Garte - mit viel Nebel und wenig Sonnenschein
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Bei P. 1140 auf Chlus halten wir sogleich steiler über nasses Wiesland hoch - bei sehr trüben Verhältnissen; wir rechneten damit, hier bereits über der Nebelgrenze loswandern zu können … Leicht bewaldete Abschnitte im unteren Riediggraben zeichnen für die einzigen Farbtupfer dank den herbstlich-farbig verfärbten Blättern.
Wie wir später auf der Alp Rienischli, wo wir eine kurze Pause machen, eintreffen, scheint sich der dicke Nebel erstmals leicht zu lichten. Noch laufen wir jedoch ohne grosse Sicht weiter hoch, wählen dabei später eine vom offiziellen BWW leicht abweichende Route. Oberhalb der Alp Rohrbode reisst nun endlich die Wolkendecke leicht auf, erstes Blau zeigt sich.
Im Verlauf des Anstiegs auf dem längeren SW-Hang wechseln leichte Aufhellungen ab mit wieder heranziehenden Nebel-Wolkenbänken. An den Alphütten bei P. 1898 vorbei gehen wir über zum leicht abflachenden Schlussanstieg; auch wie wir den wenig deutlichen Gipfel Garte erreichen, herrscht erst der bekannte Wettermix. Später beginnt die Sonne zu obsiegen - es eröffnet sich nun der Blick zum Rotechaste (mit blauem Hintergrund); nach kurzem Gespräch mit den beiden nun auch dazugestossenen Frauen (wir haben bereits unterwegs einige Worte mit ihnen gewechselt), begeben wir uns auf den Abstieg.
Erst schreiten wir annähernd flach über den Grasrücken, dann kurz steiler, etwas steiniger, hinunter zum Übergang Oberi Luchere auf P. 1990. Kurz auf dem BWW weiter etwas an Höhe verlierend, wechseln wir im teils karstigen Gelände Richtung Reservoir hinüber zur Alphütte Gaasche; noch einmal setzen wir uns für einen kurzen Halt nieder, an der Sonne …
Die Fortsetzung des Abstieges, beginnend auf dem BWW auf P. 1967, ist öfters ein steiler, leicht ruppiger - bis hinunter zu P. 1785; wie wir hier in den Kessel der Vordere Walop hinüber wechseln, wird die Weganlage sanfter - und können wir bereits die Nebelschwaden aus dem Bereich des Walopsees heraufziehen sehen.
Noch schreiten wir an der Sonne der Alp Walop bei P. 1665 entgegen; bald schon treten wir am oberen Rand der Seemulde in den Nebel ein - dieser bleibt uns nun bis zum Schluss erhalten, den See bekommen wir nie zu Gesicht.
Der Weg oberhalb des Gewässers verläuft - mit einigen wenigen Metern leichtem Auf und Ab - flach zu (Uf Egg); hier wechselt der Charakter des BWW über in einen steilen, teils an ebensolchen Felshängen entlang führenden, Bergweg im lichten Wald. Viel Sicht haben wir hier (wieder) nicht; gerade kann noch die Abschüssigkeit festgestellt werden. Bei einer Felswand, wo eine kleine Quelle gefasst und in einen Brunnen geleitet wird, halten wir kurz inne, bevor wir den Restabstieg unter die Füsse nehmen.
Nun im offeneren, doch nach wie vor steilen und oft schuttigen, Gelände steigen wir ab und kehren zurück zum grossen Parkplatz (auf welchem das Parkieren verboten ist) und zu unserem Abstellplatz bei P. 1140 auf Chlus.
⇧ 1 ¼ h (inkl. 9 min Pausen) bis Rieneschli
⇧ 1 h 20 min (inkl. 10 min Pausen) bis Garte
⇩ 10 min bis Gaasche
⇩ 1 h 20 min bis Brunnen|Quelle auf 1393 m
⇩ ½ h
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