Teneriffa deluxe und Pico del Teide

Kurzurlaub nach Afrika, zumindest geografisch gesehen, politisch gesehen gings nach Spanien. Wie auch immer, jedenfals ist man in ca 4 Stunden auf der Insel im Atlantik. Im Norden grasegrün mit richtigen Urwäldern, kommt man sich südlich vom Teide vor wie aufn Mond, was aber nicht weniger interessant und beeindruckend ist. Wir hatten uns in einer gemütlichen Ferienhütte unweit von Pueto de la Cruz an der Nordküste einquartiert. Quasi mitten in einer Bananenplantage auf dem Weg zum Playa del Bollulo. Die Aussicht aufs Meer und die Steilküste ist sensationell.!  Während ich fast jeden Tag mit dem Fahrrad durch die einmalig schöne Botanik gondelte, erkundeten Rico und Anja die Insel per carsi.
Eine 2-Tages-Rundtour zBsp. führte mich nach Osten ins Anaga-Gebirge bis zum östlichsten asphaltierten Punkt und über San Andrés,einem kleinen Dorf am einzigsten weisen Sandstrand der Insel,weiter zur Hauptstadt Santa Cruz,  wieder hoch zum  Esperanza-Wald und weiter zum Teide-Nationalpark und wieder runter nach Pueto de la Cruz. (ca 250km, 6000hm). Landschaftlich ist das Anaga-Gebirge mit die schönste Gegend auf der Insel,und mit dem Esperanza-Wald auch die Grünste, und bei Wanderern sehr beliebt. Allerdings stecken die urwaldähnlichen Wälder ab und zu im dicken Passat-Nebel der hier direkt von Norden her aufschlägt. Die Fahrt auf der sehr spannenden TF 12 und später der TF 123 erlaubt fast dauernd  Blicke zur Nord-, und zur Südküste, teils auch gleichzeitig..Herrlich..!!!  Auch kurze Abstecher vom Gebirgskamm hinunter zur Nordküste stehen auf dem Programm, was meine Knie langsam zur Verzweiflun bringt... Aber wenn man einmal hier ist will man ja auch nichts auslassen.. Eine günstige Unterkunft gibts übrigends kurz hinter der Kreuzung TF12,,134,,123 oben am Kamm in einer Jugenherberge-ähnlichen Hütte, der Albergue Montes de Anaga.
Eine andere Radtour ging nach Westen ins Teno-Gebirge. Auch ein sehr interessantes Mini-Gebirge, welches durch eine sehr aussichts-,und kurvenreiche Piste, welche es noch garnicht so lange gibt, erfahrbar ist. Aber ohne dem 3. Kettenblatt ist man warscheinlich ziemlich schnell aus dem Rennen, selbst mit diesem "Rettungsring"  wirds manchmal recht eng. Das vielleicht bekannteste Bergdorf ist Masca. Diese kleine Ansammlung von an den Bergflanken geschmiegten Häusern geben ein wirklich grandiosen Bild ab. Von hier aus kann man durch die berühmte Masca-Schlucht ca 600hm hinab bis zum Meer wandern.( und sich von einem Schiff abholen und zum nächsten Hafen in Los Gigantes schippern lassen)
Eine dritte Tour ging zum Pico del Teide. Von ganz unten bis ganz oben war die Devise. Gestartet quasi am Bollullo Strand gings per Rad im Dunkeln los. Nach 4h und 2400hm auf der Straße war Schuhwechsel angesagt, Wasser nachtanken und um 9 war Start mit meinen Dos acompanantes Anja und Rico. Der Wind pfiff ordentlich um die Ecke. Auf breitem Schotterweg gehts gemächlich hochwärts, später steiler in gut angelegten Serpentienen zum Refugio Altavista. Für 10Euro ein Liter Wasser und ne Cola ausm Automat gezogen gehts den Rest zwar weiter steil, aber auf gutem Weg recht geschmeidig nach oben. Vor den letzten 150hm wird noch das Permit kontrolliert und schon sind wir auf dem Pico del Teide....  Juchhei !!!!!!  Die Krönung des Urlaubs quasi....und eine top Männertagstour... Für Details lass ich noch ein paar Bilder und die minimap sprechen...................
Viele Grüße an ricom und anjom...S wars mal widder......................;-)

Infos : Velo+bik-Vermietung bei www.Tenerife-Training.net
            Ein Engländer glaube betreibt diese Vermietung. Er brachte uns die Räder ans Haus und holte sie auch wieder wie ab. Bei einem Defekt an meinem Velo hat er mir ein neues Laufrad gebracht und fertig.
Es hat alles sehr gut geklappt.......