Yr Wyddfa/Snowdon (1.085 m) und Llechog (720 m)

In Vorbereitung auf die neue Eishockeysaison gibt’s dieses Jahr zwei Freundschaftsspiele in Großbritannien gegen Manchester und Nottingham. Bevor es am Abend auf dem Eis zur Sache geht, bleibt jeweils noch etwas Zeit für einen kleinen Ausflug.

Am Samstag geht’s zum nicht allzu weit entfernten


Snowdon (walisisch: Yr Wyddfa).

Mit 1.085 m ist dieser die höchste Erhebung im gleichnamigen Massiv und in Wales. Wir haben den Berg bereits 2018 besucht.


Unsere Tour

… beginnt und endet dieses Mal in Llanberis (110 m).

Von dort führt auch die Snowdon Mountain Railway bis wenige Meter unterhalb des Gipfels - man kann also bei Bedarf Kräfte für den Abend sparen ;-). Grundsätzlich ist eine Fahrt mit der Zahnradbahn allerdings sehr beliebt: Eine Onlinebuchung im Vorfeld ist dringend anzuraten.

Der populäre Llanberis Path selbst führt hauptsächlich durch Bergwiesen bzw. offenes Gelände und nähert sich zwischendurch mehrmals der Bahntrasse an. Dabei sind 975 Höhenmeter und gut 7 km (einfache Strecke) zurückzulegen.

Wir sind ziemlich früh unterwegs und gegen 10.00 Uhr bereits auf dem Snowdon/Yr Wyddfa (1.085 m). Dennoch muss man für eine Foto am Gipfel bereits mehrere Minuten anstehen - und wird dabei von richtig starkem Wind fast weggeweht ;-). Ansonsten ist das Wetter freundlich - mit viel Sonne bei sommerlichem Dunst.

Während die anderen Teilnehmer unserer „Wandergruppe“ per Bahn zurückfahren, dackele ich zu Fuß ins Tal. Unterwegs mache ich dabei einen kleinen Abstecher vom Llanberis Path: Über nicht markierte Wege/Pfadspuren geht’s auf den Llechog (718 m). Außerdem schaue ich die eine oder andere Bahnalage an. Dass man dennoch - wie auch grundsätzlich - nicht im Gleis läuft, versteht sich von selbst.

Schließlich bin auch ich gegen Mittag zurück in Llanberis. Hier nehmen wir noch kurz Einblick in die wirklich interessante, von der Schieferindustrie geprägte Geschichte der Region:

National Slate Museum, Vivian incline, Llanberis Lake Railway, … tönen in den Ohren von Freaks wie Silberklang ;-). Und in Llechwedd gibt’s nicht nur eine der steilsten Standseilbahnen Europas. Hier kann man Untertage auch einen kleinen Eindruck von einstigen Schieferabbau bekommen.