Persailhorn (2437m) über Südwand Klettersteig
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Das Persailhorn erhebt sich recht imposant über dem Becken von Saalfelden und besitzt mehrere interessante Zustiege.
Drei gibt es von der wunderschön gelegenen Peter-Wiechenthaler Hütte, ein weiterer ist der geniale Saalfelder Höhenweg über das Breithorn zum Riemann Haus.
Nun bei Schnee bietet sich die von uns durchgeführte Tour über die Peter-Wiechenthaler Hütte und durch die Südwand an.
Bei Schnee und Eis sind Versicherungen bzw Seile eine nützliche Hilfe, die man gerne in Anspruch nimmt. Vor allem im oberen Teil lag recht viel Schnee. Nur mit Schnee an den Schuhen werden auch Eisenstifte und Bügeln zu einer rutschigen Angelegenheit.
Etwas überascht waren wir ob der vielen Autos beim Ausgangspunkt in Bachwinkl (die Strecke hoch zur Hütte ist sehr beliebt bei Speed-Gehern) .
Wir gingen ein paar Meter talein und folgten bei der fForststraßenverzweigung dem linken Weg. Kurz darauf geht es nach links über eine kleine Brücke über den Bach und danach rechts und auf einem feuchtem Weg schräg den Berg hoch, bis man wieder auf die Forsstraße trifft.
Gegenüber beginnt nun der schöne Waldpfad Nr. 412 über den Kienberg. In weiten Schleifen geht es den Hang empor. War es unten noch neblig, kamen wir nun bald über die Nebeldecke in die Sonne. Der lichte Baumbestand erlaubt immer wieder schöne Ausblicke hinab auf das Nebelmeer und zu den Hohen Tauern oder den Leonganger Steinbergen.
Ging es zuerst in nordwestlicher Richtung, schwenkt der Pfad später nach Nordosten. Schön sind von hier die Blicke zum Persailhorn und zur Peter-Wiechenthaler Hütte. Wir kommen zu einer Kreuzung und bleiben geradeaus auf dem 412er, der uns zuletzt durch Latschen hoch zur schön gelegenen Peter-Wiechenthaler Hütte bringt.
Bereits bis hierher ist die Tour sehr empfehlenswert, doch wir wollen mal schaun, ob noch mehr geht. Es ist zwar nicht mehr so sonnig wie am Morgen, jedoch scheint der Föhn zu halten.
Hinter der Hütte geht es nun auf einem latschenüberwachsenen Rücken bergan. Dort wo es rechts zur Steinalm weggeht, bleiben wir geradeaus. Auf festen Altschnee liegt eine wenige cm dicke pulvrige Auflage, wir kommen gut voran.
Unmittelbar vor dem Erreichen der Felswände kommen wir zu einer Verzweigung. Links in die schattigen Nordhänge gingen der "Alte Weg" und Wildentaler Klettersteig weg, wir wenden uns nach rechts und queren auf Geröll und Schneewechten in die Südflanke des Persailhorns, ehe mit einer ersten Leiter der Klettersteig beginnt.
Danach geht es gleich über Eisenklammern rechts durch eine Felswand, ehe es in leichter Kletterei über Schrofen und Felsen bergan geht. Generell gibt es an jeder etwas schwierigeren Stelle Versicherungen. Schräg rechts ansteigend kommen wir zu einer Höhle. An einer Felswand geht es nun über Schnee aufwärts zu einer schrägen Felswand, die mit Hilfe einer Leiter überwunden wird, die dem Fels angepaßt auch nach rechts zum Abgrund hängt. So rutscht man mit den Schuhen auf jeder Sprosse immer nach rechts. Hier ist konzentriertes Gehen gefragt.
Danach geht es sehr abwechsungsreich weiter - mal Fels, mal Schrofen, mal eine Leiter. So kommen wir wieder etwas nach links zurück zu einer Gratschneide, von der man tief zur Hütte hinunter blickt. Diese Schneide bringt uns zum Westgrat, wo der "Alte Weg" einmündet.
Sobald man von der Südseite wegkommt, liegt viel Schnee. Nun kommen noch die zwei schwierigsten Kletterstellen (jetzt im Schnee eine gefühlte II, sonst wohl I), ehe es über den nach links abfallenden Westrücken zum Gipfelkreuz geht. Ein durchgehendes Seil hilft uns hier über schnee- und eisbedeckte Felsplatten hinweg.
Im Aufstieg waren wir mehrmals dem beginnenden Föhnwind ausgesetzt, doch hier am Gipfel war es im Schutz von Schneewechten fast windstill. Wir genossen bei einer Pause den tollen Rundumblick, ehe wir uns wieder hochkonzentriert an den Abstieg machten.
Unten bei der Hütte gab es noch Selbstversorger -Bier (bei Bedarf also Kleingeld mitnehmen - die Halbe gibt's für 2,5 - einfach in die Kassa schmeißen).
Die Lichtstimmung wurde nun am Nachmittag immer schöner, so daß wir auch den Weg nach unten noch vollauf genießen konnten.
