Rappenklammspitze (1835m), Hochalplkopf (1770), Rohnberg (1771m)
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Über die Rappenklammspitze und den nach Nordosten streichenden Kamm ist noch nicht viel veröffentlicht worden - ich möchte hier einen kleinen Beitrag leisten, vor allem in Form von Fotos und einem GPS-Track.
Nur trainman und FelixW84 haben die Rappenklammspitze beschrieben; gestern starteten mein Freund Walter und ich um kurz nach 5 Uhr vom Parkplatz P2 in Hinterriß und stiegen die Forststraße hinauf zur Rohntalalm (1266m; knapp eine Stunde). Die ganze Tour über begleitet uns die tolle Sicht auf die Nordwände der Östlichen Karwendelspitze und der Vogelkarspitze - sie sind noch verschneit.
Ein Schild weist an der Rohntalalm hinauf zur Rappenklammspitze - als kecker, felsiger Spitz ist unser Ziel über den grünen Matten der Alm schon seit längerer Zeit zu erkennen. In etlichen Kehren geht es durch lichten Wald aufwärts, bis wir nach einer weiteren knappen Stunde den namenlosen Sattel (1700m) zwischen Rappenklammspitze und Hochalplkopf erreichen. Der Pfad folgt nun dem Nordostkamm der Rappenklammspitze, er wird zusehends schmaler und stößt schließlich an deren felsigen Gipfelaufbau.
Nun heißt es kräftig zupacken - die folgende Kletterei in kleinsplittrigem Gelände liegt im unteren zweiten Grad und ist durchaus ausgesetzt - Ausrutschen absolut nicht erlaubt! Um 7:50 Uhr stehen wir auf dem Gipfel der Rappenklammspitze (1835m): viel Platz ist hier oben nicht, in alle Richtungen geht es steil hinunter. Aber die Aussicht ist von diesem Karwendel-Vorposten schon großartig.
Nach einer Frühstückspause krabbeln wir dann den felsigen Gipfelstock wieder hinunter - es ist wirklich mehr ein vorsichtiges Abwärtstasten denn Klettern - dauernd diesen bröseligen Kalk unter den Sohlen, ein bißchen drängt sich mir in solchem Gelände immer der Vergleich mit Kugellagern auf.
Wie gestalten wir unseren weiteren Tag? Den von FelixW84 beschriebenenWeg hinüber über die Wechselschneid zum Wechselkopf können wir nicht gehen - dort liegen noch ziemliche Schneemassen. So entschließen wir uns, zunächst wie trainman den Hochalplkopf (1770m) zu besteigen. Über langsam ergrünende Wiesenhänge geht es hinauf auf die flache Gipfelkuppe. Hier können wir uns gemütlich einrichten und im Gras liegen - bedeutend angenehmer als auf der felsigen Rappenklammspitze zuvor!
Als weiteres Ziel haben wir uns den Rohnberg auserkoren - wir steigen erst einmal vom Hochalplkopf ostseitig ab, der Steig verfällt zusehends, wir kämpfen uns durch gelegentliches Latschengestrüpp, aber am Beginn des Rohnberg-Gipfelaufbaus wird der Steig wieder recht ordentlich. Schließlich stehen wir um 9:40 Uhr mit dem Rohnberg (1771m) auf dem letzten Gipfel des heutigen Tages. Inzwischen haben sich einige Wölkchen des Morgens verzogen, es wird ein richtig warmer Sommertag: windstill, Sonnenbaden, gefühlte 25°C.
Wie geht es jetzt weiter? Wir steigen pfadlos ostseitig hinunter, Zielrichtung Rohnbergalm. Nach einiger Zeit passieren wir ein größeres Wiesengelände, das jedoch noch ein ganzes Stück oberhalb der (verfallenen ?) Rohnbergalm liegt. hier haben wir vorübergehend mit größeren, aufgeweichten Schneefeldern zu kämpfen und beschließen, uns nordwärts direkt durch teils recht moosigen Wald durchzuschlagen bis zu einer querverlaufenden Forststraße, die auf der Karte eingezeichnet ist und die wir von oben schon gesehen haben. Wir erreichen sie problemlos und folgen ihr sodann abwärts bis zur Vordersbachau, einem Waldsattel auf 1263m, der den Übergang zwischen Hinterriß und Fermersbachtal-Fereinalm vermittelt.
