Fast nur ein Steinwurf: Steischlaghore
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Wenn im Berner Oberland der Schnee rar ist, die untere Grenze für Skitouren bei 1200m, und die obere für den Nebel bei 1900m liegt, erinnert man sich am Besten an die handliche Tüürelermaxime: "Dr Niesegrat het geng ä Skitour parat". Z.B. das Steischlaghore, von den Einheimischen liebevoll nur "Steischlag" genannt.
Da ich für einmal die Ski nicht vom Horboden hochtragen mochte, startete ich bei beissender Kälte im Haseloch nahe Springebode. Auf einer verfahrenen Spur gelangte ich über Satteli und die Alphütte N von P. 1634 zur Alp 1752 am Beginn des Inner Seelital und durch dieses, zuletzt steil hinauf über den Nebel zur Senke S von P. 2124. Ab hier spurte ich zur Schulter 2190, steil durch die SW-Flanke des N-Gipfels (2295m) und über den NW-Grat auf den Hauptgipfel des Steischlaghore (2321m). Bei Sonne und Windstille war es hier oben etwas weniger kalt, das Panorama dank dem hoch liegenden Nebelmeer zudem einfach grossartig.
Nachdem ich beim Aufstieg verschiedene Abfahrtsmöglichkeiten durch einige Couloirs in der SW- und W-Flanke erwogen hatte, entschied ich mich für die südliche W-Flanke, da dort am meisten Schnee zu liegen schien. Tatsächlich lag dort eine genügende dicke, von verblasenem Pulver bedeckte harte Schicht, die die darunterliegenden Steine entweder gut zudeckte, oder frei liess, so dass ich mit etwas Aufmerksamkeit und Vorsicht problemlos hinunterkurven konnte (ca. 40 Grad). Auch auf Ober (1965m) und Unter Nitzel (1662m) und bis hinunter nach Otteschwand (1543m) und Satteli war der angezogene Pulver gut unterlegt und ermöglichte, bis zum Ausgangspunkt abzufahren.
Da ich für einmal die Ski nicht vom Horboden hochtragen mochte, startete ich bei beissender Kälte im Haseloch nahe Springebode. Auf einer verfahrenen Spur gelangte ich über Satteli und die Alphütte N von P. 1634 zur Alp 1752 am Beginn des Inner Seelital und durch dieses, zuletzt steil hinauf über den Nebel zur Senke S von P. 2124. Ab hier spurte ich zur Schulter 2190, steil durch die SW-Flanke des N-Gipfels (2295m) und über den NW-Grat auf den Hauptgipfel des Steischlaghore (2321m). Bei Sonne und Windstille war es hier oben etwas weniger kalt, das Panorama dank dem hoch liegenden Nebelmeer zudem einfach grossartig.
Nachdem ich beim Aufstieg verschiedene Abfahrtsmöglichkeiten durch einige Couloirs in der SW- und W-Flanke erwogen hatte, entschied ich mich für die südliche W-Flanke, da dort am meisten Schnee zu liegen schien. Tatsächlich lag dort eine genügende dicke, von verblasenem Pulver bedeckte harte Schicht, die die darunterliegenden Steine entweder gut zudeckte, oder frei liess, so dass ich mit etwas Aufmerksamkeit und Vorsicht problemlos hinunterkurven konnte (ca. 40 Grad). Auch auf Ober (1965m) und Unter Nitzel (1662m) und bis hinunter nach Otteschwand (1543m) und Satteli war der angezogene Pulver gut unterlegt und ermöglichte, bis zum Ausgangspunkt abzufahren.
Tourengänger:
lorenzo

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)