Ein toller Tourentip für den Spätherbst/Frühwinter, solange die Schneelage nicht allzu üppig wird.
Drei gibt es von der wunderschön gelegenen Peter-Wiechenthaler Hütte, ein weiterer ist der geniale Saalfelder Höhenweg über das Breithorn zum Riemann Haus.
Nun bei Schnee bietet sich die von uns durchgeführte Tour über die Peter-Wiechenthaler Hütte und durch die Südwand an.
Bei Schnee und Eis sind Versicherungen bzw Seile eine nützliche Hilfe, die man gerne in Anspruch nimmt. Vor allem im oberen Teil lag recht viel Schnee. Nur mit Schnee an den Schuhen werden auch Eisenstifte und Bügeln zu einer rutschigen Angelegenheit.
Etwas überascht waren wir ob der vielen Autos beim Ausgangspunkt in Bachwinkl (die Strecke hoch zur Hütte ist sehr beliebt bei Speed-Gehern) .
Wir gingen ein paar Meter talein und folgten bei der fForststraßenverzweigung dem linken Weg. Kurz darauf geht es nach links über eine kleine Brücke über den Bach und danach rechts und auf einem feuchtem Weg schräg den Berg hoch, bis man wieder auf die Forsstraße trifft.
Gegenüber beginnt nun der schöne Waldpfad Nr. 412 über den Kienberg. In weiten Schleifen geht es den Hang empor. War es unten noch neblig, kamen wir nun bald über die Nebeldecke in die Sonne. Der lichte Baumbestand erlaubt immer wieder schöne Ausblicke hinab auf das Nebelmeer und zu den Hohen Tauern oder den Leonganger Steinbergen.
Ging es zuerst in nordwestlicher Richtung, schwenkt der Pfad später nach Nordosten. Schön sind von hier die Blicke zum Persailhorn und zur Peter-Wiechenthaler Hütte. Wir kommen zu einer Kreuzung und bleiben geradeaus auf dem 412er, der uns zuletzt durch Latschen hoch zur schön gelegenen Peter-Wiechenthaler Hütte bringt.
Bereits bis hierher ist die Tour sehr empfehlenswert, doch wir wollen mal schaun, ob noch mehr geht. Es ist zwar nicht mehr so sonnig wie am Morgen, jedoch scheint der Föhn zu halten.
Hinter der Hütte geht es nun auf einem latschenüberwachsenen Rücken bergan. Dort wo es rechts zur Steinalm weggeht, bleiben wir geradeaus. Auf festen Altschnee liegt eine wenige cm dicke pulvrige Auflage, wir kommen gut voran.
Unmittelbar vor dem Erreichen der Felswände kommen wir zu einer Verzweigung. Links in die schattigen Nordhänge gingen der "Alte Weg" und Wildentaler Klettersteig weg, wir wenden uns nach rechts und queren auf Geröll und Schneewechten in die Südflanke des Persailhorns, ehe mit einer ersten Leiter der Klettersteig beginnt.
Danach geht es gleich über Eisenklammern rechts durch eine Felswand, ehe es in leichter Kletterei über Schrofen und Felsen bergan geht. Generell gibt es an jeder etwas schwierigeren Stelle Versicherungen. Schräg rechts ansteigend kommen wir zu einer Höhle. An einer Felswand geht es nun über Schnee aufwärts zu einer schrägen Felswand, die mit Hilfe einer Leiter überwunden wird, die dem Fels angepaßt auch nach rechts zum Abgrund hängt. So rutscht man mit den Schuhen auf jeder Sprosse immer nach rechts. Hier ist konzentriertes Gehen gefragt.
Danach geht es sehr abwechsungsreich weiter - mal Fels, mal Schrofen, mal eine Leiter. So kommen wir wieder etwas nach links zurück zu einer Gratschneide, von der man tief zur Hütte hinunter blickt. Diese Schneide bringt uns zum Westgrat, wo der "Alte Weg" einmündet.
Sobald man von der Südseite wegkommt, liegt viel Schnee. Nun kommen noch die zwei schwierigsten Kletterstellen (jetzt im Schnee eine gefühlte II, sonst wohl I), ehe es über den nach links abfallenden Westrücken zum Gipfelkreuz geht. Ein durchgehendes Seil hilft uns hier über schnee- und eisbedeckte Felsplatten hinweg.
Im Aufstieg waren wir mehrmals dem beginnenden Föhnwind ausgesetzt, doch hier am Gipfel war es im Schutz von Schneewechten fast windstill. Wir genossen bei einer Pause den tollen Rundumblick, ehe wir uns wieder hochkonzentriert an den Abstieg machten.
Unten bei der Hütte gab es noch Selbstversorger -Bier (bei Bedarf also Kleingeld mitnehmen - die Halbe gibt's für 2,5 - einfach in die Kassa schmeißen).
Die Lichtstimmung wurde nun am Nachmittag immer schöner, so daß wir auch den Weg nach unten noch vollauf genießen konnten.
Ein toller Tourentip für den Spätherbst/Frühwinter, solange die Schneelage nicht allzu üppig wird.
Tourengänger:
Tef
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