Schöntalspitze (3008 m) via Köllenzeiger und Äußerem und Innerem Schwärzjöchl


Publiziert von Murgl , 10. August 2024 um 19:48.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum: 6 August 2024
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit PKW nach Praxmar, dort befindet sich ein großer Parkplatz, kostet 5 Euro pro Tag
Unterkunftmöglichkeiten:Westfalenhaus

Eine abwechslungsreiche Tour auf einen wenig besuchten Dreistausender. Die Schöntalspitze, die die 3000m-Marke knapp überschreitet, kann vom Westfalenhaus oder von der Neuen Pforzheimer mit überschaubarem Aufwand erreicht werden. Aber auch von Praxmar (1687 m) aus führt ein Steig auf diesen Gipfel. Aufgrund einer längeren Querung im oberen Schöntal muss man allerdings viel Zeit einplanen, wenn man wie wir wieder nach Praxmar absteigen will.
Anfangs geht es auf schönem Steig (Nr. 32) durch Wiesen am Köllenzeiger und Dreizeiger vorbei und um den Oberstkogel herum Richtung Zischgeles. Dieser Steig wird auf ca. 2500 m Höhe nach links verlassen. Nach kurzem steilen Abstieg führt dieser Steig (Nr. 32b) auf etwa gleichbleibender Höhe durch Wiesen, bis nach ca. 20 Minuten ein kleiner namenloser See erreicht wird (bis hierher haben wir 2 Stunden gebraucht). Dort ca. 50 Höhenmeter rechts hinauf und dann links queren und anschließend in einer steilen Flanke im Zickzack hinauf zum Äußeren Schwärzjöchl (2695 m). Jenseits wieder ca. 50 Höhenmeter abwärts und durch ein schuttiges Kar („Schwärzgrube“) wieder aufwärts zum Inneren Schwärzjöchl (2690 m). Nochmals geht es etwa 30 Höhenmeter abwärts, bis man den Steig erreicht, der vom Westfalenhaus zur Zischgenscharte (2936 m) führt (weitere 45 Minuten vom See bis hierher). Zur Scharte geht es durch Schutt; das sieht sehr mühsam aus, aber der Steig ist gut angelegt und auch im steileren oberen Teil - gemessen an den schuttigen Umständen - gut begehbar, wenn auch etwas mühsam.
Ab der Zischgenscharte – Übergang zur Neuen Pforzheimer Hütte – hat der Schutt ein Ende und es geht rechts ab in stabilen Fels hinein. Hier muss man beim Hochklettern Hand anlegen, es geht steil hinauf, aber es ist  nur mäßig ausgesetzt. Nach kurzer Querung ohne Höhengewinn dann wieder steil durch Fels hinauf, weiter oben an plattigen Felsen seilversichert. Zum aussichtsreichen Gipfel sind es nach dem Steilstück nur noch wenige Meter auf wieder flacherem Gelände (gut 10 Minuten von der Scharte).
Für das Stück von der Zischgenscharte zum Gipfel m. E. T4 wegen der Kletterstellen, sonst maximal T3.
Abstieg zunächst auf derselben Route, dann hinab zum Westfalenhaus (2273 m) (eine gute Stunde vom Gipfel) und zurück nach Praxmar (1:50 Std. vom Westfalenhaus).

Tourengänger: Murgl


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