Piz Mez (2730m) und Piz Scalottas (2323m)
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Vor Jahren hat die Tourismusregion Lenzerheide-Valbella damit geprahlt, dass man bei Ihnen -die richtige Seite vorausgesetzt- den ganzen Tag an der Sonne Schneesport betreiben kann. Aha, das will im Feldversuch überprüft sein....
Piz Mez (ZS): Gestartet wird zu nächtlicher Stunde bei der Haltestelle Clavadoiras (Parkplatz, allerdings in der Nacht Parkverbot, öhm...) . Ich folge der Strasse einige Meter Richtung Tiefencastel, um vor der Kantonspolizei auf einer Strasse aufwärts zu halten. Etwas weiter oben erreicht man den Forstweg, dem man bis zur Alp Sanaspans folgen kann. Mit der Karte 258S kommt man ganz gut zurecht.
Während vom benachbarten Hang unzählige Spuren vom Rothorn Gipfel von fleissiger Freerider-Aktivität zeugen, führt die Route zum Piz Mez durch ein recht langes, flaches und vor allem einsames Tal stetig aufwärts. Nur wenig Spuren sind sichtbar. Bei Punkt 2387 zweigen bis auf eine einzige Spur alle andern ab Richtung Pkt. 2707 (irgendein Wintergipfel, sieht auch sehr reizvoll aus). Ab Punkt 2595 folge ich der einzigen, bereits zugewehten Spur über den verharschten, harten SE-Hang zum Gipfel des Piz Mez (ging gerade noch ohne Harscheisen). Dieser Schlusshang ist irgendwas über 30° steil.
Vom Piz Mez könnte mit aufgebundenen Skis über den Grat (erst leicht ab-, dann wieder ansteigend) die Pizza Naira gewonnen werden. Nach einer lustigen kleinen SWOT-Analyse entscheide ich mich für die Abfahrt, weil ich dann noch genügend Zeit haben würde für den Piz Scalottas auf der andern Talseite.
Die Abfahrt ist eigentlich nur im Gipfelhang etwas steiler, anschliessend folgt langes, genussvolles Gleiten bis hinunter zur Alp Sanaspans (Gipfelhang ev. ZS, vielleicht auch einfacher, bis Sanaspans L und unten ein Forstweg). Die Hänge hinunter nach Lenzerheide sind leider gefroren, meine Offroadversuche werden zu einem "Brechstangenskifahren", der Forstweg wäre die bessere Lösung gewesen.
Verhältnisse: unten gefroren. Im langen Tal bis Pkt. 2595 Pulver und Triebschneepakete (die aber im flachen Gelände nicht weiter gefährlich sind), am Piz Mez SE-Hang zuerst Schmelzharsch, dann leicht angetauter Firn auf der Abfahrt.
Piz Scalottas (L): Das Kontrastprogramm zur absoluten Einsamkeit am Piz Mez. Ich folge mehr oder weniger der Skipiste und nutze bei Gelegenheit einige Akürzungen. Eine dieser Abkürzungen endet nach einer Stunde herumwühlen wieder am Ausgangspunkt. Ab Tgantieni folge ich der Skipiste durch die Schäfermulde, die etwas weiter ausholt als die andern Abfahrten.
Als Tourengipfel ist der Scalottas natürlich nicht gerade erste Wahl, aber er macht die Beine schön müde und belohnt mich mit einem schönen Tiefblick ins Domleschg. Kaffee gibt's auch.
Die Abfahrt folgt bis Tgantieni einigen direkten Varianten abseits der Piste (sehr hübsch). Ab Tgantieni wird die Piste benutzt und niedergemäht, was sich meinen Skiern in den Weg stellt.....;)
Tour im Alleingang
Piz Mez (ZS): Gestartet wird zu nächtlicher Stunde bei der Haltestelle Clavadoiras (Parkplatz, allerdings in der Nacht Parkverbot, öhm...) . Ich folge der Strasse einige Meter Richtung Tiefencastel, um vor der Kantonspolizei auf einer Strasse aufwärts zu halten. Etwas weiter oben erreicht man den Forstweg, dem man bis zur Alp Sanaspans folgen kann. Mit der Karte 258S kommt man ganz gut zurecht.
Während vom benachbarten Hang unzählige Spuren vom Rothorn Gipfel von fleissiger Freerider-Aktivität zeugen, führt die Route zum Piz Mez durch ein recht langes, flaches und vor allem einsames Tal stetig aufwärts. Nur wenig Spuren sind sichtbar. Bei Punkt 2387 zweigen bis auf eine einzige Spur alle andern ab Richtung Pkt. 2707 (irgendein Wintergipfel, sieht auch sehr reizvoll aus). Ab Punkt 2595 folge ich der einzigen, bereits zugewehten Spur über den verharschten, harten SE-Hang zum Gipfel des Piz Mez (ging gerade noch ohne Harscheisen). Dieser Schlusshang ist irgendwas über 30° steil.
Vom Piz Mez könnte mit aufgebundenen Skis über den Grat (erst leicht ab-, dann wieder ansteigend) die Pizza Naira gewonnen werden. Nach einer lustigen kleinen SWOT-Analyse entscheide ich mich für die Abfahrt, weil ich dann noch genügend Zeit haben würde für den Piz Scalottas auf der andern Talseite.
Die Abfahrt ist eigentlich nur im Gipfelhang etwas steiler, anschliessend folgt langes, genussvolles Gleiten bis hinunter zur Alp Sanaspans (Gipfelhang ev. ZS, vielleicht auch einfacher, bis Sanaspans L und unten ein Forstweg). Die Hänge hinunter nach Lenzerheide sind leider gefroren, meine Offroadversuche werden zu einem "Brechstangenskifahren", der Forstweg wäre die bessere Lösung gewesen.
Verhältnisse: unten gefroren. Im langen Tal bis Pkt. 2595 Pulver und Triebschneepakete (die aber im flachen Gelände nicht weiter gefährlich sind), am Piz Mez SE-Hang zuerst Schmelzharsch, dann leicht angetauter Firn auf der Abfahrt.
Piz Scalottas (L): Das Kontrastprogramm zur absoluten Einsamkeit am Piz Mez. Ich folge mehr oder weniger der Skipiste und nutze bei Gelegenheit einige Akürzungen. Eine dieser Abkürzungen endet nach einer Stunde herumwühlen wieder am Ausgangspunkt. Ab Tgantieni folge ich der Skipiste durch die Schäfermulde, die etwas weiter ausholt als die andern Abfahrten.
Als Tourengipfel ist der Scalottas natürlich nicht gerade erste Wahl, aber er macht die Beine schön müde und belohnt mich mit einem schönen Tiefblick ins Domleschg. Kaffee gibt's auch.
Die Abfahrt folgt bis Tgantieni einigen direkten Varianten abseits der Piste (sehr hübsch). Ab Tgantieni wird die Piste benutzt und niedergemäht, was sich meinen Skiern in den Weg stellt.....;)
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

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Kommentare (2)