Lagh da Saoseo 2028 m


Publiziert von VR101 , 24. Mai 2010 um 21:53. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Val Poschiavo
Tour Datum:24 Mai 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Strecke:La Rösa-Lagh da Saoseo-La Rösa
Kartennummer:1278 La Rösa

Mit dem PW sind wir nach La Rösa gefahren. Von dort liefen wir, schon in kurzen Hosen, über Lagüzzon Richtung Val da Camp. Zuerst durch lichten Tannenwald, bis Überreste von Lawinen unsere Orientierungsfähigkeiten forderten. Der Weg war nicht mehr sichtbar, wussten wir aber um die ungefähre Richtung. Dann sind wir doch prompt ein wenig vom richtigen Weg abgekommen... das Val da la Piscia gequert, einfach ca. 30 Höhenmeter oberhalb des Weges, ziemlich weglos.... War schön abenteuerlich und wir kamen dann auch so nach Salva Dafora. Weiter dem Fahrweg folgend und bei der Abzweigung nach Terzana. Wir entdeckten wunderschöne Pelzanemonen am Wegrand. Der Wanderweg führte durch Lärchenwälder, vorbei an Bächen und Seeli, teils noch schneebedeckt. Wir haben sogar ein Froschpaar aus den Fussstapfen im Schnee gerettet... wie sind die aber dahin gekommen, ca. 2 m weg vom See? Tja, wir konnten sie gemeinsam wieder Richtung Wasser bewegen.

Beim Lagh da Saoseo angekommen waren wir schon überrascht. Richige Eisschollen zierten den sonst so farbigen See. Wir machten ein Feuerchen, brötleten unsere Maiskölben und genossen die wärmende Sonne.

Abgestiegen sind wir dann über das Rifugio Saoseo, das leider noch nicht offen war, das Restaurant Camp ist geöffnet. Es sind nur 10 Minunten Wegzeit.
Wir liefen über den Fahrweg wieder bis nach Salva, von wo wir über eine alte Wasserleitung, welche im Boden, mit Röhren und Schieferplatten, verlief. Leider ist sie nicht mehr in Gebrauch, es ist alles verwachsen mit Gras und Steinen. Viele Blumen fanden aber ihr Zuhause, Lungenkraut, Primeli und Seidelbast.
In Salva Dafora folgten wir nun dem 'richtigen' Weg zurück nach La Rösa... wunderschön durch Tannenwälder, ohne zu Kraxeln. Wieder beim Auto packte uns der Durst und wir fuhren kurzerhand noch nach Sfazù auf eine Schorle und ein Panaché.

Tourengänger: chamuotsch, VR101


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