Von Hausach zum Hotel Schöne Aussicht


Publiziert von Makubu , 5. August 2024 um 23:38.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:29 Juli 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Strecke:15km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Liestal - Basel - Offenburg - Hausach
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Schöne Aussicht

Noch rasch letzte Einkäufe tätigen, dann kann es losgehen. Die nächsten drei Tage sind wir zu dritt unterwegs. Wir wandern durch Hausach. Es ist ein Ort mit zum Teil recht schönen Häusern. Leider führt eine stark befahrene Hauptstrasse mittendurch, sodass deren Überquerung zu einer grösseren Herausforderung wird. Schliesslich steigt der Weg gegen die Burg Husen hinauf und der Blick über Hausach wird immer schöner. Den Bergfried besteigen wir natürlich, es sind nicht die letzten Höhenmeter heute. Weiter geht’s bergan, bis sich der Weg auf rund 480müM abflacht und wir aus dem Wald treten. Bei der Hodelstein Hütte ergattern wir einen Blick auf den Farrenkopf. Kurzer Schwatz mit einer Westweg-Wanderin. Sie wird jeweils irgendwo im Wald auf ihrer Hängematte übernachten. Weiterhin flach geht’s beim Haseneckle vorbei. Dann aber beginnt der zweite Teil des Aufstiegs zum Farrenkopf. An einem Baum ist ein Behälter mit einem Wegebuch des Schwarzwaldvereins angebracht. Wir nehmen nur kurz Notiz davon und tragen uns nicht ein. Zuoberst auf dem Farrenkopf befindet sich die grosse Hasemann Hütte. Ein erster Gipfel ist erreicht. 

Gegen Südwesten geht’s wieder hinunter bis zum Wegweiser am Schorenkopf. Danach wandern wir, einmal mit offenem Blick gegen Westen, zur Büchereckhütte. Hier trifft der Westweg für eine kurze Strecke auf einen Jakobsweg. Deshalb muss es uns nicht erstaunen, dass wir hier auf einen Jakobsweg-Wanderer treffen. Er scheint es nicht eilig zu haben. Nach der Übernachtung in der Hütte wandert er erst gegen zwölf hier los. Auch wir machen uns, nach einer Trinkpause, wieder auf die Socken. Nach dem Büchereck-Parkplatz trennen sich Westweg und Jakobsweg wieder. Wir erklimmen den Bergrücken und auf diesem wandernd, gelangen wir zur Schanze Höchst. Hier hat es im Schatten Tisch und Bänke, ideal für unsere Mittagspause.

Unser nächstes Ziel ist wieder eine Schanze, die Prechtaler Schanze. Von der Schanze sieht man praktisch nichts, sie ist völlig zugewachsen und dient jetzt als Naturschutzgebiet. Nun führt der Weg erneut bergab, bis wir den Huberfelsen, ein Naturdenkmal, erreichen. Er besteht aus Granit und kann von Norden her über Treppen bestiegen werden. Das sichernde Geländer erinnert ein bisschen an eine Schiffsreeling. Die Besteigung lohnt sich auf jeden Fall. Gespannt sind wir jetzt auf den Karlstein, der auch eine schöne Aussicht bieten soll. Dazu müssen wir wieder aufsteigen. Eigentlich müsste er jetzt bald da sein, sind wir der Meinung. So schauen wir uns links und rechts um. Und so entdecken wir eine eindrückliche Felsgruppe. Das könnte der Karlstein sein, obwohl nirgends etwas vermerkt ist. Er ist es eben nicht, wie wir kurze Zeit später auf unserem Weiterweg feststellen. Wieder führt ein befestigter Weg auf einen Granitfelsen hinauf. Oben befindet sich der Karlstein, auf dem zu ersehen ist, dass hier Baden, Württemberg, sowie Fürstenbergische und Vorderösterreichische Besitzungen aufeinander trafen. Auch der Aufstieg auf den Karlstein lohnt sich!

Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu unserem Hotel „Schöne Aussicht“. Mit Schwimmbad (oje, keine Badehose dabei) und Sauna! Das Nachtessen nehmen wir bei schönstem Wetter auf der Terrasse. Unser Fazit: eine schöne Etappe mit einigen Highlights (aber auch einigen Höhenmetern). Und ein schönes, nicht ganz billiges aber preiswertes Hotel.

Wanderung mit Martin und Frank

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