Kassianspitze (2581 m) und Kammwanderung
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Als ich mir die Berge für mögliche Touren in den Sarntaler Alpen zusammen stellte, war die Kassianspitze nicht im Fokus. Da sie aber in Ernst Höhnes Buch 1000 Gipfel figuriert, habe ich sie für diese Tour ausgewählt.
Starten kann ich direkt bei meiner Unterkunft in Reinswald. Ich folge der Hauptstrasse bis zur Talstation der Kabinenbahn. Dort befindet sich auch ein Parkplatz. Der Weg 7 ist Richtung Latzfonser Kreuz ausgeschildert. Ich folge weiter der Strasse bis zu einer Schranke. Links zweigt mein Weg ab und führt auf einem Fahrweg durch wunderschönen, lichten Lärchenwald. Das Wetter ist fantastisch. Es ist zwar noch etwas kühl und der Wind bläst noch ein bisschen, aber die Sonne strahlt.
Später mündet der Weg wieder in die Strasse. Der Wanderweg führt jetzt auf einem grünen Seitenstreifen und danach etwas unterhalb der Strasse. An der nächsten Spitzkehre geht es geradeaus weiter auf jetzt nicht asphaltiertem Wirtschaftsweg. An besonnten Hängen entlang führt der Weg mehr oder weniger die Höhe haltend immer weiter ins Tal hinein. Wo der Weg 7A nach rechts zurück nach Reinswald abzweigt, nimmt die Steigung des Fahrwegs wieder zu.
Nach 1:40 Stunden erreiche ich die Getrumalm. Die Kassianspitze ist jetzt erstmals (mit 1:15) ausgeschildert. Kurz vorher hat sich zum ersten Mal ihr Massiv gezeigt. Der Hauptgipfel bleibt jedoch verborgen und wird erst kurz vor Erreichen sichtbar werden.
Nach einer Weile öffnet sich das Tal und der Talschluss kommt ins Blickfeld. Es gibt jetzt zahlreiche Verzweigungen, die allesamt gut ausgeschildert sind. Manchmal stehen die Wegweiser auch am Horizont, so dass man sie schon von weitem sieht. An einer Verzweigung zweigt der Weg 7 Richtung Latzfonser Kreuz ab. Ich folge neu dem Weg 8B.
Schliesslich stosse ich auf den Kammweg, der vom Getrumjoch herüberkommt. Jetzt geht es auf dem Grat weiter bis zu einer letzten Verzweigung, deren Wegweiser schon lange am Horizont sichtbar ist. Entgegen meiner Erwartung muss ich an der Verzweigung nach links abbiegen. Nach rechts geht es zur Schutzhütte Latzfonser Kreuz bzw. unmarkiert zur Samsspitze. Nach wenigen Minuten erreiche ich den Gipfel der Kassianspitze. Es ist absolut windstill und ich halte erstmals in diesem Urlaub Gipfelrast. Insgesamt 3 Stunden habe ich für den Anstieg benötigt.
Als ich wieder aufbreche, gehe ich einen Teil der Strecke wieder zurück und nehme dann den Weg, der zum Getrumjoch führt. Genauso wie die Sarner Scharte keine Scharte ist, ist dieses Joch kein Joch, sondern eine Erhebung. Ich erreiche das Getrumjoch nach 50 Minuten. Es markiert den Beginn des nun folgenden Kamms. Dieser ist erst breit, verengt sich aber später zu einem Grat. Der Wind meldet sich zurück. Kurz von dem Getrumspitz wartet noch ein seilversicherter Aufschwung mit leichter Kletterei auf mich. Vom Joch zum Getrumspitz habe ich knapp 20 Minuten benötigt.
Jetzt geht es steil hinunter in eine Scharte, bevor der Weg wieder zum Plankenhorn ansteigt, das ich nach einer Viertelstunde erreiche. Der Wind hat weiter aufgefrischt. Ab hier ist der Kamm wieder breit und führt über mehrere Gupfe zum Sattele, der Bergstation des Ski-Sessellifts (als Pichlberg in der KOMPASS-Karte bezeichnet). Recht steil geht es hinunter zur Bergstation der Kabinenbahn.
Von hier würden zwei Wege nach Reinswald hinunterführen. Den Beginn des Wegs 8 sehe ich nicht und nehme den Weg 9, der auf einer Fahrstrasse entlangführt, die schnelles Ausschreiten erlaubt. An der Sunnolm folge ich der Schlittelroute, die mit Holzwänden auf der Talseite versehen ist. Schliesslich gelange ich wieder auf die Aufstiegsroute und folge dieser zurück zu meiner Unterkunft. Für den Abstieg vom Plankenhorn habe ich etwas mehr als zweieinhalb Stunden benötigt.
