Erster Bericht über eine Skitour zu Vorderberg, Kuchenberg, Heimbühel, Zwischenspitze, Heimspitze
Nachdem ich mehr als eine Stunde später als ursprünglich geplant am Parkplatz der Madrisahütte bei Vergalda losgekommen war, folgte ich der Aufstiegsspur einer 4köpfigen Gruppe, die mehr als 20min. vor mir gestartet war, durchs Vergaldatal. Ich hatte die Fahrtzeit unterschätzt und unterwegs ein paar mal angehalten, um Fotos zu machen.
Zwei kurze Tragestrecken musste ich hinter mich bringen, sonst lag ausreichend Schnee. Zuerst ging es im Talgrund zur Vergaldaalpe, dann am linken Hang entlang weiter. Ich hatte zuerst zur Heimspitze aufsteigen wollen, aber jedoch wegen der Steilheit des Geländes davon abgesehen. Es war immerhin ein in den Hang führender Weg zu erkennen, dem ich zunächst hätte folgen können. Hätte ich mich für diesen Anstieg entschieden, hätte ich auch die Valisera, die eigentlich kein Skitourenberg ist, erklommen. Nachdem ich davon abgesehen hatte, ging ich im Tal weiter und erreichte einen mehr als 30° steilen Hang, an dem mir die von der Gruppe angelegte Spur zu steil wurde. Also querte ich den Hang weiter unten und schaute neugierig hinter die folgende Geländekante. Dahinter entdeckte ich einen Bachtobel, in dem tiefer Schnee lag. Darin stieg ich ein Stück auf, bis ich weiter oben unter mir den Bach rauschen hörte. So stieg ich nach links im Hang auf und erreichte kurz darauf wieder die Aufstiegsspur. Da sie mir zu steil war, zog ich bald wieder eine eigene Spur. Als ich den Vorderberg sehen konnte, bog ich nach links in flacheres Gelände ab u. stieg einige Zeit später über einen mäßig steilen Hang auf. Von der Einschartung südlich des Vorderbergs musste ich etwa 30hm sehr steil zu seinem Gipfel aufsteigen.
Nach kurzem Aufenthalt dort fuhr ich in die Scharte vor dem Kuchenberg ab, den ich von dort in Kürze erreichte (etwa 40hm im Anstieg). Am breiten Grat entlang erreichte ich langsam an Höhe verlierend die NW-Schulter, von der ich abfuhr. Eine felsige Gratpassage zwang mich, ein kurzes Stück nach links abzufahren bzw. im Treppenschritt wegen großer Steilheit abzusteigen, um unter dem untersten Felsen zu queren. Dahinter hatte ich weiter den Hang querend ein paar Meter zum Matschuner Jöchli aufzusteigen. Unterhalb von Wechten am Grat des Schafbergs fuhr ich auf dessen anderer Seite am Hang langsam ab. Dabei kam ich an einer Lawinenhalde vorbei. Es folgte ein kurzer Anstieg Richtung Matschuner Joch. Noch vor ihm erreichte ich den Grat. Auf diesem ging ich ein paar Meter an Höhe verlierend zum Joch und weiter zum Südlichen Matschuner Kopf hinauf. Von dort fuhr ich in die Scharte vor der nächsten Erhebung, die ich für den Mittleren Matschuner Kopf hielt. Ich wusste nur von drei Matschuner Köpfen, vier gibt es jedoch. So drehte ich unbeabsichtigt vor dem eigentlich angestrebten Gipfel wieder um, querte unter dem Südlichen Matschuner Kopf zum Matschuner Joch und stieg weiter zum Heimbüheljoch auf. Von dort ging es weiter steil zum Heimbühel hinauf. Dabei kam ich an einer Mulde mit einem unter Schnee verborgenen Seelein vorbei. Bald stand ich auf diesem Gipfel, von dem ich mindestens 40hm zur folgenden Scharte abfahren musste. Dahinter geht es steil auf eine Graterhebung hinauf, wobei genügend Abstand zu den Wechten rechts einzuhalten war.
Die zweite Erhebung war nicht so leicht zu erreichen. Ich befestigte meine Skier am Rucksack und stieg neben der steilen Felsstufe im kurz etwa 60° steilen Schnee mit Unterstützung meines Pickels zu der Kante des angewehten Schnees auf, hinter der ich noch ein kurzes Stück weniger, aber immer noch sehr steil im Schnee aufsteigen musste . Am dann flachen Grat überschritt ich mit Skier mit großem Abstand zu den Wechten an den plattigen Felsen entlang die 2573m hohe Erhebung. Dahinter fällt der Grat wenig ab. Nun folgte ein steiler Anstieg zur Zwischenspitze. Von ihr aus fuhr ich auf ihrer Nordseite, also unterhalb des Grates in die mehr als 30m tiefer gelegene Scharte vor der Heimspitze ab. Ein kurzes Stück stieg ich von dort noch im Schnee auf, dann machte ich Skidepot. Zuerst etwas unterhalb des Grates, dann auf ihm erreichte ich im Blockwerk und Schnee das Gipfelkreuz.
Am Vortag hatte jemand, der sich als Erster in diesem Jahr ins Gipfelbuch eingetragen hatte, eine Spur gelegt, der ich bei der Abfahrt folgte. Der Schnee war oberflächlich aufgeweicht, jedoch konnte ich sicher über einen steilen Hang der Spur folgend abfahren, weiter unten zwischen Felsen. Darunter sind die Hänge flacher und der Sulz war sehr gut, also ganz leicht befahrbar. Dann folgte wieder ein steilerer Hang. Weiter unten musste ich ein kurzes Stück meine Skier wegen unterbrochener Schneedecke durch schneefreien Niederwuchs tragen, bevor ich über die steilen Hänge, in denen relativ wenig Schnee lag, in den Talgrund abfahren konnte, den ich nahe der Vergaldaalpe erreichte. Durchs flache Vergaldatal ging es dann wie gehabt zurück nach Vergalda.