Sollen wir von hier aus noch auf den von FelixW84 und trainman an anderer Stelle beschrieben Vordersberg besteigen? Die Faulheit siegt aber, und wir schlendern hinunter und zurück nach Hinterriß.
Nur trainman und FelixW84 haben die Rappenklammspitze beschrieben; gestern starteten mein Freund Walter und ich um kurz nach 5 Uhr vom Parkplatz P2 in Hinterriß und stiegen die Forststraße hinauf zur Rohntalalm (1266m; knapp eine Stunde). Die ganze Tour über begleitet uns die tolle Sicht auf die Nordwände der Östlichen Karwendelspitze und der Vogelkarspitze - sie sind noch verschneit.
Ein Schild weist an der Rohntalalm hinauf zur Rappenklammspitze - als kecker, felsiger Spitz ist unser Ziel über den grünen Matten der Alm schon seit längerer Zeit zu erkennen. In etlichen Kehren geht es durch lichten Wald aufwärts, bis wir nach einer weiteren knappen Stunde den namenlosen Sattel (1700m) zwischen Rappenklammspitze und Hochalplkopf erreichen. Der Pfad folgt nun dem Nordostkamm der Rappenklammspitze, er wird zusehends schmaler und stößt schließlich an deren felsigen Gipfelaufbau.
Nun heißt es kräftig zupacken - die folgende Kletterei in kleinsplittrigem Gelände liegt im unteren zweiten Grad und ist durchaus ausgesetzt - Ausrutschen absolut nicht erlaubt! Um 7:50 Uhr stehen wir auf dem Gipfel der Rappenklammspitze (1835m): viel Platz ist hier oben nicht, in alle Richtungen geht es steil hinunter. Aber die Aussicht ist von diesem Karwendel-Vorposten schon großartig.
Nach einer Frühstückspause krabbeln wir dann den felsigen Gipfelstock wieder hinunter - es ist wirklich mehr ein vorsichtiges Abwärtstasten denn Klettern - dauernd diesen bröseligen Kalk unter den Sohlen, ein bißchen drängt sich mir in solchem Gelände immer der Vergleich mit Kugellagern auf.
Wie gestalten wir unseren weiteren Tag? Den von FelixW84 beschriebenenWeg hinüber über die Wechselschneid zum Wechselkopf können wir nicht gehen - dort liegen noch ziemliche Schneemassen. So entschließen wir uns, zunächst wie trainman den Hochalplkopf (1770m) zu besteigen. Über langsam ergrünende Wiesenhänge geht es hinauf auf die flache Gipfelkuppe. Hier können wir uns gemütlich einrichten und im Gras liegen - bedeutend angenehmer als auf der felsigen Rappenklammspitze zuvor!
Als weiteres Ziel haben wir uns den Rohnberg auserkoren - wir steigen erst einmal vom Hochalplkopf ostseitig ab, der Steig verfällt zusehends, wir kämpfen uns durch gelegentliches Latschengestrüpp, aber am Beginn des Rohnberg-Gipfelaufbaus wird der Steig wieder recht ordentlich. Schließlich stehen wir um 9:40 Uhr mit dem Rohnberg (1771m) auf dem letzten Gipfel des heutigen Tages. Inzwischen haben sich einige Wölkchen des Morgens verzogen, es wird ein richtig warmer Sommertag: windstill, Sonnenbaden, gefühlte 25°C.
Wie geht es jetzt weiter? Wir steigen pfadlos ostseitig hinunter, Zielrichtung Rohnbergalm. Nach einiger Zeit passieren wir ein größeres Wiesengelände, das jedoch noch ein ganzes Stück oberhalb der (verfallenen ?) Rohnbergalm liegt. hier haben wir vorübergehend mit größeren, aufgeweichten Schneefeldern zu kämpfen und beschließen, uns nordwärts direkt durch teils recht moosigen Wald durchzuschlagen bis zu einer querverlaufenden Forststraße, die auf der Karte eingezeichnet ist und die wir von oben schon gesehen haben. Wir erreichen sie problemlos und folgen ihr sodann abwärts bis zur Vordersbachau, einem Waldsattel auf 1263m, der den Übergang zwischen Hinterriß und Fermersbachtal-Fereinalm vermittelt.
Sollen wir von hier aus noch auf den von FelixW84 und trainman an anderer Stelle beschrieben Vordersberg besteigen? Die Faulheit siegt aber, und wir schlendern hinunter und zurück nach Hinterriß.
Tourengänger:
gero
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