Später mündet der Weg wieder in die Strasse. Der Wanderweg führt jetzt auf einem grünen Seitenstreifen und danach etwas unterhalb der Strasse. An der nächsten Spitzkehre geht es geradeaus weiter auf jetzt nicht asphaltiertem Wirtschaftsweg. An besonnten Hängen entlang führt der Weg mehr oder weniger die Höhe haltend immer weiter ins Tal hinein. Wo der Weg 7A nach rechts zurück nach Reinswald abzweigt, nimmt die Steigung des Fahrwegs wieder zu.
Nach 1:40 Stunden erreiche ich die Getrumalm. Die Kassianspitze ist jetzt erstmals (mit 1:15) ausgeschildert. Kurz vorher hat sich zum ersten Mal ihr Massiv gezeigt. Der Hauptgipfel bleibt jedoch verborgen und wird erst kurz vor Erreichen sichtbar werden.
Nach einer Weile öffnet sich das Tal und der Talschluss kommt ins Blickfeld. Es gibt jetzt zahlreiche Verzweigungen, die allesamt gut ausgeschildert sind. Manchmal stehen die Wegweiser auch am Horizont, so dass man sie schon von weitem sieht. An einer Verzweigung zweigt der Weg 7 Richtung Latzfonser Kreuz ab. Ich folge neu dem Weg 8B.
Schliesslich stosse ich auf den Kammweg, der vom Getrumjoch herüberkommt. Jetzt geht es auf dem Grat weiter bis zu einer letzten Verzweigung, deren Wegweiser schon lange am Horizont sichtbar ist. Entgegen meiner Erwartung muss ich an der Verzweigung nach links abbiegen. Nach rechts geht es zur Schutzhütte Latzfonser Kreuz bzw. unmarkiert zur Samsspitze. Nach wenigen Minuten erreiche ich den Gipfel der Kassianspitze. Es ist absolut windstill und ich halte erstmals in diesem Urlaub Gipfelrast. Insgesamt 3 Stunden habe ich für den Anstieg benötigt.
Als ich wieder aufbreche, gehe ich einen Teil der Strecke wieder zurück und nehme dann den Weg, der zum Getrumjoch führt. Genauso wie die Sarner Scharte keine Scharte ist, ist dieses Joch kein Joch, sondern eine Erhebung. Ich erreiche das Getrumjoch nach 50 Minuten. Es markiert den Beginn des nun folgenden Kamms. Dieser ist erst breit, verengt sich aber später zu einem Grat. Der Wind meldet sich zurück. Kurz von dem Getrumspitz wartet noch ein seilversicherter Aufschwung mit leichter Kletterei auf mich. Vom Joch zum Getrumspitz habe ich knapp 20 Minuten benötigt.
Jetzt geht es steil hinunter in eine Scharte, bevor der Weg wieder zum Plankenhorn ansteigt, das ich nach einer Viertelstunde erreiche. Der Wind hat weiter aufgefrischt. Ab hier ist der Kamm wieder breit und führt über mehrere Gupfe zum Sattele, der Bergstation des Ski-Sessellifts (als Pichlberg in der KOMPASS-Karte bezeichnet). Recht steil geht es hinunter zur Bergstation der Kabinenbahn.
Von hier würden zwei Wege nach Reinswald hinunterführen. Den Beginn des Wegs 8 sehe ich nicht und nehme den Weg 9, der auf einer Fahrstrasse entlangführt, die schnelles Ausschreiten erlaubt. An der Sunnolm folge ich der Schlittelroute, die mit Holzwänden auf der Talseite versehen ist. Schliesslich gelange ich wieder auf die Aufstiegsroute und folge dieser zurück zu meiner Unterkunft. Für den Abstieg vom Plankenhorn habe ich etwas mehr als zweieinhalb Stunden benötigt.
Eine lange, aber ansprechende Tour mit wunderschönem Anmarsch im Tal, interessantem Anstieg auf die Kassianspitze und abwechslungsreicher Kammwanderung.
Orientierung: Einfach, alle Wege bestens markiert und ausgeschildert.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke, ev. Kletterhandschuhe für die Seilsicherungen.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten
und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke, ev. Kletterhandschuhe für die Seilsicherungen.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten
und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH

Communities: Alleingänge/Solo
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare