Auf zu den Schätzen! Tour zur Goldmine der Calanda
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Wie? Was? Eine Goldmine an der Calanda? So eine richtige Mine, wie einem Western?
Genau.
Gegenüber von Chur, am Calandamassiv, finden sich zahlreiche Stollen und eine grosse, mehrere hundert Jahre alte Goldmine mit dem Namen "Goldene Sonne". Bis vor drei Jahren etwa, wusste kaum jemand Genaueres, die Hauptgrube "Fliden" gar galt als verschollen - bis sie von ein paar jungen Forschern kürzlich wiedergefunden wurde. Insgesamt sind kaum noch eine Handvoll Stolleneingänge in einem mehrere Quadratkilometer grossen Areal zu finden, auf unterschiedlicher Höhe (1000-1312m). Und das auch nur mit viel Gespür für alte Wegspuren und Geländeformationen.
Aufgrund des Artikels "Geheimnisse im Calanda" (Bergknappe, 04/2008, www.silberberg-davos.ch/PDF_BK/BK_112.pdf) von A.Schwenderer und T.Vogel machte ich mich vorletztes Jahr selbst auf den Weg, um auf gut Glück die Hauptgrube "Fliden" zu finden. Ich hoffte, dass mir meine Geländeerfahrungen aus den Murgtaltouren in Sachen Silber und Uran helfen würden die Mine "instinktiv" zu finden.
Grosser (!!) Anreiz waren für mich natürlich Web-Bilder der Calanda-Goldfunde, Bilder wie dieses hier:
http://www.mineralien-gold.ch/fotos/foos.php
Schön, gell?
Kurzum: Ich fand in wenigen Stunden die drei wichtigsten Mineneingänge, sowie zwei Sondierungen. Hilfreich waren mir dabei besonders alte Wegspuren, die seitlich des Hauptfahrweges über "Sparregg" zum Areal "Tschengels" abzweigten, sowie die Felsformationen, die sich in den anliegenden Waldstücken andeuteten.
Besonders der alte Pfad rauf ins Gebiet "Flida" und "Goldgruoben", war märchenhaft: seitlich des Weges, rund um den alten Grubeneingang "Tschengels", lagen grosse und kleine Brocken Quarz, Calcit und Bergkristall, untereinander vermixt, teilweise versetzt mit Eisenoxiden verschiedener Stufen. Versatzstücke einer Wegspur führten entlang von Strahlertätigkeiten immer weiter den Hang hinauf. Kristallen und Mineralien zu Hauf auf beiden Seiten! So war die Grube "Flieden", das eigentliche Bergwerk "Goldene Sonne" also, quasi in Hänsel-und-Gretel-Manier auffindbar.
Letzten Freitag war ich zufällig wieder dort, nachdem ich meine geplante Schneeschuhtour auf den Piz Beverin noch im Auto, kurz vor Thusis, aufgab - schlechtes Wetter über den Gipfeln. Also zurück nach Felsberg und zu Fuss rauf ins Märchenland. Sommer statt Winter war angesagt, der ganze Hang oberhalb Felsberg ist ein regelrechtes "Sonnenloch", im Winter taut hier der Schnee schneller als an den Nachbarhängen. Das sich in diesem Gebiet des Calandamassivs geologische Besonderheiten andeuten, ist schon entlang des Fahrweges zu sehen: Ausbisse von Eisenoxiden und grau-blau-grüne Felsstufen (Kupfermineralien) zeugen von Abwechslung im üblichen Kalkstein-Einerlei der Calanda. Und immer wieder Quarzklüfte, die seitlich des Weges aus Bruchgesteinen leuchten.
Den Rest der Geschichte erzählen die Fotos unten.
Was? Ob ich Gold gefunden habe?
Kann sein. Weiss nicht genau. Am Ende eines engen Schürfschlitzes leuchtete etwas golden im Licht der Stirnlampe. Aber ich kam nicht ran. Zu weit weg für meinen Arm. Verflixt, muss noch mal hin.....
