Piz Spadlatscha (2871 m) - Bike & Hike ab Filisur


Publiziert von Roald , 23. August 2024 um 22:47.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Albulatal
Tour Datum:23 August 2024
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1900 m
Abstieg: 1900 m
Strecke:Ich verweise auf die Wegpunkte und die GPS Aufzeichnungen (24 km).
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto nach Filisur. Parkmöglichkeiten nach der Holzbrücke beim P.1019.
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Danilo, Savognin.

Heute war das Gipfelziel der Piz Spadlatscha (2871 m). Zu diesem Gipfel gibt es nicht viele Infos online. Zwei Tourenberichte auf zwei verschiedenen Bergportale erwähnen den Gipfel in Piz Ela Überschreitungen, aber bei solchen Unternehmungen wird der Piz Spadlatscha logischerweise zur Randnotiz.
 
Start in Filisur um 8 Uhr heute morgen. Ich fuhr erst mit dem E-Bike die Alpstrasse hoch bis Pradatsch P.2006 (1000 Hm). Die Strasse ist im unteren Teil stellenweise asphaltiert. Im mittleren Teil ist es vielfach etwas steiler (etwa 15% auf einer Stecke von 1,5 km), ohne E-Bike wäre das sehr streng.
 
Ab Pradatsch stieg ich zum Teil weglos hoch Richtung Piz Spadlatscha Nordgrat. Bis auf 2600 m ü. M geht es einfach über Grashänge hoch (T3). Nach der Holzstange auf 2600 m geht es dann langsam aber sicher zur Sache. Bereits beim ersten Gratzacken wird T5, II erreicht. Der zweite Gratzacken sieht von unten noch schlimmer aus, aber lässt sich gut durch einen Riss in der Mitte ersteigen. Weiter geht es rauf und runter über mehrere kleinere Aufschwünge, bis man 100 Hm unter dem Gipfel steht. Dort sind die plattigen Felsen wirklich recht steil. Aber durch Risse und über Simsen kommt man doch relativ einfach hoch.
 
Auf dem Gipfel gab es wirklich eine tolle Aussicht! Ich machte eine längere Mittagspause.
 
Der Abstieg in den oberen 250 Hm brauchte dann wieder volle Konzentration, und ich habe bis zur Holzstange auf 2600 m eine Stunde gebraucht... Den untersten Gratzacken liess ich übrigens aus, durch eine auch nicht ganz triviale Umgehung auf der Westseite.

Anmerkung zur Schwierigkeitsbewertung: Die oberen 250 Hm denke ich verdienen generell als T5 eingestuft zu werden. Es gibt einige wenige II-er Kletterstellen unterwegs, und die Hände braucht man auf jeden Fall sehr viel. Für mich gab es jedoch keine bestimmte Stelle welche ich als Schlüsselstelle bezeichnen würde.
 
Ausrüstung: E-Mountain Bike (500 Wh), Wanderstiefel und Wanderstöcke.

Nachtrag: Mein Kalorienverbrauch an diesem Tag war 4500 kcal (24 Std).

Tourengänger: Roald


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Geodaten
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