Zwei kurze Tragestrecken musste ich hinter mich bringen, sonst lag ausreichend Schnee. Zuerst ging es im Talgrund zur Vergaldaalpe, dann am linken Hang entlang weiter. Ich hatte zuerst zur Heimspitze aufsteigen wollen, aber jedoch wegen der Steilheit des Geländes davon abgesehen. Es war immerhin ein in den Hang führender Weg zu erkennen, dem ich zunächst hätte folgen können. Hätte ich mich für diesen Anstieg entschieden, hätte ich auch die Valisera, die eigentlich kein Skitourenberg ist, erklommen. Nachdem ich davon abgesehen hatte, ging ich im Tal weiter und erreichte einen mehr als 30° steilen Hang, an dem mir die von der Gruppe angelegte Spur zu steil wurde. Also querte ich den Hang weiter unten und schaute neugierig hinter die folgende Geländekante. Dahinter entdeckte ich einen Bachtobel, in dem tiefer Schnee lag. Darin stieg ich ein Stück auf, bis ich weiter oben unter mir den Bach rauschen hörte. So stieg ich nach links im Hang auf und erreichte kurz darauf wieder die Aufstiegsspur. Da sie mir zu steil war, zog ich bald wieder eine eigene Spur. Als ich den Vorderberg sehen konnte, bog ich nach links in flacheres Gelände ab u. stieg einige Zeit später über einen mäßig steilen Hang auf. Von der Einschartung südlich des Vorderbergs musste ich etwa 30hm sehr steil zu seinem Gipfel aufsteigen.
Nach kurzem Aufenthalt dort fuhr ich in die Scharte vor dem Kuchenberg ab, den ich von dort in Kürze erreichte (etwa 40hm im Anstieg). Am breiten Grat entlang erreichte ich langsam an Höhe verlierend die NW-Schulter, von der ich abfuhr. Eine felsige Gratpassage zwang mich, ein kurzes Stück nach links abzufahren bzw. im Treppenschritt wegen großer Steilheit abzusteigen, um unter dem untersten Felsen zu queren. Dahinter hatte ich weiter den Hang querend ein paar Meter zum Matschuner Jöchli aufzusteigen. Unterhalb von Wechten am Grat des Schafbergs fuhr ich auf dessen anderer Seite am Hang langsam ab. Dabei kam ich an einer Lawinenhalde vorbei. Es folgte ein kurzer Anstieg Richtung Matschuner Joch. Noch vor ihm erreichte ich den Grat. Auf diesem ging ich ein paar Meter an Höhe verlierend zum Joch und weiter zum Südlichen Matschuner Kopf hinauf. Von dort fuhr ich in die Scharte vor der nächsten Erhebung, die ich für den Mittleren Matschuner Kopf hielt. Ich wusste nur von drei Matschuner Köpfen, vier gibt es jedoch. So drehte ich unbeabsichtigt vor dem eigentlich angestrebten Gipfel wieder um, querte unter dem Südlichen Matschuner Kopf zum Matschuner Joch und stieg weiter zum Heimbüheljoch auf. Von dort ging es weiter steil zum Heimbühel hinauf. Dabei kam ich an einer Mulde mit einem unter Schnee verborgenen Seelein vorbei. Bald stand ich auf diesem Gipfel, von dem ich mindestens 40hm zur folgenden Scharte abfahren musste. Dahinter geht es steil auf eine Graterhebung hinauf, wobei genügend Abstand zu den Wechten rechts einzuhalten war.
Die zweite Erhebung war nicht so leicht zu erreichen. Ich befestigte meine Skier am Rucksack und stieg neben der steilen Felsstufe im kurz etwa 60° steilen Schnee mit Unterstützung meines Pickels zu der Kante des angewehten Schnees auf, hinter der ich noch ein kurzes Stück weniger, aber immer noch sehr steil im Schnee aufsteigen musste . Am dann flachen Grat überschritt ich mit Skier mit großem Abstand zu den Wechten an den plattigen Felsen entlang die 2573m hohe Erhebung. Dahinter fällt der Grat wenig ab. Nun folgte ein steiler Anstieg zur Zwischenspitze. Von ihr aus fuhr ich auf ihrer Nordseite, also unterhalb des Grates in die mehr als 30m tiefer gelegene Scharte vor der Heimspitze ab. Ein kurzes Stück stieg ich von dort noch im Schnee auf, dann machte ich Skidepot. Zuerst etwas unterhalb des Grates, dann auf ihm erreichte ich im Blockwerk und Schnee das Gipfelkreuz.
Am Vortag hatte jemand, der sich als Erster in diesem Jahr ins Gipfelbuch eingetragen hatte, eine Spur gelegt, der ich bei der Abfahrt folgte. Der Schnee war oberflächlich aufgeweicht, jedoch konnte ich sicher über einen steilen Hang der Spur folgend abfahren, weiter unten zwischen Felsen. Darunter sind die Hänge flacher und der Sulz war sehr gut, also ganz leicht befahrbar. Dann folgte wieder ein steilerer Hang. Weiter unten musste ich ein kurzes Stück meine Skier wegen unterbrochener Schneedecke durch schneefreien Niederwuchs tragen, bevor ich über die steilen Hänge, in denen relativ wenig Schnee lag, in den Talgrund abfahren konnte, den ich nahe der Vergaldaalpe erreichte. Durchs flache Vergaldatal ging es dann wie gehabt zurück nach Vergalda.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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