Genau.
Gegenüber von Chur, am Calandamassiv, finden sich zahlreiche Stollen und eine grosse, mehrere hundert Jahre alte Goldmine mit dem Namen "Goldene Sonne". Bis vor drei Jahren etwa, wusste kaum jemand Genaueres, die Hauptgrube "Fliden" gar galt als verschollen - bis sie von ein paar jungen Forschern kürzlich wiedergefunden wurde. Insgesamt sind kaum noch eine Handvoll Stolleneingänge in einem mehrere Quadratkilometer grossen Areal zu finden, auf unterschiedlicher Höhe (1000-1312m). Und das auch nur mit viel Gespür für alte Wegspuren und Geländeformationen.
Aufgrund des Artikels "Geheimnisse im Calanda" (Bergknappe, 04/2008, www.silberberg-davos.ch/PDF_BK/BK_112.pdf) von A.Schwenderer und T.Vogel machte ich mich vorletztes Jahr selbst auf den Weg, um auf gut Glück die Hauptgrube "Fliden" zu finden. Ich hoffte, dass mir meine Geländeerfahrungen aus den Murgtaltouren in Sachen Silber und Uran helfen würden die Mine "instinktiv" zu finden.
Grosser (!!) Anreiz waren für mich natürlich Web-Bilder der Calanda-Goldfunde, Bilder wie dieses hier:
http://www.mineralien-gold.ch/fotos/foos.php
Schön, gell?
Kurzum: Ich fand in wenigen Stunden die drei wichtigsten Mineneingänge, sowie zwei Sondierungen. Hilfreich waren mir dabei besonders alte Wegspuren, die seitlich des Hauptfahrweges über "Sparregg" zum Areal "Tschengels" abzweigten, sowie die Felsformationen, die sich in den anliegenden Waldstücken andeuteten.
Besonders der alte Pfad rauf ins Gebiet "Flida" und "Goldgruoben", war märchenhaft: seitlich des Weges, rund um den alten Grubeneingang "Tschengels", lagen grosse und kleine Brocken Quarz, Calcit und Bergkristall, untereinander vermixt, teilweise versetzt mit Eisenoxiden verschiedener Stufen. Versatzstücke einer Wegspur führten entlang von Strahlertätigkeiten immer weiter den Hang hinauf. Kristallen und Mineralien zu Hauf auf beiden Seiten! So war die Grube "Flieden", das eigentliche Bergwerk "Goldene Sonne" also, quasi in Hänsel-und-Gretel-Manier auffindbar.
Letzten Freitag war ich zufällig wieder dort, nachdem ich meine geplante Schneeschuhtour auf den Piz Beverin noch im Auto, kurz vor Thusis, aufgab - schlechtes Wetter über den Gipfeln. Also zurück nach Felsberg und zu Fuss rauf ins Märchenland. Sommer statt Winter war angesagt, der ganze Hang oberhalb Felsberg ist ein regelrechtes "Sonnenloch", im Winter taut hier der Schnee schneller als an den Nachbarhängen. Das sich in diesem Gebiet des Calandamassivs geologische Besonderheiten andeuten, ist schon entlang des Fahrweges zu sehen: Ausbisse von Eisenoxiden und grau-blau-grüne Felsstufen (Kupfermineralien) zeugen von Abwechslung im üblichen Kalkstein-Einerlei der Calanda. Und immer wieder Quarzklüfte, die seitlich des Weges aus Bruchgesteinen leuchten.
Den Rest der Geschichte erzählen die Fotos unten.
Was? Ob ich Gold gefunden habe?
Kann sein. Weiss nicht genau. Am Ende eines engen Schürfschlitzes leuchtete etwas golden im Licht der Stirnlampe. Aber ich kam nicht ran. Zu weit weg für meinen Arm. Verflixt, muss noch mal hin.....
Tourengänger:
dyanarka

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