Heimstock (Tag 3)
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Wohl mein eindrücklichster Gipfel in meiner Bergkarriere, auch weil nicht alles nach Plan gelaufen ist. Wir entschieden uns spontan gegen den Chammliberg und wollten etwas vermeintlich einfacheres machen.
Der Heimstock 3101m trägt den Namen von Albert Heim, er war ein bekannter Geologe.
Vor Fuorcla Val Pintga 2825 kommen wir auf den Grat. Selten habe ich eine grössere Schutthalde betreten, jeder Tritt, ja fast jeder Atemstoss löst Steine aus. Wir versteigen uns etwas und kommen so durch eine Rinne etwas spät auf den Grat zum Gipfel. Hier hätten wir früher auf den Grat gekonnt. Der Rest auf den Gipfel ist schöne Kraxelei im II Grad, aber eine auf rohen Eiern. Ganze Schotterfelder geraten in Bewegung. Der Gipfel bietet dafür eine super Aussicht.
Nun geht es an den Abstieg, welcher mal etwas unangenehm, mal wirklich schön gestuft ist. Der Grat könnte auf ein 50Grad steiles Firnfeld abgeseilt werden, um die Schlüsselstelle zu umgehen aber schon den Hacken zu erreichen, erschien nicht für die ganze Gruppe möglich. Den Abbruch abklettern, erschien auch nicht optimal und so kehrten wir um. Im Nachhinein wäre dies aber sicher die bessere Variante gewesen.
Da die Zeit aber auch die Wolken langsam gegen uns spielten, entschieden wir uns etwas weiter zurück abzuseilen. Eine Rückkehr über den Aufstieg kam nicht in Frage, hier wären wir wohl nicht ohne Steinschläge durchgekommen.
Auf die genaue Route gehe ich nicht ein, ist nicht zu empfehlen. Wir seilten auf das wirklich steile Firnfeld ab, verliessen dieses rückwärts mit Sichelschlag und querten erst über einen schutthaldigen Felsriegel, später nochmals über steilen Firn raus.
Dieser Berg hatte es für uns in sich und ist für grössere Seilschaften absolut nicht zu empfehlen. Wenn man alte Bilder anschaut, wird auch klar, wie krass sich der Gletscher hier oben in den letzten Jahren zurück gezogen hat. Die Situation hat sich stark verändert.
Die Tour wird mir aber sicher in Erinnerung bleiben und war am Ende auch sehr lehrreich.
Der Heimstock 3101m trägt den Namen von Albert Heim, er war ein bekannter Geologe.
Vor Fuorcla Val Pintga 2825 kommen wir auf den Grat. Selten habe ich eine grössere Schutthalde betreten, jeder Tritt, ja fast jeder Atemstoss löst Steine aus. Wir versteigen uns etwas und kommen so durch eine Rinne etwas spät auf den Grat zum Gipfel. Hier hätten wir früher auf den Grat gekonnt. Der Rest auf den Gipfel ist schöne Kraxelei im II Grad, aber eine auf rohen Eiern. Ganze Schotterfelder geraten in Bewegung. Der Gipfel bietet dafür eine super Aussicht.
Nun geht es an den Abstieg, welcher mal etwas unangenehm, mal wirklich schön gestuft ist. Der Grat könnte auf ein 50Grad steiles Firnfeld abgeseilt werden, um die Schlüsselstelle zu umgehen aber schon den Hacken zu erreichen, erschien nicht für die ganze Gruppe möglich. Den Abbruch abklettern, erschien auch nicht optimal und so kehrten wir um. Im Nachhinein wäre dies aber sicher die bessere Variante gewesen.
Da die Zeit aber auch die Wolken langsam gegen uns spielten, entschieden wir uns etwas weiter zurück abzuseilen. Eine Rückkehr über den Aufstieg kam nicht in Frage, hier wären wir wohl nicht ohne Steinschläge durchgekommen.
Auf die genaue Route gehe ich nicht ein, ist nicht zu empfehlen. Wir seilten auf das wirklich steile Firnfeld ab, verliessen dieses rückwärts mit Sichelschlag und querten erst über einen schutthaldigen Felsriegel, später nochmals über steilen Firn raus.
Dieser Berg hatte es für uns in sich und ist für grössere Seilschaften absolut nicht zu empfehlen. Wenn man alte Bilder anschaut, wird auch klar, wie krass sich der Gletscher hier oben in den letzten Jahren zurück gezogen hat. Die Situation hat sich stark verändert.
Die Tour wird mir aber sicher in Erinnerung bleiben und war am Ende auch sehr lehrreich.
Tourengänger:
miCHi_79

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