Trans Swiss Trail: Stans – Seelisberg (Etappe 19/32)


Publiziert von Mo6451 , 27. Januar 2025 um 13:40.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:26 Januar 2025
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-NW   Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-UR 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 998 m
Abstieg: 651 m
Strecke:22 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel > Luzern > Stans
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Seelisberg > Stans > Luzern > Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Dies ist eine Etappe mit zwei unterschiedlichen Gesichtern. Zu Beginn in Stans bis zur Engelberger Aa läuft man ausschließlich auf Asphalt. Nach Überquerung des Flusses beginnt dann der Aufstieg zum Waltersberg. Hier wird man zum ersten Mal mit wunderschönen Aussichten belohnt, unter anderem auf das Buochserhorn und den Pilatus.

Nach dem Waltersberg geht es dann wieder abwärts Richtung Buochs und ein Stück entlang des Vierwaldstättersees. Auch hier überwiegend Asphalt, was die Füße nicht gerade verwöhnt in Anbetracht der vielen Kilometer die noch folgen.

Bei P 436 verlässt man den Uferbereich und steigt aufwärts nach Oberdorf um nach überschreiten des Lielibachs wieder abwärts Richtung Beckenried zu wandern. Hier ist die Hälfte der Wanderung erreicht, aber für eine Mittagspause ist es noch zu früh.

Der nun folgende Abschnitt ist nur wegen der traumhaften Aussicht zu genießen, Postkartenidylle am Vierwaldstätter See bei strahlendem Sonnenschein.

Hinter Rüttenen folgt dann der zweite, absolut attraktive und fordernde Aufstieg, vor allem bei den gegenwärtigen Bedingungen. Bis P 470 immer noch Asphaltstraße, am Ende befindet sich ein Umspannwerk oder ähnliches.

Kurz danach steigt man eine steile Treppe abwärts und erreicht erneut das Seeufer ohne störende Bauten und mit fast freier Sicht. Kurz nach Überqueren des Choltalbachs beginnt der steile Aufstieg zum Haselholzboden. Viele Stufen und ungesicherte Abschnitte sind zu überwinden. Vorsicht ist geboten, der Untergrund ist zwar schneefrei aber sehr nass. Ein Ausrutscher käme nicht gut.

Und dann auf der Hälfte der Strecke hört man schon den Wasserfall. In einer engen Schlucht stürzt das Wasser abwärts. Es gibt eine Brücke und etwas weiter einen Sitzplatz, von dem man das Rauschen beobachten kann. Hier treffe ich auch auf die beiden einzigen Wanderer heute.

Der Trans Swiss Trail steigt nun weiter aufwärts zum Haselholzboden, eine andere Route führt über eine Brücke hinunter nach Sagendorf.

Nach weiteren Stufen und steinigem Gelände erreiche ich bald den Haselhozboden. Danach geht es zum Teil recht steil abwärts, nicht alle Abschnitte sind gesichert und die Holzbegrenzungen oftmals auch recht instabil. Offensichtlich sind hier Arbeiten geplant, denn viel Holz hat man schon heraufgebracht. Einige Schneefelder am Wegesrand stören nicht.

Bei P 604 verlässt man den Wald und damit auch den schwierigen Abschnitt, obwohl in der Karte der weitere Weg bis P 666 noch wrw markiert ist. Ab jetzt gibt es wieder Asphaltstraße, die man mühselig aufsteigen muss bis nach Seelisberg. Nur die wunderbaren Aussichten versöhnen.

In Seelisberg habe ich mehr als Glück, gerade angekommen fährt der Bus nach Stans vor. Besser kann das Timing nicht sein.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/XFZ0QuiSikU


Tourengänger: Mo6451


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Kommentare (1)


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JanSchafe hat gesagt: Was für eine interessante Route!
Gesendet am 27. Februar 2025 um 13:15
Was für eine interessante Route! Ich nehme gerne Ihre Empfehlungen zur Kenntnis und finde, dass ich diese Gegend unbedingt noch intensiver erkunden möchte. Ich möchte diesen Wander-Thread nutzen, um meine jüngsten Erfahrungen mit einer 8-tägigen Wanderung im Berner Oberland in der Schweiz zu teilen. Es war eine der beeindruckendsten Wanderungen, die ich je gemacht habe, und obwohl ich sie über Orbis Ways gebucht habe, möchte ich vor allem die spektakuläre Landschaft und die abwechslungsreiche Route hervorheben, die diese Wanderung bietet.

