Patrouille des Pralinées...
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Nachdem Regen bis über 2000m und der Föhn den vielen Schnee vom frühen Wintereinbruch am 21. November weggeschmolzen hatten, waren laut Schneekarte vom SLF und den Webcams im Gantrisch-gebiet nur noch magere 0-20cm Schnee zu erwarten. Trotzdem startete ich für die erste Skitour dieser Saison zuversichtlich Richtung Alpiglemäre, in der Hoffnung wenigstens in die Tagweid passable Verhältnisse vorzufinden. Als nach fast durchgehender Portage über der Alphütte von Grenchelgalm aber der apere Gratkamm zwischen W- und E-Gipfel auftauchte, schaltete ich ziemlich schnell in den Alpinwandermodus um. Die beiden Schlüsselpassagen am W-Gipfel, das Einstiegswändchen und der kurze Überhang, beide schön trocken, gingen leichter als erwartet, dafür forderten die z.T. noch schneebedeckten und vereisten Pfadspuren zwischen den vier Gipfeln umso mehr Vorsicht.
Auf der Wächte über Alpiglegalm konnte ich dann erste Schwünge machen, bevor der Ochse, wo ich von Weitem zwei Wanderer gesichtet hatte, noch einmal Trockenfutter servierte. Auf in Rinnen und im Schatten der Alpiglemäre liegen gebliebenem Schnee - wo mir auf dem Gras daneben nochmals zwei Wanderer entgegen kamen, die sogar ihre aufblasbaren Ski zuhause gelassen hatten...- und zuletzt auf und am Rand der Alpstrasse gelangte ich bequem bis Stiereberg, wo der Schnee an der bergseitigen Böschung leider schliesslich endgültig aufhörte. Nun war es aber nicht mehr weit, und nach rund 600 genussvollen Abfahrtsmetern, mehr als ich mir für heute je erträumt hatte, schaut man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul, und einem Prachtshengst schon gar nicht...
Alpiglemäre Skigipfel
Aufstieg S-Flanke: von der Hengstkurve (1219m) der eingezeichneten Skiroute (blau) folgend durch den Hengstschlund und über Grencheberg (1544m) nach Grenchegalm (1884m) und über die S-Flanke (bis 30 Grad) auf den Gipfel (2044m) E vom Gedenkkreuz, 1h 30min-2h, WS-.
Abstieg: nach NE mit wenigen Schritten in den Sattel ca. 2035m, T2.
Alpiglemäre W-Gipfel- Hane
Vom Sattel ca. 2035m nach NE zur nach SW ausgerichteten Einstiegswand. Über diese rechts eines markanten Risses hinauf (20m, II) und über den Schrofengrat auf den W-Gipfel (2071). Abstieg über den Grat nach NE, wobei zuunterst über eine leicht überhängende Felsstufe abgeklettert werden muss (2m, gute Griffe, II). Weiter auf dem ausgesetzten grasigen Grat (Pfadspuren) und über eine steile Grasrampe hinauf zum W Mittelgipfel (2081m). Auf dem nächsten Grasgrat weiter, bis dieser in Felsen übergeht. Von S durch einen Kamin (5m, II) zurück zum Grat und über diesen auf den E Mittelgipfel (2095m). Auf einem weiteren Grasgrat zu einem Block- und Karrenfeld, das an geeigneten Stellen durchschritten wird, und auf dem letzten Grasgrat zum E-Gipfel oder Hane (2115m), 45min-1h 45min, T5. Abstieg zum NE-Vorgipfel und über den N-Rücken (30 Grad) ggf. auf Geröll und Gras (Pfadspuren) hinunter nach Alpiglegalm (2016m), 15min, WS (Skitourenskale) oder T3. Insgesamt 1-2h.
Ochse
Aufstieg S-Grat: von Alpiglegalm (2016m) dem unteren S-Grat folgend oder auf dem weiss-rot markierten Bergweg (wr) W davon bis SW unter den felsigen Gipfelaufbau. Auf einer Grasrampe von W nach E steil empor zum oberen S-Grat, über eine felsige Stufe (II, z.T. brüchig) hinauf, und auf Gras (Pfadspur) und leichten Felsen zum Gipfel (2188m), 15min-30min, WS (Skitourenskala) oder T2 und T5.
Abfahrt SW-Flanke: vom Gipfel (2188m) zu Fuss wr auf einem Pfad über den W-Grat (ausgesetzt, Stellen I, Gedenktafel) und durch das S-Couloir (Stellen I) zur SW-Flanke, und blau über diese (30 Grad), und durch den Lusergrabe über Oberalpigle (1759m und 1670m), Mittelalpigle, Schwendli und Stiereberg (1394m) zurück, 45min-1h 15min, WS.
Insgesamt 3h 45min-5h 45min.
