Aiguilles de Baulmes - von Baulmes nach Ste. Croix

Publiziert von bulbiferum

, 24. Mai 2010 um 13:17.

Region:	Welt » Schweiz » Waadt » Waadtländer Jura
Tour Datum:	23 Mai 2010
Wandern Schwierigkeit:	T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:	Baulmes 643 m (16) Cave Noir 1414 m (24) Aiguilles de Baulmes 1560 m (36) Ste-Croix 1080 m (54)
Geo-Tags:	CH-VD
Zeitbedarf:	6:00
Aufstieg:	1100 m
Abstieg:	660 m
Strecke:	12 km, Bhf. Baulmes - Mont de Baulmes - Cave Noir - Aiguilles de Baulmes - Ste. Croix
Zufahrt zum Ausgangspunkt:	Mit dem PW nach Baulmes, parkmöglichkeiten beim Bahnhof

Die Aiguilles de Baulmes bilden einen bis zu 1559 m hohen Bergrücken im nördlichen Teil des Waadtländer Juras, südlich von Sainte-Croix in der Schweiz. Der Kamm der Aiguilles de Baulmes ist zusammen mit dem östlich anschliessenden Mont de Baulmes (1285 m ü. M.) 5 km lang und orientiert sich in Richtung Westsüdwest-Ostnordost. (Zitat Wikipedia)

Ein Besuch im Jura ist das ganze Jahr lohnend. Besonders schön ist es aber im Frühling. Wir haben für heute die Aiguilles de Baulmes als Ziel ausgewählt. Wir starteten beim Bahnhof von Baulmes und wanderten gemächlich das Dorf hinauf bis zu seinem oberen Ende. Viele der Häuser sind sanft renoviert worden und verbreiten eine heimeliges Ambiente. Oben überqueren wir die Strasse die nach Les Naz hinauf führt und passieren die letzten beiden Häuser. Hinauf geht es nun durch den Wald von Grassys Brûlés. Bei Prayel hat man zwei Möglichkeiten um auf den Mont de Baulmes zu gelangen. Man kann östlich ausholen oder steiler und direkter zum Punkt 1285 gelangen. Wir wählten die direktere Variante. Die Aussicht hier oben ist grandios. Man sieht vom Neuenburgersee bis zum Genfersee und hunderte von Gipfeln in den Alpen. Leider ist es aber sehr dunstig..

Der Pfad führt nun die nächsten 4,5 km immer in der Nähe der Felsen bis zum höchsten Punkt. Wir lassen uns Zeit, geniessen immer wieder die weiten Ausblicke und die parkähnliche Landschaft die so typisch für den Jura ist. Bei der Cave Noir machen wir einen Abstecher zur Höhle. Der kurze Weg dort hinunter, der in anderen Beschreibung noch als heikel taxiert wurde, ist nun gut zu begehen. Das heikle und ausgesetzte ca. 4m lange Teilstück kurz vor der Höhle wurde mit einer Kette entschärft. Die Höhle trägt ihren Namen zu recht. Der Eingang ist dunkel und schwarz. Leider hatten wir keine Taschenlampe dabei und so haben wir bald wieder den Rückzug angetreten.

Auf dem Gipfel liessen wir es uns gut gehen und hielten ausgiebig Rast. Ein Schwalbenschwanz, offenbar von unserem farbenprächtigen Picknick angezogen, umkreiste uns die ganze Zeit. Fotografiert werden wollte er aber nicht denn kaum hob ich die Kamera war er auch schon wieder weg. Ein Bild gelang dann aber doch noch. Nach weit über einer Stunde machten wir uns wieder auf den Weg. In nördlicher Richtung die Flanke hinab durch den Wald. Am Waldrand, nach dem Zaun kürzten wir ab und hielten direkt auf ein Clubhaus zu und folgten dem schwach ausgeprägten aber gelb markierten Weg über Weiden und dann später in den Wald. Auf der LK ist dieser Weg gestrichelt eingezeichnet. Bei La Sagne endete der Wald und von da war es nicht mehr weit bis zum Endpunkt unserer Tour, dem Bahnhof von Ste. Croix. Mit der Bahn gelangten wir wieder zu unserem Ausgangspunkt in Baulmes zurück.

Tourengänger: