Blaser (2241m)

Der Hausberg des rätoromanischen Dorfes Trins im Eingang des Gschnitztales ist der Blaser.
Im Sommer bekannt für seinen Blumenreichtum, bietet er im Winter sanfte Ski- und Schneeschuhtouren, die bei richtiger Spurenwahl recht lawinensicher sind. Momentan hat es für Ski eher zu wenig Schnee. Für Schneeschuhe würde es zwar reichen, aber es ging auch ganz gut ohne.
Trotz der im Vergleich mit seinen Nachbarn geringen Höhe bietet er eine umfassende Aussicht, sei es der Nahblick zum Serles oder die Weitblicke zu Habicht, Tribulaun und hinüber in die Tuxer und Zillertaler Alpen zu Olperer und co. Eine Tafel hilft bei der Orientierung.
Trotz des milchigen Himmels war die Sicht heute ausgezeichnet. Vom Dorfplatz steigt man zur Kirche hoch und folgt dann der Straße nach links bergan, ehe rechts der Wanderweg über freie Wiesen steil hinaufführt.
Oben am Waldrand geht es nach rechts in den Wald. Nach einigen Serpentinen führt der Weg eine zeitlang nach rechts bergan, bis ein Hohlweg nach links von der breiteren Forststraße wegführt. Mehrmals wird nun eine Forststraße überquert.
Bei P. 1756m erreicht man schließlich die freien Wiesen der sog. Sanddürrenmähder. In nordöstlicher Richtung gehen wir über die mit malerischen Holzhütten bestückten Wiese bergan.
Dort wo es flacher wird, wenden wir uns nach links dem steilen Hang zu. Wir steigen nun ziemlich direkt an und suchen uns so oft als möglich abgeblasene Rücken. Die Landschaft ist hügelig mit wechselnder Steilheit, die Aussicht wird immer besser. Nach einer Kuppe sieht man schließlich den Gipfel mit seinem Kreuz. Der Normalweg schwenkt eigentlich nach links über die Blaserhütte, doch wir steigen direkt zum Kreuz hoch.
Nach einer ausgiebigen Pause legen wir im Abstieg mit Blick zu den Tribulaunen eine weitere Pause ein.