Corn Vadret - Piz Vadret - Piz Muragl
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Vier 3000er an einem Traummorgen
Das Val Muragl und die umliegenden Gipfel sind mir gut bekannt. Auf dem Piz Muragl war ich eine gute Woche zuvor schon bei Pulververhältnissen. Die Lawinen-Situation lässt es nun auch zu die steileren 3000er der Umgebung zu machen, so dass ich für den letzten Tag die Abschluss-Tour von 2021 aus dem Köcher ziehe: Der Corn Vadret ist ein etwas versteckter aber sehr schöner Gipfel, der sich ideal mit dem Piz Vadret kombinieren lässt. Dass es auch noch gereicht hat innerhalb des engen Zeitbudgets den Piz Muragl anzuhängen war das Tüpfchen auf dem i und machte einen perfekten Morgen voll.
Zurückgerechnet kam ich zum Schluss, dass ich 4.30 loslaufen muss um rechtzeitig fürs Familien-Programm (Gletscherhöhle Morteratsch) wieder zu Hause zu sein. So ist es komplett dunkel (nur noch wenig Mondlicht), dafür aber recht warm als ich das Val Muragl hochlaufe. Diesmal finde ich eine angenehme Aufstiegsspur und muss nur im letzten Teil selber etwas spuren. Es ist natürlich immer noch dunkel für die erste kurze Abfahrt ins Val Champagna. Wie der Name sagt, finde ich dort aber Champagner-Pulver - ein Genuss im Stirnlampen-Licht. Auch zum Corn Vadret gibt es eine gute Aufstiegsspur, so dass ich deutlich schneller als erwartet dort ankomme. Es liegt genug Schnee, so dass ich das Gipfeldach erreiche ohne die Ski auszuziehen. Beim Gipfelsteinmann geniesse ich das Licht vor Sonnenaufgang und die komplette Stille. Der Himmel leuchtet kitschig rot im Osten, aber für Sonne bin ich zu früh.
Die Abfahrt ist teils pulvrig, meist aber gedeckelt und daher recht streng. Auf ca. 2680 m.ü.M. felle ich wieder an und spure hinauf zur Fourcla Champagna und folge dann einer effizienten Spur zum Piz Vadret, wo ich endlich in die Sonne komme. Der kurze Fussaufstieg ist problemlos. Um zum Piz da las Sterlas zu gelangen entschiede ich falsch und steige zu Fuss statt mit den Fellen auf. Der steinige Gipfelhang sieht hart aus, trägt aber nicht, so dass ich tief einbreche und kämpfen muss. Auch die nächste Abfahrt ist eher windgeprägt und teils auch steinig, aber zwischendurch finde ich Pulver. Dann quere ich unter der Fuorcla Muragl auf die Aufstiegsspur zum Piz Muragl. Viel Zeit bleibt mir nicht mehr, da ich in Dreiviertelstunden im Tal sein muss, doch es reicht bis zum Gipfelkreuz. Ohne Verschnaufpause rausche ich dann das Val Muragl hinaus, ziemlich weit links diesmal wo noch schöne Pulverhänge im flachen Licht zu finden sind.
Durchgangszeiten:
Punt Muragl: 4.31
Corn Vadret (via Fourcla Val Champagna): 7.00
Piz Vadret: 8.05
Piz Muragl (inkl. Piz da las Sterlas): 9.05
Punt Muragl: 9.26
Das Val Muragl und die umliegenden Gipfel sind mir gut bekannt. Auf dem Piz Muragl war ich eine gute Woche zuvor schon bei Pulververhältnissen. Die Lawinen-Situation lässt es nun auch zu die steileren 3000er der Umgebung zu machen, so dass ich für den letzten Tag die Abschluss-Tour von 2021 aus dem Köcher ziehe: Der Corn Vadret ist ein etwas versteckter aber sehr schöner Gipfel, der sich ideal mit dem Piz Vadret kombinieren lässt. Dass es auch noch gereicht hat innerhalb des engen Zeitbudgets den Piz Muragl anzuhängen war das Tüpfchen auf dem i und machte einen perfekten Morgen voll.
Zurückgerechnet kam ich zum Schluss, dass ich 4.30 loslaufen muss um rechtzeitig fürs Familien-Programm (Gletscherhöhle Morteratsch) wieder zu Hause zu sein. So ist es komplett dunkel (nur noch wenig Mondlicht), dafür aber recht warm als ich das Val Muragl hochlaufe. Diesmal finde ich eine angenehme Aufstiegsspur und muss nur im letzten Teil selber etwas spuren. Es ist natürlich immer noch dunkel für die erste kurze Abfahrt ins Val Champagna. Wie der Name sagt, finde ich dort aber Champagner-Pulver - ein Genuss im Stirnlampen-Licht. Auch zum Corn Vadret gibt es eine gute Aufstiegsspur, so dass ich deutlich schneller als erwartet dort ankomme. Es liegt genug Schnee, so dass ich das Gipfeldach erreiche ohne die Ski auszuziehen. Beim Gipfelsteinmann geniesse ich das Licht vor Sonnenaufgang und die komplette Stille. Der Himmel leuchtet kitschig rot im Osten, aber für Sonne bin ich zu früh.
Die Abfahrt ist teils pulvrig, meist aber gedeckelt und daher recht streng. Auf ca. 2680 m.ü.M. felle ich wieder an und spure hinauf zur Fourcla Champagna und folge dann einer effizienten Spur zum Piz Vadret, wo ich endlich in die Sonne komme. Der kurze Fussaufstieg ist problemlos. Um zum Piz da las Sterlas zu gelangen entschiede ich falsch und steige zu Fuss statt mit den Fellen auf. Der steinige Gipfelhang sieht hart aus, trägt aber nicht, so dass ich tief einbreche und kämpfen muss. Auch die nächste Abfahrt ist eher windgeprägt und teils auch steinig, aber zwischendurch finde ich Pulver. Dann quere ich unter der Fuorcla Muragl auf die Aufstiegsspur zum Piz Muragl. Viel Zeit bleibt mir nicht mehr, da ich in Dreiviertelstunden im Tal sein muss, doch es reicht bis zum Gipfelkreuz. Ohne Verschnaufpause rausche ich dann das Val Muragl hinaus, ziemlich weit links diesmal wo noch schöne Pulverhänge im flachen Licht zu finden sind.
Durchgangszeiten:
Punt Muragl: 4.31
Corn Vadret (via Fourcla Val Champagna): 7.00
Piz Vadret: 8.05
Piz Muragl (inkl. Piz da las Sterlas): 9.05
Punt Muragl: 9.26
Tourengänger:
Delta

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