Frühlingshafte Runde über den Morgartenberg


Publiziert von johnny68 , 14. April 2025 um 20:31.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:14 April 2025
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Mythengruppe   CH-SZ 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 529 m
Abstieg: 529 m
Strecke:Morgarten Schlachtkapelle - Morgartenberg - Chli Morgarten - Schornen

Der Morgartenberg ist für eine frühlinghafte Tour immer gut. Dieser Berg ist mit 1243 m nicht sehr hoch, so dass der Schnee rasch  weggeht. Ich hatte heute zudem nur ab Mittag Zeit für diese Tour. Auch wenn man es nicht sehr rassig nimmt, ist man in 2 1/2 Stunden rund herum. 

Der Weg ab der Schachtkapelle Morgarten ist zum grössten Teil als gelber Wanderweg markiert. Nur im untersten Teil, d.h. über den nach Westen etwas steil abfallenden Rücken der "Figlenflue", ist es ein wrw-Bergweg. Mit der Sicherung durch Ketten hat man es hier fast etwas übertrieben. 

Auf 1009 m erreicht man die Alpwirtschaft "Rapperli" (geschlossen), die eine schöne Aussicht über das Gebiet des "Sattels" bietet. Eine weitere Stufe weiter oben ist der "Untere Morgarten", dann folgt "Ober Morgarten". An beiden Orten hat es einige Ställe und Wohnhäuser. Um auf den Gipfel zu gelangen, holt man etwas nach Norden aus. Hat man die Höhe erreicht, muss man bis zum Kreuz und dem Gipfelbänkli noch etwa 200 m geradeaus nach Süden laufen. 

Während auf der Ost- und Südseite die Vegetation relativ eintönig war (die viele Viehwirtschaft lässt grüssen), überraschte mich auf dem Gipfelplateau die Nordwestseite mit einem wunderbaren Teppich von Krokussen. Jetzt blühten sie dort oben um die Wette: hauptsächlich die weissen, aber auch schöne Bukette von violetten hatte es.

Nach meiner Gipfelpause ging ich auf dem nach map.geo.admin eigentlich gesperrten Wanderweg nordwestseits nach "Chli Morgarten" runter. Ein Local sagte mir, dass man mit dem Bau einer Waldstrasse beschäftigt sei. Heute sei man aber nicht an der Arbeit, so dass man dort schon durchkomme. So war es denn auch. Im übrigen baut man zwischen Chli Morgarten und dem Waldrand eine gar aufwändige Strasse, mit mehrfacher Kofferung des Untergrundes und einem massiven Eingriff in die Natur. Für welchen Zweck man dort hinauf eine dermassen ausgebaute Forststrasse errichten muss, entzieht sich meinem Verständnis. Hoffentlich fahren inskünftig nicht die schweren Güllenwagen dort hinauf und zerstören mit ihrer Fracht die angrenzenden naturnahen Wiesen, die heute voller Blumen waren.

Von Chli Morgarten zurück zur Schlachtkapelle folgte der Parcours meistens einem asphaltierten Strässchen. Es bietet schöne Ausblicke auf die Ägerisee. Die Tour erfolgte ungefähr je zur Hälfte in den Kantonen Schwyz und Zug.

Tourengänger: johnny68


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