Pearlwand 2516m - Eine Runde übers Dorf
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Weil es so schön war, bin ich schon wieder in Lappach, diesmal zu Fuß auf einer Runde über dem Dorf. Mich zieht es zur Pearlwand, seit Dandls Bericht hier weiß ich von ihr. Für mich war es bisher immer die Schreckwand gewesen, man lernt dazu!
Doch wie komme ich bei der aktuell noch reichlichen Schneelage dahin? In den Mulden kommt man wohl nur schwer vorwärts, aber von Süden zieht ein weitestgehend aperer Kamm zur Schreck- und zur Pearlwand, der sieht machbar aus. Sogar auf der offiziellen webcam vom Mühlwalder Tal ist er deutlich erkennbar. Und so ganz nebenbei könnte es dort den verpassten Blick zum Weißzint geben!?
Ich folge zunächst dem Forstweg oberhalb des Hainzhofes bis deutlich vor den Rinsbacher Almen. Links zieht eine Steigspur durch die Steilhänge auf den Kamm. Etwas mühsam gewinne ich Höhe, aber durch die Westausrichtung ist das Gelände komplett schneefrei und ich komme gut vorwärts. Ein paar Gämsen beäugen mich misstrauisch, Menschen verkehren hier eher selten.
Auf dem Kamm angekommen, sehe ich schon die Pearlwand mit dem neuen Kreuz und auf den ersten Blick keine großen Hindernisse. Also folge ich der Grathöhe und stapfe durch gelegentliche Schneereste zunächst der Schreckwand entgegen. Es bauen sich ein paar eigenwillige Felsformationen auf und wie aus dem Nichts steht ein unüberwindbarer Turm vor mir, Überraschung!
Es bleibt mir nur die Umgehung auf der Ostseite. Es liegt noch Schnee in den Flanken und der macht das Unternehmen anspruchsvoll. Mit vorsichtigen Schritten, Stockeinsatz und ein paar Handgriffen komme ich wieder auf die Kammhöhe, von weitem sah das leichter aus. Auch unter der Schreckwand muss ich kurz dem Schnee ausweichen und auf Gamswechseln im Steilgras queren, bis ich auf meinen ersten Gipfel komme. Endlich, der Übergang von der Schreck- zur Pearlwand ist einfacher, das Gröbste scheint geschafft!?
Ich quere zum höchsten Punkt und natürlich auch zum Kreuz. Dort lasse ich mich zu einer Pause nieder und warte auf die angesagten Wolkenlücken mit dem Weißzint. Ich bin spät dran, aber immer noch zu früh für die Sonne, es gibt außer der näheren Umgebung nichts zu sehen. Also steige ich ab, bevor mich auch noch ein Schauer erwischt, die verschiedenen Wetterberichte sind sich heute nicht einig ;-)
Die steile, südseitige Rinne ist schneebedeckt und sollte sich gut abfahren lassen? Denkste, der Schnee ist aufgeweicht und zum Abrutschen heikel, also muss ich vorsichtig an den Begrenzungsfelsen entlang queren bis ich festen Boden unter den Füßen finde. Dabei schauen mir die Murmeltiere zu und ich ihnen.
Das Gelände legt sich zurück und ab hier läuft es sich besser, der Schnee trägt erstaunlich gut und dazwischen gibt es immer wieder apere Rücken voller Frühlingskuhschellen, zauberhaft. Ich schleiche am noch zugeschneiten Seebergsee vorbei und hinab zu den Rinsbacher Almen. Hier zieht ein abschüssiges Steiglein nach Lappach und auf dem "Weg übers Dorf" komme ich wieder zurück zur Mautstelle. Meine Dorfrunde hat sich zu einem ausgewachsenen alpinen Unternehmen entwickelt. Mit wackligen Beinen schleppe ich mich über ein paar Gegenanstiege zum Parkplatz und jetzt lacht auch verspätet die Sonne dazu.
Doch wie komme ich bei der aktuell noch reichlichen Schneelage dahin? In den Mulden kommt man wohl nur schwer vorwärts, aber von Süden zieht ein weitestgehend aperer Kamm zur Schreck- und zur Pearlwand, der sieht machbar aus. Sogar auf der offiziellen webcam vom Mühlwalder Tal ist er deutlich erkennbar. Und so ganz nebenbei könnte es dort den verpassten Blick zum Weißzint geben!?
Ich folge zunächst dem Forstweg oberhalb des Hainzhofes bis deutlich vor den Rinsbacher Almen. Links zieht eine Steigspur durch die Steilhänge auf den Kamm. Etwas mühsam gewinne ich Höhe, aber durch die Westausrichtung ist das Gelände komplett schneefrei und ich komme gut vorwärts. Ein paar Gämsen beäugen mich misstrauisch, Menschen verkehren hier eher selten.
Auf dem Kamm angekommen, sehe ich schon die Pearlwand mit dem neuen Kreuz und auf den ersten Blick keine großen Hindernisse. Also folge ich der Grathöhe und stapfe durch gelegentliche Schneereste zunächst der Schreckwand entgegen. Es bauen sich ein paar eigenwillige Felsformationen auf und wie aus dem Nichts steht ein unüberwindbarer Turm vor mir, Überraschung!
Es bleibt mir nur die Umgehung auf der Ostseite. Es liegt noch Schnee in den Flanken und der macht das Unternehmen anspruchsvoll. Mit vorsichtigen Schritten, Stockeinsatz und ein paar Handgriffen komme ich wieder auf die Kammhöhe, von weitem sah das leichter aus. Auch unter der Schreckwand muss ich kurz dem Schnee ausweichen und auf Gamswechseln im Steilgras queren, bis ich auf meinen ersten Gipfel komme. Endlich, der Übergang von der Schreck- zur Pearlwand ist einfacher, das Gröbste scheint geschafft!?
Ich quere zum höchsten Punkt und natürlich auch zum Kreuz. Dort lasse ich mich zu einer Pause nieder und warte auf die angesagten Wolkenlücken mit dem Weißzint. Ich bin spät dran, aber immer noch zu früh für die Sonne, es gibt außer der näheren Umgebung nichts zu sehen. Also steige ich ab, bevor mich auch noch ein Schauer erwischt, die verschiedenen Wetterberichte sind sich heute nicht einig ;-)
Die steile, südseitige Rinne ist schneebedeckt und sollte sich gut abfahren lassen? Denkste, der Schnee ist aufgeweicht und zum Abrutschen heikel, also muss ich vorsichtig an den Begrenzungsfelsen entlang queren bis ich festen Boden unter den Füßen finde. Dabei schauen mir die Murmeltiere zu und ich ihnen.
Das Gelände legt sich zurück und ab hier läuft es sich besser, der Schnee trägt erstaunlich gut und dazwischen gibt es immer wieder apere Rücken voller Frühlingskuhschellen, zauberhaft. Ich schleiche am noch zugeschneiten Seebergsee vorbei und hinab zu den Rinsbacher Almen. Hier zieht ein abschüssiges Steiglein nach Lappach und auf dem "Weg übers Dorf" komme ich wieder zurück zur Mautstelle. Meine Dorfrunde hat sich zu einem ausgewachsenen alpinen Unternehmen entwickelt. Mit wackligen Beinen schleppe ich mich über ein paar Gegenanstiege zum Parkplatz und jetzt lacht auch verspätet die Sonne dazu.
Tourengänger:
georgb

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