Pizzo Lucendro
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Der Pizzo Lucendro ist jederzeit einen Besuch wert. Hier das Beispiel einer sehr attraktiven Rundtour, die auch die benach-barte Fibbia einschliesst. Alternativ kann via die schönen Seen Scuri und Fieud zum Gotthardpass zurückgekehrt werden (wobei entlang der oberen Galerie auch jede Menge Abgase inhaliert werden kann – Kawasaki- und vergleichbare Fans wollen jedoch diese Düftchen nicht missen!).
Route: Parkplatz San Carlo (NW unweit Gotthard Passhöhe), Punkt 2078, entlang Lago di Lucendro, Passo di Lucendro, Pizzo Lucendro, Fibbia (S 2758), Valletta di S Gottardo, Parkplatz
Zustieg Pizzo Lucendro: Ab 2700 m überwiegend ausgedehnte Schneefelder. Auf dem Gletscher lag noch guter Trittschnee, so konnte ich erstmals direkt auf den Ostgrat gelangen, anstatt über dessen felsige Nordflanke aufzusteigen.
Die Route über Fibbia (Aufstieg schneefrei und trocken, Abstieg bis auf 2400 m mit durchgehender Schneedecke) ist eine eher mühselige Angelegenheit. Schon beim Aufstieg zum namenlosen Punkt 2758, südlich vom Pizzo della Valletta (Malteser-Ritter gerade ausgeflogen…), wird man von ersten massiven Blockgestein-Ansammlungen erwartet. Eigentlich hatte ich vor, noch dem Berg Fibbia (2738 m) einen Besuch abzustatten. Die Querung dorthin gab ich jedoch schon nach fünfzig Metern Herumturnerei im zuneh-mend abweisenden Gelände auf. Da mir der Gipfel nicht derart attraktiv erschien, um ihn mit etwas bequemeren Ab- und nachfolgendem erneuten Aufsteigen zu erreichen, machte ich mich lieber Richtung Tal.
Glücklicherweise lag noch viel Schnee, dass sich in dieser ausgedehnten Schutt-, Geröll- und Blocksteineinöde unerspriessliche Kletter- und Aerobic-Übungen in engen Grenzen hielten (bei schneefreien Verhältnissen würde ich diese Route nur giftigen Schwieger-müttern, den üblichen WadenbeisserInnen und ähnlichen Zeitgenossen rückhaltlos und nachhaltig empfehlen…). Bei schneebedeckten Bedingungen – wenn keine Wegspuren erkennbar sind – sollte man mit Vorteil die ungefähre Routenführung kennen, um Umwege und Verhauer (es gibt häufig unpassierbare Stellen, Felswändchen und -ab-stürze) zu vermeiden. Bei mir war das nicht der Fall, doch konnte ich im Schnee noch ganz schwache Fussspuren eines Vorgängers (Oetzi?) entdecken, die mir dann auch alle weiteren möglichen obstacles ersparten.
Glücklicherweise lag noch viel Schnee, dass sich in dieser ausgedehnten Schutt-, Geröll- und Blocksteineinöde unerspriessliche Kletter- und Aerobic-Übungen in engen Grenzen hielten (bei schneefreien Verhältnissen würde ich diese Route nur giftigen Schwieger-müttern, den üblichen WadenbeisserInnen und ähnlichen Zeitgenossen rückhaltlos und nachhaltig empfehlen…). Bei schneebedeckten Bedingungen – wenn keine Wegspuren erkennbar sind – sollte man mit Vorteil die ungefähre Routenführung kennen, um Umwege und Verhauer (es gibt häufig unpassierbare Stellen, Felswändchen und -ab-stürze) zu vermeiden. Bei mir war das nicht der Fall, doch konnte ich im Schnee noch ganz schwache Fussspuren eines Vorgängers (Oetzi?) entdecken, die mir dann auch alle weiteren möglichen obstacles ersparten.
Weitere Bergtouren siehe auch
Thread über meine Berghunde unter
Tourengänger:
Shepherd

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