überm Aegerisee: Oberägeri - Ratengütsch - Morgartenberg - Schornen


Publiziert von Felix , 11. Januar 2022 um 20:55. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Zug
Tour Datum: 8 Februar 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Mythengruppe   CH-SZ   Albiskette - Höhronen   CH-ZG 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 780 m
Abstieg: 760 m
Strecke:Oberägeri, Haltestelle Pfrundhaus - Müsliweg - Eggstrasse - Bildstock Kasparsmatt - P. 927 - P. 1018 - P. 1053 - P. 1137 - P. 1103 - P. 1077, Raten - Ratengütsch - P. 1121 - P. 1152, St. Jost - Ahoren - Sankt Jost - P. 1151 - Ahorähütte - Böschirain - P. 1014 - P. 1011 - P. 1013, Tänndlichrütz - P. 1033 - P. 1069 - Chli Morgarten - Fisterwald - Schooshöchi - Morgartenberg - Ober Morgarten - Unter Morgarten - Alpwirtschaft Rapperli, Stafel - Plastmatt - P. 938 - Fängli - P. 882, Figlenflue - Letzi - P. 750 - Letziturm Morgarten - Parkplatz Letziturm | Sattel, Schornen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Schwyz, nach cff logo Sattel, Schornen - cff logo Oberägeri, Pfrundhaus
Kartennummer:1131 - Zug, 1132 - Einsiedeln, 1152 - Ibergeregg

Mit vorwiegend sonnigem Wetter und angenehmen Bedingungen, bei meist leichter Schneeauflage, präsentiert sich der grösste Teil unserer Winterwanderung. Insbesondere deren Start jedoch ab Oberägeri, Haltestelle Prundhaus, durchs EFH-Quartier findet auf asphaltierter Unterlage statt. Ab dem Kurzhalt bei der schmucken Kleinstkapelle|Bildstock auf Kasparsmatt geht unsere Wanderung in „angepasstes" Terrain über.

Später wechseln wir im bewaldeten Einschnitt des Chefibaches hinüber zu letzten Grünflächen nach P. 927; hier beginnt der erst noch offene Rücken, auf welchem wir wenig später, ab P. 1018 wieder auf einem WW, im Wald, bis zu P. 1053 folgen.

 

Hier wendet sich jener (unterhalb der Muetegg) im Gireggwald nur noch moderat an Höhe gewinnend, einem ersten Zwischenziel zu. Auf P. 1137 treten wir auf die Hochfläche von Salen hinaus; gemütlich stromern wir - nun von leichter Schneeauflage umgeben - über P. 1103 P. 1077, dem Pass auf Raten zu.

 

Erst (nach dem grossen Parkplatz) dem WW folgend, verlassen wir diesen und steigen weglos im Schnee zum Ratengütsch an; heute verschieben wir die Rast auf einen späteren Zeitpunkt - Urs hat uns einen andern Platz dafür schmackhaft gemacht …

 

Übers leicht verschneite Feld queren wir hinüber zum WW, welcher nun im Wald moderat hinan führt zur Lichtung St. Jost - Kapelle und kleine malerische Alpwirtschaft bewundern wir, ziehen jedoch sogleich weiter; die Mittagsrast wartet …

Wieder in den Wald eingetreten, verlassen wir den WW, folgen einem Forstweg und unternehmen den kleinen Abstecher in die Botanik zur unscheinbaren Erhebung Ahoren.

Nach einigen Dutzend flachen Metern über Sankt Jost gelangen wir zu P. 1151, und kurz darauf zur sich öffnenden Weite und der Ahorähütte. Ausgiebig verweilen wir hier - bei der Aussicht auf unsere Wegfortsetzung und allerlei leckeren Verköstigungsmöglichkeiten.

 

Über den teils wieder grünen Böschirain steigen wir später ab zum malerischen Weiher bei P. 1014; ab hier setzt sich unser Weg auf der Strasse flach fort auf der Hochebene bis zum Tänndlichrüz.

Über die Ebene folgen wir jener über P. 1033, zuletzt kurz im Wald, dann am südlichen Rand des Teufiwaldes ansteigend, hinauf zu P. 1069 und Chli Morgarten.

 

Bald schon beginnt der nun schattige Aufstieg im Fisterwald (zuletzt leicht steiler) hinauf zum nicht markierten Abzweig zur Hütte auf der Schooshöchi.

Zurück auf dem WW, gelangen wir rasch und einfach zum flachen, offenen Gratrücken und zum Gipfelkreuz des Morgartenberges; wir verweilen hier noch einmal, bevor wir den Schlussabstieg unter die Füsse nehmen.

 

Über nun zunehmend auch grüne Abschnitte aufweisende Hänge steigen wir über Ober und Unter Morgarten weglos ab; zuletzt auf der WW-Spur zur Alpwirtschaft Rapperli.

Dem Hangrücken weglos abwärts folgend gewinnen wir die Altstattstrasse - und auf ihr bei P. 938 den WW.

 

Ihr folgen wir über Fängli bis zum Abzweig auf 884 m; übers Feld führt nun der WW bis zur Metamorphose zum BBW; also wandern wir nun wrw der historisch bedeutsamen Stelle der Morgartenschlacht entgegen. Auf dem (teilweise gesicherten) malerischen Gang über die Figlenflue wird rasch deutlich, weshalb die Eidgenossen damals den steilen Felsgürtel am südlichen Ende des Ägerisees gewählt haben, um hier den Überraschungsangriff aufs Habsburger Heer auszulösen: von den Chronisten ist überliefert (was damals auf einer Führung meines Vermieters meiner Wohnung im Pfarrhaus [!], Kirchenratspäsident und Vater der bekannten Skirennfahrerin Nadja Styger eindrücklich zu schildern vermochte), wie die fremden Besatzer hier in die von oben lauernde Falle hineingelaufen sind …

 

Einige aufgestellte Hellebarden zieren den Weiterweg über die staatspolitisch bedeutsame Flue, bevor wir absteigen über Letzi zum markanten Letziturm; am neuen Informationszentrum Morgarten vorbei schliessen wir unsere (heimatliche) Runde ab beim Parkplatz Letziturm | Sattel, Schornen.

                                                                                                                                                                          

2 h 10 min (inkl. ⅛ h Pause) bis Ratengütsch

▼▲ ½ h bis Ahorähütte

▼▲ 1 ½ h (inkl. ⅛ h Pause) bis Morgartenberg

1 h (+ 10 min Pause) bis Sattel, Schornen

 

unterwegs mit Anna Marie, Anni, Katharina, Jumbo und Urs V.


Tourengänger: Ursula, Felix, Munggi13
Communities: Winterwanderungen


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