Wir begannen unser Abenteuer in Lauterbrunnen, einem bezaubernden Tal, das von imposanten Bergen umgeben ist. Am ersten Tag wanderten wir durch das berühmte Lauterbrunnental, das für seine wunderschönen Wasserfälle bekannt ist, die von den steilen Felsen herabstürzen. Die Wanderung war gemächlich und perfekt, um sich an den Rhythmus des Weges zu gewöhnen und die ruhige Umgebung sowie die atemberaubende Aussicht zu genießen.

Am zweiten Tag machten wir uns auf den Weg nach Mürren, einem malerischen Bergdorf, das nur zu Fuß oder mit der Seilbahn erreichbar ist. Je weiter wir aufstiegen, desto spektakulärer wurde die Landschaft, und wir konnten die imposanten Gipfel von Eiger und Mönch erblicken. Der Aufstieg war angenehm, aber die Aussichten wurden mit jedem Schritt grandioser.

Einer der aufregendsten Tage war der dritte, an dem wir auf das Schilthorn aufstiegen, das sich auf über 2.900 Metern Höhe befindet. Der Panoramablick von dort oben war einfach überwältigend. Es war ein anstrengender Tag, aber jeder Schritt war es wert, angesichts der atemberaubenden Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel rund um uns. Wir konnten auch das Mittagessen im Drehrestaurant genießen, das durch einen James-Bond-Film berühmt wurde.

Der vierte Tag führte uns nach Grindelwald, einem malerischen Dorf, das von einer beeindruckenden Berglandschaft umgeben ist. Nach einer Wanderung auf herrlichen Wegen durch Wälder und Wiesen erreichten wir diesen charmanten Ort, wo wir uns entspannen und die Ruhe genießen konnten. Es war ein eher entspannter Tag, der es uns ermöglichte, unsere Energie für den Rest der Wanderung zu tanken.

Am fünften Tag, auf dem Weg zur Kleinen Scheidegg, hatten wir einen spektakulären Blick auf den Aletschgletscher, den größten Gletscher Europas, während wir uns dem Jungfraujoch näherten. Dies war einer der beeindruckendsten Abschnitte der Route, mit einer Landschaft, die mir lange in Erinnerung bleiben wird.

Der sechste Tag war etwas ruhiger, an dem wir nach Wengen wanderten, einem weiteren charmanten Schweizer Dorf, das von Bergen umgeben ist. Auch hier war die Landschaft einfach atemberaubend, und die entspannte Atmosphäre des Ortes gab uns eine wohlverdiente Pause vor dem letzten Teil der Wanderung.

Am siebten Tag machten wir uns auf den Weg nach Zermatt, wo wir auf Wegen wanderten, die uns einen nahen Blick auf das Matterhorn, einen der bekanntesten Berge der Welt, boten. Dieser Tag war etwas herausfordernder, aber die Aussicht war jede Anstrengung wert.

Am achten Tag kehrten wir schließlich nach Lauterbrunnen zurück und beendeten eine Reise voller natürlicher Schönheit und beeindruckender Landschaften. Jeder Tag war ein neues Abenteuer, umgeben von Bergen, Gletschern und Tälern, die mir für immer in Erinnerung bleiben werden.

Wenn Sie auf der Suche nach einer Route sind, die atemberaubende Landschaften, angenehme Wanderstrecken und eine gewisse Herausforderung miteinander kombiniert, ist diese Wanderung im Berner Oberland die perfekte Wahl. Sie ist ideal für alle, die die Berge in ihrem eigenen Tempo genießen möchten und gleichzeitig einige der schönsten Landschaften der Schweizer Alpen erleben wollen – eine Erfahrung, die ich definitiv wiederholen würde!


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