Dreifingerspitze und Piz da Peres - Geschwister und doch so unterschiedlich


Publiziert von Marcisos , 7. Juli 2024 um 17:44.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 2 Juli 2024
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Olang auf den Furkelpass. Dort gleich rechts beim Speicherbecken parken.
Kartennummer:Tabacco 031

Die Zwei Geiselsberger Hausberge. Fast schon wie zwei Geschwister stehen sie sich gegenüber. Doch sind sie so unterschiedlich. Wo es auf einem nur so von Menschenmassen wimmelt ist auf dem anderen garnix los. 
Wir haben uns heute für beide Varianten entschieden. Die ruhige und die Turbulente ;)
 
Gestartet sind wir am Furkelpass wo wir zuerst steil und anschliessend flach über den ausgelatschten Steig in Richtung Dreifingerscharte aufgestiegen sind. 
An der Kreuzung machten wir eine kurze Pause, dann ging es steil über das Geröllfeld hoch. 
Eine knappe Stunde danach standen wir an der Scharte. Wo sich langsam die Aussicht auf die Hochalpe öffnete. 
Da alle noch ziemlich fit waren, beschloss ich neben dem Piz da Peres noch die Dreifingerspitze einzuplanen. 
Also, es ging zuerst über einen guten Steig hoch bis auf eine Kanzel. Und von der dann Weglos über die steilen Almwiesen in Richtung des Zaunes am Gipfelgrat. Das Kreuz zeigt sich dann erst ganz zum Schluss etwas weiter rechts. 
Oben war es herrlich ruhig. Die Aussicht war auch nicht schlecht. Doch lange verweilten wir nicht. Die heutigen Temperaturen waren eher herbstlich. Fünf grad am Gipfel und ein unangenehmer Wind. 
 
Nach dem zügigen Abstieg standen wir bald wieder an der Scharte. Wo wir uns für den letzten Aufstieg vorbereitet haben. 
Über den steilen Wanderweg ging es noch mühsam hoch bis auf den Gipfel des Piz da Peres. Wo es von Menschen nur so wimmelte. Oben ließ ich meine Gäste das Ambiente geniessen. Ich zog mich in der Zwischenzeit etwas zurück. Da war es mir etwas zu überfüllt. Als Abstiegsvariante wählten wir den steilen Abstieg über Wanderweg 12b.
Der Weg zieht über die Südwestliche Felsflanke des Piz da Peres runter und ist an Stellen auch etwas ausgesetzt. Kurze einfache Stellen müssen im ersten Grad abgeklettert werden. Technisch ist das Gelände aber unschwierig und es ist immer ein guter Steig vorhanden. So kommt auch noch der Normalwanderer durch. 
Danach ging es noch über lichten Wald zur Ücia Picio Pré wo wir einkehrten und ein bisschen die Sonne genossen. Bevor es die letzten 150 Höhenmeter steil abwärts ging zum Ausgangspunkt.

Tourengänger: Marcisos


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