Entdeckungsreise im Aostatal

Wie üblich hatte ich mir die ersten beiden Septemberwochen Urlaub genommen und in den letzten Jahren war ich damit recht gut gefahren. Auch dieses Jahr begann die erste Urlaubswoche recht vielversprechend, aber am 12.09.2024 setzte starker Niederschlag ein, der in den Folgetagen anhielt und besonders in den Nordalpen zu reichlich Neuschnee führte. Dank dem www gibt es detaillierte Informationen zum Wettergeschehen dies- und jenseits der Alpen und dabei tat sich Aosta als positiv beeinflusste Region hervor. In den zwei Tagen vor der Abreise galt die Aufmerksamkeit der Ideensammlung und bald hatten sich ernsthafte Pläne ergeben. 13.09.2024: Anreise nach Lillaz (Gemeinde Cogne), Eingehtour auf die Punta Fenilia (11.30 Km, 1.580 Hm, 4 h). Kurzweilige Tour, abwechslungsreich, gute Aufstiegszeit, schöne etwas eingeschränkte Aussicht vom Gipfel. Anschließend Wechsel nach Le Pont und Aufstieg zum Rifugio Vittorio Emanuele II (5.39 Km, 777 Hm, 1.5 h). Große gemütliche Hütte, Duschmöglichkeit; das Abendessen war nicht gut, diente so gesehen nur der Energiezufuhr. 14.09.2024: Tour zum Hüttengipfel (9.1 Km, 1.338 Hm, 5 h). Schöne Morgendämmerung, starker Nordwind, beste Bedingungen am Gletscher. Zweites Frühstück im Rifugio, dann Wechsel zum Rifugio F. Chabod (sehr gute Polenta alla Valdostana); Abstieg nach Le Pont (kurzer Gegenanstieg). Spät nachmittags Wechsel ins Haupttal, Abendessen in der Vinosteria Antirouille. Erwärmte den sensiblen Gaumen. 15.09.2024: Auffahrt nach Pila. Bergtour auf die Becca di Nona und den Monte Emilius (22.69 Km, 2.383 Hm, 10 h). Erneute Stärkung in der Vinosteria, Rückfahrt.

Fazit: bei besten Bedingungen genoss ich drei schöne Tage in der kleinen, aber feinen Region Aosta. Ein Wiedersehen ist definitiv geplant.