Inner Fürberg

Publiziert von Shepherd

, 11. Dezember 2009 um 15:12.

Region:	Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:	27 September 2008
Wandern Schwierigkeit:	T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit:	I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:	Inner Fürberg 2627 m (11) Glärnischhütte SAC 1989 m (139)
Geo-Tags:	CH-GL Glärnischgruppe
Zeitbedarf:	8:00
Aufstieg:	1360 m
Abstieg:	1680 m
Strecke:	14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:	Mit dem Alpentaxi von Klöntal-Plätz nach Chäseren.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:	Klöntal-Plätz.
Unterkunftmöglichkeiten:	Klöntal, Glärnischhütte.

Eine schöne und einsame Bergtour, bei der man dem lieben Vreneli in seinem Gärtli tief in die gletscherblauen Augen schauen kann!

Damit der Aufstieg nur vier und nicht fünf Stunden umfasst, empfiehlt sich der Stretch-Limo-Service (airconditioned!) von Herrn Oertli ab Klöntal Plätz. Er betreibt das heimelige Gasthaus Käsernalp, das ich v.a. Familien mit Kindern für eine romantische Übernachtung empfehle. Näheres unter Käsernalp

Tolle Bewirtung in der Glärnischhütte. Da die beiden Hüttenhühner Eveline und Micheline* gerade je ein Ei gelegt haben (das machen die sogar regelmässig!), gönnte ich mir beim Aufstieg nahrhafte Spiegeleier mit Schinken. Die Hütte war über das Wochenende bumsrammelproppenvoll (110 Männer, Weiber, Kind und Kegel), so war ich g(r)ottenfroh, dort nicht auch noch übernachten zu müssen...

* Nur das Hüttenhuhn Doris ist eher eine Enttäuschung; zwar hat es die Augen laufend weit aufgerissen, gerade so, als würde es just zu diesem Zeitpunkt ein Ei auspressen, aber raus kommt nicht einmal ein warmes Lüftchen. Überhaupt haben die Hähne und Hennen ein höchst interessantes Kulturleben; so wusste ich z.B. nicht, dass unser Federvieh zu den glühenden Anhängern von Mike Shiva gehört… Sache gitts!

Route: Mit Alpenshuttle von Klöntal-Plätz bis Chäseren 1272 m; Grieseren, Glärnischhütte 1990 m, Steintäli, Inner Fürberg 2627 m; gleicher Weg zurück bis Parkplatz Klöntal-Plätz 853 m

Tipps: Von der SAC-Hütte folgt man vorerst dem Bergweg Richtung Glärnischfirn (rot markiert). Auf 2200 m verlässt man diesen Pfad und geht weglos das Steintäli hinauf. In dessen oberen Teil steigt man dann bei passender Gelegenheit nach rechts (Osten) und kommt so auf diversen möglichen Wegführungen zum Gipfel (den man erst ganz kurz vor dessen Erreichen zu Gesicht bekommt).

Vorsicht beim (ab und zu notwendigen) Einsatz der Hände. Das Gestein ist zum Teil rasiermesserscharf, und ich habe mir bei einem Haltegriff fast das halbe Duumebeeri abgeschnitten (subjektiv betrachtet; objektiv gesehen ist der Aufstieg zum Inner Fürberg neuerdings rot markiert).

Weitere Bergtouren siehe auch
www.flickr.com/photos/von-marazzi
www.bergtour.ch/benutzer/Shepherd/gipfelbuch

Thread über meine Berghunde unter
www.flickr.com/photos/von-marazzi/3086484807/in/set-72157610685320928/

Tourengänger: