Gipfel sammeln am Gentersbergkamm
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Da in den Sarntaler Alpen die Talorte höher und die Berge niedriger sind, bieten sich Kamm- oder Gratwanderungen an. So wie diese.
Als ich vom Parkplatz der Strasse folgend Richtung See laufe, weht schon wieder ein kalter Wind. Das Durnholzer Jöchl ist via Weg 12 mit einer Gehzeit von 2:15 Stunden ausgeschildert. Direkt am Ausfluss des Sees zweigt der Weg links ab und geht in Stufen zum Dorf hoch. Hier fehlt dann ein Folgewegweiser. Beim Herumlaufen entdecke ich, dass der Weg gegenüber der Pension Jägerhof weiterführt.
Ich gehe steil an einem Zaun entlang aufwärts bis zu einer Wiese. Dort führt ein Wiesenweg nach schräg links aufwärts zum Bauernhof Pronn. Dort finde ich die erste Markierung. Ab hier ist die Orientierung einfach. Zuerst geht es durch schönen Wald aufwärts, später durch offenes Gelände und anschliessend durch einen Latschengürtel. Schliesslich erreiche ich das Durnholzer Jöchl.
Der Weg geht jetzt am Hang entlang nach Westen, ziemlich die Höhe haltend. In einer breiten, grasigen Rinne geht es dann wieder hoch auf den Kamm. Anschliessend weicht der Weg wieder in die Südostflanke der Karnspitze aus und steigt zu einer markanten Ruine hoch. Jetzt beginnt der steile, aber unschwierige Gipfelanstieg über den Ostgrat. Nach 2:20 Stunden erreiche ich das Gipfelkreuz der Karnspitze.
Nach einer kurzen Rast folge ich dem Gentersbergkamm weiter nach Südwesten. Die markante Erhebung, die ich für die Gentersbergspitze gehalten habe, entpuppt sich als P. 2434 (P. 2414 in der KOMPASS-Karte). Doch zuvor muss ich noch in die Senke hinab. Dabei stellt sich heraus, dass es zwei Senken gibt, da sich zwischendrin noch der Gupf des P. 2356 befindet. Beim Abstieg von P. 2356 ist der Grat am Schluss leicht ausgesetzt und ich muss an einer Stelle die Hände aus den Hosentaschen nehmen. Der Anstieg zum P. 2434 ist dann kein Problem mehr. Seinen Gipfel ziert ein Steinhaufen. Der Übergang von der Karnspitze hat 40 Minuten gedauert.
Ab P. 2434 wird der Kamm breit und gutmütig. Die Gentersbergspitze liegt etwas zurückgesetzt. Ihren Gipfel ziert ein kleines Andreaskreuz aus Holz. Vom P. 2434 war ich 25 Minuten unterwegs. Im Gegensatz zu Maurizio Marchel in seinem Führer folge ich weiter dem Kamm und steige nicht ab. Wenn ich mir das Luftbild aus Marchels Führer anschaue, sieht es so aus, dass er bereits von P. 2434 abgestiegen ist.
Jetzt geht es weiter zum Hurler, der wieder näher am Durnholzer Tal liegt. Mittlerweile nervt schon wieder der kalte, stürmische Wind. Wenigstens kommt er jetzt von hinten. Den Hurler ziert ein richtiges Kreuz. Von der Gentersbergspitze habe ich ebenfalls 25 Minuten benötigt.
Die letzte Spitze meiner heutigen Tour ist wieder etwas weiter entfernt. Beim Abstieg vom Hurler weicht der Weg kurz vor der Scharte in die rechte, nordwestliche Flanke aus, um Felsabbrüche zu umgehen. Nach 50 Minuten erreiche ich die Kollmanspitze, die an zwei Stellen kleine Kreuze hat, aber keine Auszeichnung auf dem höchsten Punkt trägt.
Jetzt geht es steil in das Kollmannjöchl hinunter, das ein kleiner See ziert. Beeindruckend ist der gegenüberliegende Anstieg zum Radlspitz. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit verzichte ich auf ein Weitergehen, sondern steige nach Osten den Weg 17A ab, der Richtung Grammbrücke ausgeschildert ist. Nach dem Abstieg in den Kessel des Kollmanbachs quert der Weg am Hang entlang in wunderschönem Nadelwald.
Beim Lackenstall komme ich auf einen Fahrweg, dem ich folge. Weiter unten zweigt der Weg 4 Richtung Durnholz ab. An einer Stelle verzweigt er sich: der linke, obere Zweig führt auf einer Strasse, der untere an Alpbegrenzungen entlang. Hier scheint schon lange niemand mehr gegangen zu sein. Der Boden ist von Nadelbaumzapfen übersät und die Zweige hängen teilweise so tief, dass ich mich bücken muss.
Schliesslich treffen beide Wege wieder zusammen. In einem munteren Auf und Ab, erst auf einer Strasse, dann auf Wiesenwegen geht es nach Durnholz. Ich sehe schon unten mein Auto auf dem Parkplatz stehen, muss aber noch die Runde durch das Dorf machen, um auf die andere Seite des Bachs zu gelangen. Für den Abstieg habe ich von der Kollmanspitze 2:50 Stunden benötigt.
Wenn dieser nervige Wind nicht gewesen wäre, hätte es eine verdammt schöne Tour sein können.
Ich gehe steil an einem Zaun entlang aufwärts bis zu einer Wiese. Dort führt ein Wiesenweg nach schräg links aufwärts zum Bauernhof Pronn. Dort finde ich die erste Markierung. Ab hier ist die Orientierung einfach. Zuerst geht es durch schönen Wald aufwärts, später durch offenes Gelände und anschliessend durch einen Latschengürtel. Schliesslich erreiche ich das Durnholzer Jöchl.
Der Weg geht jetzt am Hang entlang nach Westen, ziemlich die Höhe haltend. In einer breiten, grasigen Rinne geht es dann wieder hoch auf den Kamm. Anschliessend weicht der Weg wieder in die Südostflanke der Karnspitze aus und steigt zu einer markanten Ruine hoch. Jetzt beginnt der steile, aber unschwierige Gipfelanstieg über den Ostgrat. Nach 2:20 Stunden erreiche ich das Gipfelkreuz der Karnspitze.
Nach einer kurzen Rast folge ich dem Gentersbergkamm weiter nach Südwesten. Die markante Erhebung, die ich für die Gentersbergspitze gehalten habe, entpuppt sich als P. 2434 (P. 2414 in der KOMPASS-Karte). Doch zuvor muss ich noch in die Senke hinab. Dabei stellt sich heraus, dass es zwei Senken gibt, da sich zwischendrin noch der Gupf des P. 2356 befindet. Beim Abstieg von P. 2356 ist der Grat am Schluss leicht ausgesetzt und ich muss an einer Stelle die Hände aus den Hosentaschen nehmen. Der Anstieg zum P. 2434 ist dann kein Problem mehr. Seinen Gipfel ziert ein Steinhaufen. Der Übergang von der Karnspitze hat 40 Minuten gedauert.
Ab P. 2434 wird der Kamm breit und gutmütig. Die Gentersbergspitze liegt etwas zurückgesetzt. Ihren Gipfel ziert ein kleines Andreaskreuz aus Holz. Vom P. 2434 war ich 25 Minuten unterwegs. Im Gegensatz zu Maurizio Marchel in seinem Führer folge ich weiter dem Kamm und steige nicht ab. Wenn ich mir das Luftbild aus Marchels Führer anschaue, sieht es so aus, dass er bereits von P. 2434 abgestiegen ist.
Jetzt geht es weiter zum Hurler, der wieder näher am Durnholzer Tal liegt. Mittlerweile nervt schon wieder der kalte, stürmische Wind. Wenigstens kommt er jetzt von hinten. Den Hurler ziert ein richtiges Kreuz. Von der Gentersbergspitze habe ich ebenfalls 25 Minuten benötigt.
Die letzte Spitze meiner heutigen Tour ist wieder etwas weiter entfernt. Beim Abstieg vom Hurler weicht der Weg kurz vor der Scharte in die rechte, nordwestliche Flanke aus, um Felsabbrüche zu umgehen. Nach 50 Minuten erreiche ich die Kollmanspitze, die an zwei Stellen kleine Kreuze hat, aber keine Auszeichnung auf dem höchsten Punkt trägt.
Jetzt geht es steil in das Kollmannjöchl hinunter, das ein kleiner See ziert. Beeindruckend ist der gegenüberliegende Anstieg zum Radlspitz. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit verzichte ich auf ein Weitergehen, sondern steige nach Osten den Weg 17A ab, der Richtung Grammbrücke ausgeschildert ist. Nach dem Abstieg in den Kessel des Kollmanbachs quert der Weg am Hang entlang in wunderschönem Nadelwald.
Beim Lackenstall komme ich auf einen Fahrweg, dem ich folge. Weiter unten zweigt der Weg 4 Richtung Durnholz ab. An einer Stelle verzweigt er sich: der linke, obere Zweig führt auf einer Strasse, der untere an Alpbegrenzungen entlang. Hier scheint schon lange niemand mehr gegangen zu sein. Der Boden ist von Nadelbaumzapfen übersät und die Zweige hängen teilweise so tief, dass ich mich bücken muss.
Schliesslich treffen beide Wege wieder zusammen. In einem munteren Auf und Ab, erst auf einer Strasse, dann auf Wiesenwegen geht es nach Durnholz. Ich sehe schon unten mein Auto auf dem Parkplatz stehen, muss aber noch die Runde durch das Dorf machen, um auf die andere Seite des Bachs zu gelangen. Für den Abstieg habe ich von der Kollmanspitze 2:50 Stunden benötigt.
Wenn dieser nervige Wind nicht gewesen wäre, hätte es eine verdammt schöne Tour sein können.
Orientierung: Bis auf den Einstieg einfach, alle Wege markiert und ausgeschildert.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten
und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke.
Führer: Maurizio Marchel, Einsame Gipfel in Südtirol, Band 1, 2012, Tour 46
und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH

Communities: Alleingänge/Solo
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