Forcella Padeon, Pomagagnon und Campanile Dimai - Schartenhüpfen.


Publiziert von Marcisos , 14. Juli 2024 um 19:42.

Region: Welt » Italien » Venetien
Tour Datum:13 Juli 2024
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:ca. 12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Toblach ins Höhlensteintal. Am Passo Cimabanche vorbei, bis nach Ospitale. Dort an der linken Strassenseite parken.
Kartennummer:Tabacco 03

Heute habe ich eine Private Tour mit meinem Vater unternommen. Ich wollte die Gegend des Pomagagnon für zukünftige Begehungen besser erkunden. 
 
Wir starteten am Gasthaus Ospitale. Dort ging's kurz runter und dann steil über einen Karrenweg hoch in das  Canyonartige Val Padeon. 
An dem Grossen Schuttkegel rechts zweigten wir ab und stiegen hoch. Jemand hat hier ziemlich viele Steinmänner gebaut und sogar die ein und andere markierung gemacht. 
Nach etwa 300 metern. Teilt sich das Bachbett auf. Links geht es auf die Costa del Bartoldo, dort war ich schon einmal oben und rechts in Richtung Monte Pomagagnon, Croda Longes, Forcella Padeon usw. 
Wir folgten der rechten Variante. Steinmänner und Markierungen hörten schnell auf. Es waren auch keine Begehungsspuren mehr zu erkennen. Eine wilde Gegend!
Bevor es zu leicht wurde, versoerrte uns ein knackiges erstes Dreierwändchen in einer Engstelle den Weg! Nicht ausgesetzt aber etwas technisch zu klettern. Nach einigem hin und her und einpaar kräftigen Zügen hatten wir die Wand hinter uns. Es ging flacher weiter, bis zur nächsten Engstelle. Soll auch drei sein, lässt sich aber auf der rechten Seite, fürchterlich brüchig, gut überwinden. 
Danach hören die Kletterstellen auf, und die Rinne weitet sich. Man steigt mühsam über Geröll auf.
Wir haben als heutiges Ziel die Forcella Padeon angepeilt. Ein aufstieg auf die Croda Pomagagnon wäre durchaus möglich gewesen und auch nicht mehr weit. Wir wollten es aber heute nicht übertreiben. 
Steil und sehr mühsam ging es hoch zur Einsattelung. Wo wir erstmal eine ausgiebige Rast machten.
Ich erkannte einen möglichen Abstieg in das Val Pomagagnon bzw. eine Querung zur Forcella Pomagagnon. 
Von der Scharte ging es zuerst über eine Steile Platte abwärts. Dann über die Rinne die nach unten hin immer flacher wurde. 
Ganz runter stiegen wir nicht. Sonder querten weiter oben über sehr loses Geröll bis in die Forcella Pomagagnon. 
Ganz gefördert fühlten wir uns trotzdem noch nicht.  Wir dachten zuerst über den Abstieg nach Fiames nach, haben jedoch diesen Gedanken bald wieder verworfen, denn der Beschluss für den Campanile Dimai war gefallen!
Der Aufstieg ist relativ unschwierig. Von der Scharte rechts hoch, über fürchterlich abschüssiges Geröll bis auf den Gratkamm. Dann zwischen den Blöcken durch bis auf den kleinen Gipfel mit Steinmann. Die Aussicht auf Pomagagnon und Cortina ist herrlich und die Tiefblicke nach Fiames atemberaubend! ;)
Abgestiegen sind wir dann durch das Val Pomagagnon und anschliessend steil runter durch die Forra rù bosco. Zum Schluss noch über einen ziemlich verwachsenen Steig zurück zum Ausgangspunkt.

Tourengänger: Marcisos


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