Hennenkopf – Frühling in den Ammergauer Alpen

 

An die von Tef treffend beschriebene Gesamt-Überschreitung der Ammergauer Alpen (1,2) war zu dieser Jahreszeit noch nicht zu denken. So versuchten wir von Süden her ins Gebiet zu kommen und starteten vom Linderhof. Der Wanderweg gegen das Pürsching-Haus führt anfangs mit geringer Neigung, dafür vielen Kehren den Hang hinauf. Weiter oben wird’s dann etwas steiler und der Wald gibt immer wieder den Blick auf die Zugspitze und die nach Kanada riechende Tallandschaft frei. Wir entscheiden uns für den Maximilian-Weg, welcher im Südhang der Bergkette nach Westen führt. Wer Höhenwege liebt, ist hier gut beraten. Der Weg ist aussichtsreich und zeitweise geht es linkerhand ziemlich steil in die Tiefe. Leider verpasst man so aber sämtlich Gipfel. So wird uns das Horizontal-Gehen irgendwann zu bunt und wir steigen steile Wiesen- und Waldhänge hinan, bis wir irgendwo ein Gipfelkreuz sehen. Bald sind auch Wegspuren gefunden, die zu diesem hinauf führen, am Schluss mit leichter Kraxelei (fakultativ). Grandiose Aussicht – gemäss Gipfelbuch sind wir auf dem Hennenkopf. Abstieg nun alles dem teils hübsch exponierten Grat entlang (Weglein, T3-T4). Dann wieder weiter auf dem Maximilian-Weg und schliesslich auf einem eher langweiligen Fahrsträsschen zurück zum Linderhof.