Über den Bächenstock auf den Zwächten
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Als ich frühmorgens kurz nach Färnigen am Ende der geräumten Sustenpassstraße parkiere, machen sich auch schon mehrere andere Tourengänger bereit zum Abmarsch. Die meisten jedoch gehen die schneebedeckte Straße weiter in Richtung Goretzmettlenbrücke, als ich ziemlich genau um sechs Uhr in Richtung Sewenhütte rechts abbiege. An mehreren Stellen muss ich im Wald die Ski tragen, so dass ich erst ab der Alm Rieter im freien Skigelände zu einem gleichmäßigen Aufstiegsrhythmus finde. (Kurz vor der Alm überhole ich Bombo und Alena, was ich jedoch erst nachträglich beim Lesen von Bombos ausführlichem Tourenbericht rekonstruieren kann.) Über zwei Steilstufen, bei denen ich teilweise die Ski tragend zu Fuß aufsteige, erreiche ich den kleinen Gletscher unter dem Bächenstock. Auf den letzten 100 Hm zum Gipfel muss ich mit aufgebundenen Ski und Skistöcken manchmal Hand anlegen, um leichte Kletterstellen zu bewältigen. Meine Steigeisen und meinen Pickel empfinde ich in den vereisten Passagen als sehr angenehm.
Nur kurz genieße ich das Panorama vom Bächenstock (3011 m), denn ich möchte weiter zum Zwächten, den ich in ca. einem Kilometer Entfernung (Luftlinie) deutlich erkenne. Erstmal geht es über eine kurze Rinne steil bergab, dann quere ich durch tiefen Schnee, bis ich die Ski kurz wieder anlegen kann. Eine längere Gehstrecke wechselt sich mit einer Skipassage ab. Heute ist es mir überlassen, die Spur vom Bächenstock hinüber zur deutlichen Einsattelung südlich vom Zwächten anzulegen. Zuletzt muss ich in der 45-50° geneigten Westflanke im tiefen Schnee unangenehm queren, bis ich in besagter Einsattelung auf Aufstiegsspuren treffe, die vom hinteren Rossfirn her kommen. (Vielleicht gibt es ostseitig eine leichtere Traverse. Über den Grat selbst schaut's jedenfalls "grimmig" aus.) Dann ist es nur noch ein "Katzensprung" zum Zwächten (3080 m), den ich nach wenigen Minuten Skiaufstieg gegen elf Uhr erreiche. Ich genieße die traumhafte Aussicht und mein wohlverdientes z'Mittag. Eine lebhafte Unterhaltung mit den anderen Zwächtenbezwingern macht den Aufenthalt recht kurzweilig. Die allermeisten Tourengänger jedoch sehen wir am Hang gegenüber zum Chli und Gross Spannort aufsteigen - am Zwächten ist es noch überraschend ruhig.
Vom Gipfel fahre ich meinen Aufstiegsspuren entlang ab, lasse das steile Aufstiegscouloir rechts liegen und komme nach einer kurzen Gehpassage wieder an die bereits erwähnte Einsattelung. Von dort kann ich rechtshaltend auf einer steilen (40-45°) Flanke zum Rossfirn vorsichtig abfahren (oder manchmal auch nur abrutschen), da der Schnee westseitig im Schatten noch ziemlich hartgefroren ist. Vom Rossfirn geht es genussvoll über Juzfad, Wyssgand und der Alm Altboden zurück zur Goretzmettlenbrücke. Nach einem guten Kilometer über die meist schneebedeckte Sustenpassstraße erreiche ich um 12:15 Uhr wieder den Parkplatz.
Das unten stehende Bild hat Bombo aufgenommen und für meinen Bericht zur Verfügung gestellt, da ich keine Kamera dabei hatte. Danke dafür!
Nur kurz genieße ich das Panorama vom Bächenstock (3011 m), denn ich möchte weiter zum Zwächten, den ich in ca. einem Kilometer Entfernung (Luftlinie) deutlich erkenne. Erstmal geht es über eine kurze Rinne steil bergab, dann quere ich durch tiefen Schnee, bis ich die Ski kurz wieder anlegen kann. Eine längere Gehstrecke wechselt sich mit einer Skipassage ab. Heute ist es mir überlassen, die Spur vom Bächenstock hinüber zur deutlichen Einsattelung südlich vom Zwächten anzulegen. Zuletzt muss ich in der 45-50° geneigten Westflanke im tiefen Schnee unangenehm queren, bis ich in besagter Einsattelung auf Aufstiegsspuren treffe, die vom hinteren Rossfirn her kommen. (Vielleicht gibt es ostseitig eine leichtere Traverse. Über den Grat selbst schaut's jedenfalls "grimmig" aus.) Dann ist es nur noch ein "Katzensprung" zum Zwächten (3080 m), den ich nach wenigen Minuten Skiaufstieg gegen elf Uhr erreiche. Ich genieße die traumhafte Aussicht und mein wohlverdientes z'Mittag. Eine lebhafte Unterhaltung mit den anderen Zwächtenbezwingern macht den Aufenthalt recht kurzweilig. Die allermeisten Tourengänger jedoch sehen wir am Hang gegenüber zum Chli und Gross Spannort aufsteigen - am Zwächten ist es noch überraschend ruhig.
Vom Gipfel fahre ich meinen Aufstiegsspuren entlang ab, lasse das steile Aufstiegscouloir rechts liegen und komme nach einer kurzen Gehpassage wieder an die bereits erwähnte Einsattelung. Von dort kann ich rechtshaltend auf einer steilen (40-45°) Flanke zum Rossfirn vorsichtig abfahren (oder manchmal auch nur abrutschen), da der Schnee westseitig im Schatten noch ziemlich hartgefroren ist. Vom Rossfirn geht es genussvoll über Juzfad, Wyssgand und der Alm Altboden zurück zur Goretzmettlenbrücke. Nach einem guten Kilometer über die meist schneebedeckte Sustenpassstraße erreiche ich um 12:15 Uhr wieder den Parkplatz.
Das unten stehende Bild hat Bombo aufgenommen und für meinen Bericht zur Verfügung gestellt, da ich keine Kamera dabei hatte. Danke dafür!
Tourengänger:
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