Verhältnisse: sonnig mit Schleierwolken und morgens -4 Grad, tagsüber mild. Schneeereste auf Fahr-, Wander- und Bergwegen, am Grat (z.T. Gemstritte), sowie in Rinnen, schattseitig hart und griffig, sonnseitig angesulzt. Grosse Wächten E von Grenche- und Alpiglegalm. Abfahrt ab Mitte Hane N-Grat und im Lusergrabe mit kleinen Unterbrüchen zwischen ca. 2000m und 1400m.
Material: übliche Skitourenausrüstung mit Leichtski und ggf. Pickel und Steigeisen.
Fahrplan: 7.15 Start, 9.15 Skigipfel, 11.15 Hane, 11.45 Ochse, 13.15 retour.
Auf der Wächte über Alpiglegalm konnte ich dann erste Schwünge machen, bevor der Ochse, wo ich von Weitem zwei Wanderer gesichtet hatte, noch einmal Trockenfutter servierte. Auf in Rinnen und im Schatten der Alpiglemäre liegen gebliebenem Schnee - wo mir auf dem Gras daneben nochmals zwei Wanderer entgegen kamen, die sogar ihre aufblasbaren Ski zuhause gelassen hatten...- und zuletzt auf und am Rand der Alpstrasse gelangte ich bequem bis Stiereberg, wo der Schnee an der bergseitigen Böschung leider schliesslich endgültig aufhörte. Nun war es aber nicht mehr weit, und nach rund 600 genussvollen Abfahrtsmetern, mehr als ich mir für heute je erträumt hatte, schaut man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul, und einem Prachtshengst schon gar nicht...
Alpiglemäre Skigipfel
Aufstieg S-Flanke: von der Hengstkurve (1219m) der eingezeichneten Skiroute (blau) folgend durch den Hengstschlund und über Grencheberg (1544m) nach Grenchegalm (1884m) und über die S-Flanke (bis 30 Grad) auf den Gipfel (2044m) E vom Gedenkkreuz, 1h 30min-2h, WS-.
Abstieg: nach NE mit wenigen Schritten in den Sattel ca. 2035m, T2.
Alpiglemäre W-Gipfel- Hane
Vom Sattel ca. 2035m nach NE zur nach SW ausgerichteten Einstiegswand. Über diese rechts eines markanten Risses hinauf (20m, II) und über den Schrofengrat auf den W-Gipfel (2071). Abstieg über den Grat nach NE, wobei zuunterst über eine leicht überhängende Felsstufe abgeklettert werden muss (2m, gute Griffe, II). Weiter auf dem ausgesetzten grasigen Grat (Pfadspuren) und über eine steile Grasrampe hinauf zum W Mittelgipfel (2081m). Auf dem nächsten Grasgrat weiter, bis dieser in Felsen übergeht. Von S durch einen Kamin (5m, II) zurück zum Grat und über diesen auf den E Mittelgipfel (2095m). Auf einem weiteren Grasgrat zu einem Block- und Karrenfeld, das an geeigneten Stellen durchschritten wird, und auf dem letzten Grasgrat zum E-Gipfel oder Hane (2115m), 45min-1h 45min, T5. Abstieg zum NE-Vorgipfel und über den N-Rücken (30 Grad) ggf. auf Geröll und Gras (Pfadspuren) hinunter nach Alpiglegalm (2016m), 15min, WS (Skitourenskale) oder T3. Insgesamt 1-2h.
Ochse
Aufstieg S-Grat: von Alpiglegalm (2016m) dem unteren S-Grat folgend oder auf dem weiss-rot markierten Bergweg (wr) W davon bis SW unter den felsigen Gipfelaufbau. Auf einer Grasrampe von W nach E steil empor zum oberen S-Grat, über eine felsige Stufe (II, z.T. brüchig) hinauf, und auf Gras (Pfadspur) und leichten Felsen zum Gipfel (2188m), 15min-30min, WS (Skitourenskala) oder T2 und T5.
Abfahrt SW-Flanke: vom Gipfel (2188m) zu Fuss wr auf einem Pfad über den W-Grat (ausgesetzt, Stellen I, Gedenktafel) und durch das S-Couloir (Stellen I) zur SW-Flanke, und blau über diese (30 Grad), und durch den Lusergrabe über Oberalpigle (1759m und 1670m), Mittelalpigle, Schwendli und Stiereberg (1394m) zurück, 45min-1h 15min, WS.
Insgesamt 3h 45min-5h 45min.
Verhältnisse: sonnig mit Schleierwolken und morgens -4 Grad, tagsüber mild. Schneeereste auf Fahr-, Wander- und Bergwegen, am Grat (z.T. Gemstritte), sowie in Rinnen, schattseitig hart und griffig, sonnseitig angesulzt. Grosse Wächten E von Grenche- und Alpiglegalm. Abfahrt ab Mitte Hane N-Grat und im Lusergrabe mit kleinen Unterbrüchen zwischen ca. 2000m und 1400m.
Material: übliche Skitourenausrüstung mit Leichtski und ggf. Pickel und Steigeisen.
Fahrplan: 7.15 Start, 9.15 Skigipfel, 11.15 Hane, 11.45 Ochse, 13.15 retour.
Tourengänger:
lorenzo

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