rund um den Seebergsee
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Diemtigtal "bis gnue"...
Ursprünglich hatten
omega3 und ich für dieses Wochenende von langer Hand eine Tour im Tessin geplant. Unerwartete Wendungen führten dazu, dass mich am Samstag andere Pflichten riefen und da wir auf die Schnelle kein gemeinsames Ziel fanden, das uns beide gereizt hätte, zog ich alleine ins Diemtigtal, um einige vielversprechende Routen abzuklappern. Und das geht so:
Man geht von Schwenden zunächst via Unt. Alp zur Hütte von Chummli. Leicht links haltend müht man sich am Rand einer Schutthalde hinauf Richtung Girenhörnli bis zum Drahtseil, das es erlaubt, eine Steilstufe zu überwinden. Darüber durch ein Couloir auf den Grat und in Kürze über den leicht bestockten Grat zum Girenhörnli (Ref. SAC-Führer 1981, Route 211a, T5). Nun geht man etwas zurück, bis man der Felswand entlang zu P. 1992 aufsteigen kann. Von hier führt ein hübsches Grasband durch die Felswand in die Hänge von Röti (Ref. 211b, T4). Man steigt weiter auf und quert am Fuss des Seehorns, bis man in seine Südflanke eintritt.
Hier ersteigt man das erste Couloir, und quert alsbald links ins Hauptcouloir der Südflanke, das sich weiter oben gabelt. Da es eher steinschlägig ist und da es Steinböcke in der Gegend hat, empfiehlt es sich, die grasige Rippe zwischen den beiden Ästen zu begehen. Man erreicht so den Grat und in Kürze den Gipfel des Seehore (Ref. 209a/209, T5). Nun vom Gipfel über den SW-Grat weiter Richtung Fromattgrat. Man überwindet einige einfache Kletterstellen (II) und kommt zu einem Fixseil, das einen Quergang in die linke Flanke erleichtert. Danach geht man zurück auf den Grat, der in der Folge einfach wird und via Fromattgrat zum Gubi-Sattel führt (Ref. 210, T5+).
Vom Sattel überkraxelt man ohne besondere Schwierigkeiten (sieht von unten schwieriger aus als es ist) den Chumigalm, ein Gipfel, der vor allem im Winter viel besucht wird (Ref. 218, T4+). Weiter über den N-Grat, dann nach Osten runter in die Gegend von P. 1803. Nun über den schwach ausgeprägten SW-Grat (mühsam, verkrautet, besser die Flanke nehmen) zum Muntiggalm, wo sich eine herrliche Aussicht auf den Seebergsee öffnet. Vom Muntiggalm sieht das Geisshörnli schwierig aus, aber aus der Nähe betrachtet löst sich alles in Wohlgefallen auf. Man überschreitet den luftigen Grat mit einem munteren Lied auf den Lippen (Ref. 224, 223, T5) und erreicht dann den Sattel zwischen Gesteln und Seebergsee.
Nach dem (Fuss)bad im See kann man bei der Alpwirtschaft einkehren und danach entweder nach Zwischenflüh oder Schwenden (via Würzi) runter. Im ersten Fall kann man sein Glück beim Autostop versuchen, heute war es mir nicht hold. Naja, dafür ist neuerdings in Zwischenflüh die Versorgungslage nicht mehr so prekär, denn im Raum der ehemaligen Post gibt es nun eine kleine Bäckerei.
Ursprünglich hatten

Man geht von Schwenden zunächst via Unt. Alp zur Hütte von Chummli. Leicht links haltend müht man sich am Rand einer Schutthalde hinauf Richtung Girenhörnli bis zum Drahtseil, das es erlaubt, eine Steilstufe zu überwinden. Darüber durch ein Couloir auf den Grat und in Kürze über den leicht bestockten Grat zum Girenhörnli (Ref. SAC-Führer 1981, Route 211a, T5). Nun geht man etwas zurück, bis man der Felswand entlang zu P. 1992 aufsteigen kann. Von hier führt ein hübsches Grasband durch die Felswand in die Hänge von Röti (Ref. 211b, T4). Man steigt weiter auf und quert am Fuss des Seehorns, bis man in seine Südflanke eintritt.
Hier ersteigt man das erste Couloir, und quert alsbald links ins Hauptcouloir der Südflanke, das sich weiter oben gabelt. Da es eher steinschlägig ist und da es Steinböcke in der Gegend hat, empfiehlt es sich, die grasige Rippe zwischen den beiden Ästen zu begehen. Man erreicht so den Grat und in Kürze den Gipfel des Seehore (Ref. 209a/209, T5). Nun vom Gipfel über den SW-Grat weiter Richtung Fromattgrat. Man überwindet einige einfache Kletterstellen (II) und kommt zu einem Fixseil, das einen Quergang in die linke Flanke erleichtert. Danach geht man zurück auf den Grat, der in der Folge einfach wird und via Fromattgrat zum Gubi-Sattel führt (Ref. 210, T5+).
Vom Sattel überkraxelt man ohne besondere Schwierigkeiten (sieht von unten schwieriger aus als es ist) den Chumigalm, ein Gipfel, der vor allem im Winter viel besucht wird (Ref. 218, T4+). Weiter über den N-Grat, dann nach Osten runter in die Gegend von P. 1803. Nun über den schwach ausgeprägten SW-Grat (mühsam, verkrautet, besser die Flanke nehmen) zum Muntiggalm, wo sich eine herrliche Aussicht auf den Seebergsee öffnet. Vom Muntiggalm sieht das Geisshörnli schwierig aus, aber aus der Nähe betrachtet löst sich alles in Wohlgefallen auf. Man überschreitet den luftigen Grat mit einem munteren Lied auf den Lippen (Ref. 224, 223, T5) und erreicht dann den Sattel zwischen Gesteln und Seebergsee.
Nach dem (Fuss)bad im See kann man bei der Alpwirtschaft einkehren und danach entweder nach Zwischenflüh oder Schwenden (via Würzi) runter. Im ersten Fall kann man sein Glück beim Autostop versuchen, heute war es mir nicht hold. Naja, dafür ist neuerdings in Zwischenflüh die Versorgungslage nicht mehr so prekär, denn im Raum der ehemaligen Post gibt es nun eine kleine Bäckerei.
Tourengänger:
Zaza

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)