Croda de l'Arghena 2262m - Auf der Spur des Löwen
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Kurz vor ihrem Untergang Ende des 18. Jahrhunderts hat die Republik Venedig ihre Grenze zum Habsburger Reich markieren und zum Teil sogar befestigen lassen hier. Im Zuge dieser Vermessungsarbeiten wurden vom Gardasee bis zum Karnischen Kamm Grenzsteine aufgestellt und an markanten Punkten mit Wappensteinen versehen ecco. Neben dem Habsburger Wappen jeweils der Markuslöwe, das Wahrzeichen Venedigs.
Einige der kunstvollen Steine sind verschwunden, auf Südtiroler Boden ist nur einer erhalten. Ein weiterer, steinerner Markuslöwe viel neueren Datums findet sich passend dazu auf dem Scoglio di San Marco, bzw. Markusstein. Ich starte am Dreizinnenblick und mache mich auf die Spur der beiden Löwen.
Der alte Wappenstein von 1753 mit dem Markuslöwen liegt versteckt im Wald und fristet sein vergessenes Dasein im Schatten der Bäume. Nur dank der Beschreibung eines versierten Toblacher Insiders finde ich ihn überhaupt, ein magischer Ort.
Es wartet der nächste Löwe am Markusstein auf mich und ich ziehe weiter zunächst ins Rinbiancotal. Die Markierung führt mit Umweg Richtung Malga Rinbianco und zweigt ein Stück vor der Alm links bestens markiert zum Scoglio di San Marco. Ein alter, teils noch erkennbarer Steig zieht direkter entlang der Hochspannungsleitung hinauf, wer Lust auf Abenteuer und Latschen hat!?
Die Stellungen aus dem 1. Weltkrieg waren lange vergessen und zugewachsen, erst vor wenigen Jahren hat man den alten Militärsteig wieder ausgesägt und begehbar gemacht, den faszinierenden Ort neu entdeckt und eine ansprechende Steintafel mit dem Markuslöwen installiert. Seitdem wird der unscheinbare Gupf regelmäßig besucht und der nette Steig ist in bestem Zustand.
Es öffnen sich fantastische Blicke, die angekündigten Wolken sind noch fern und die Wälder leuchten. Also steige ich weiter zum Sasso Gemello und zur Croda de l´Arghéna, auch dort gibt es faszinierende Relikte aus Kriegszeiten zu bestaunen.
Das steile Steiglein zieht durch die Latschen weiter und auf 2262m wird die Aussicht naturgemäß noch besser. Ein Hinweisschild führt mich zu einer Galerie mit Blick auf den Monte Piana, auf einem etwas abenteuerlichen, teils abgerissenen und gesicherten Steig an der Felswand entlang. Höhepunkt ist für mich der Abdruck eines Militärstiefels aus dem 1. Weltkrieg im Beton, als wäre es gestern gewesen.
Ich ziehe mich zurück und folge der Markierung zur Forcella de l´Arghena und zur Malga Rinbianco. Die Malga ist geschlossen, in aller Seelenruhe schweife ich durch die verlassene Landschaft. Noch scheint die Sonne, ein selten schöner Tag in diesem Herbst. Ich steige ab durch das zauberhafte Rinbiancotal und bestaune die goldenen Lärchen. Der Steig wird enger und zieht abschüssig am Steilhang über der Schlucht weiter, bis er an der Rienz in den breiten Schotterweg mündet.
Ich lasse die Löwen hinter mir und es erreicht mich eine passende Nachricht aus Toblach. Manuel und Ben sitzen bei Birgit und ich geselle mich gerne dazu. Sie waren zufällig auch in der Nähe unterwegs, fast hätten sich unsere Spuren gekreuzt.
Einige der kunstvollen Steine sind verschwunden, auf Südtiroler Boden ist nur einer erhalten. Ein weiterer, steinerner Markuslöwe viel neueren Datums findet sich passend dazu auf dem Scoglio di San Marco, bzw. Markusstein. Ich starte am Dreizinnenblick und mache mich auf die Spur der beiden Löwen.
Der alte Wappenstein von 1753 mit dem Markuslöwen liegt versteckt im Wald und fristet sein vergessenes Dasein im Schatten der Bäume. Nur dank der Beschreibung eines versierten Toblacher Insiders finde ich ihn überhaupt, ein magischer Ort.
Es wartet der nächste Löwe am Markusstein auf mich und ich ziehe weiter zunächst ins Rinbiancotal. Die Markierung führt mit Umweg Richtung Malga Rinbianco und zweigt ein Stück vor der Alm links bestens markiert zum Scoglio di San Marco. Ein alter, teils noch erkennbarer Steig zieht direkter entlang der Hochspannungsleitung hinauf, wer Lust auf Abenteuer und Latschen hat!?
Die Stellungen aus dem 1. Weltkrieg waren lange vergessen und zugewachsen, erst vor wenigen Jahren hat man den alten Militärsteig wieder ausgesägt und begehbar gemacht, den faszinierenden Ort neu entdeckt und eine ansprechende Steintafel mit dem Markuslöwen installiert. Seitdem wird der unscheinbare Gupf regelmäßig besucht und der nette Steig ist in bestem Zustand.
Es öffnen sich fantastische Blicke, die angekündigten Wolken sind noch fern und die Wälder leuchten. Also steige ich weiter zum Sasso Gemello und zur Croda de l´Arghéna, auch dort gibt es faszinierende Relikte aus Kriegszeiten zu bestaunen.
Das steile Steiglein zieht durch die Latschen weiter und auf 2262m wird die Aussicht naturgemäß noch besser. Ein Hinweisschild führt mich zu einer Galerie mit Blick auf den Monte Piana, auf einem etwas abenteuerlichen, teils abgerissenen und gesicherten Steig an der Felswand entlang. Höhepunkt ist für mich der Abdruck eines Militärstiefels aus dem 1. Weltkrieg im Beton, als wäre es gestern gewesen.
Ich ziehe mich zurück und folge der Markierung zur Forcella de l´Arghena und zur Malga Rinbianco. Die Malga ist geschlossen, in aller Seelenruhe schweife ich durch die verlassene Landschaft. Noch scheint die Sonne, ein selten schöner Tag in diesem Herbst. Ich steige ab durch das zauberhafte Rinbiancotal und bestaune die goldenen Lärchen. Der Steig wird enger und zieht abschüssig am Steilhang über der Schlucht weiter, bis er an der Rienz in den breiten Schotterweg mündet.
Ich lasse die Löwen hinter mir und es erreicht mich eine passende Nachricht aus Toblach. Manuel und Ben sitzen bei Birgit und ich geselle mich gerne dazu. Sie waren zufällig auch in der Nähe unterwegs, fast hätten sich unsere Spuren gekreuzt.
Tourengänger:
georgb

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)