50 km um Gera an einem Tag


Publiziert von zaufen , 30. März 2024 um 20:33.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:30 März 2024
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 12:00
Aufstieg: 775 m
Abstieg: 775 m
Strecke:50,2 km

Schaffe ich es, an einem Tag 50 km weit zu wandern? Diesen Versuch startete ich am Karsamstag bei guter Wettervorhersage an der eigenen Haustür. Organisierte "Megamärsche" werden ja an verschiedenen Orten angeboten, und irgendwie hatte es mich angepikst, dass eine Bekannte das geschafft hatte. Nun wollte ich wissen, ob ich es auch schaffe. Da meine Frau sich die nötige Geschwindigkeit nicht so zutraute, konnte sie die organisatorische Unterstützung übernehmen, d.h. "Verpflegungspunkte" anfahren und beliefern, um mir das Laufen mit kleinem Gepäck zu ermöglichen, und als telefonisch erreichbare Rückfallebene für den Notfall bzw. den der Aufgabe zur Abholung bereit stehen.
Den Rundweg kann man natürlich an jedem möglichen Punkt beginnen. Die Route sollte nicht zu asphaltlastig sein. Das ist auch gelungen: 17 km Asphalt oder Betonpflaster,12 km Fußpfade, 21,5 km wassergebundene Fahrwege.
Aufbruch im Morgengrauen, um vor Einbruch der Dunkelheit alles geschafft zu haben - so lang sind die Tage Ende März ja noch nicht.

Route:
Vom Zaufensgraben geht es durch die Bornhohle über den Pfortener Kalkberg und wieder hinab nach Pforten ins Gessental, dann am Erdbeerstadion vorbei auf den Lasurberg. Von der Lasur weiter nach Kaimberg und dort hinab zur Hauptstraße, diese ein Stück stadteinwärts. Dieser 300 m lange Straßenabschnitt ist vom Verkehr her das unangenehmste Stück der ganzen Runde. Weiter nach Poris  und dort auf einen Feldweg nach Osten und dann in südlicher Richtung bis oberhalb vom Wipsetal. Rechts auf dem Feldweg an Lengefeld und Lietzsch vorbei bis Liebschwitz und an der Schule hinab zur Salzstraße. Erster Verpflegungspunkt war an der Liebschwitzer Brücke. Über die Brücke dann an der Zoitzstraße entlang weiter nach Unterröppisch, zuletzt auf einem Fußweg unter Bahn und Straße hindurch. Durch die Straße "Am Bach" gelangt man ans westliche Ende von Unterröppisch, dort halblinks auf einem Wanderweg hinauf in den Wald und in westliche Richtung weiter zur Kreuzung mit der Straße von Schafpreskeln. Geradezu weiter auf dem markierten "Weg", der wohl unter den Pflug gekommen ist, und schlecht zu gehen, wieder auf den Wald zu und nach einem guten Kilometer etwas rechts zur Straße und geradezu zum Chausseehaus. Dort genau geradeaus, bald hinab und über die Wiese rechts, bis ein Feldweg nach links aus der Senke heraus führt  nach Markersdorf. In Markersdorf links aufwärts und vor dem Ortsausgang rechts auf die Biogasanlage zu. Dann vor dem Waldrand rechts und über den Langengrobsdorfer Berg auf schwachem Wiesenweg wieder hinab nach Geißen und dort jenseits des Saarbachs rechts an der Straße. Am Ortseingang jenseits der Straße nach links einen Feldweg hinauf, am Waldrand etwas links und dann weiter aufwärts in den Wald bzw. an dessen Rand entlang. Beim Jägerstand Nr. 70 halbrechts und dann links. Auf dem Lerchenberg beschildert weiter nach Töppeln. Entlang der Straße Richtung Gera über den Erlbach, wo mein 2. Verpflegungspunkt war, , rechts zum Spielplatz, dort links un drechts zur alten Mühle. Über die Brücke und etwas hinauf in den Wald. Dann wieder links zur Bahn zurück und an der Bahn entlang . Bei Rubitz den hinteren rechten Weg bis oberhalb von Milbitz, dort die Schifergasse links hinunter. In Milbitz zur Weißen Elster und über die Franzosenbrücke. Dahinter links, unter der Autobahn etwas rechts , um dem asphaltierten Radweg auszuweichen. Parallel zur Elster Richtung Stublach. Am ersten Bahnübergang hinüber nach Langenberg, rechts halten durch die Wohnblocks bis "Zu den Wiesen", die B 7 querend in die Ossietzky-Straße und dann "Im großen Lässig" steil aufwärts. Nach längerem Anstieg auf einm breiten Fahrweg um die Kaserne auf dem Hain herum schließlich rechts - Markierung nicht zu sehen und Weg kaum noch erkannbar zum Ort Hain, 3. Verpflegungspunkt. Von Hain markiert weiter nach  Negis. Im Dorf Negis die Straße für 150 m nach rechts, dann links  und bald durch das Tal des Negisbachs hinab nach Dorna. Dort auf kleinen Wegen zur Kirche und weiter an der Kirche vorbei auf den Stadtring zu. Auf der Brücke über den Stadtring gelangt man bald an den Ortseingang von Schwaara, dort 2 x rechts nach Trebnitz. Am Ortseingang Trebnitz links, den nächsten Weg rechts zur Kirche und auf der Straße links aus der Ortslage heraus. Auf dem alten Bahndamm bis zur Ronneburger Straße, diese ein Stück nach rechts auf dem Radweg, dann links gegenüber in einen schmalen Fußweg aufwärts. An der früheren Schweinemastanlage rechts, an der Ampel über den Stadtring weiter in die Leumnitzer Straße. Den asphaltierten Fußweg links, der bald in den schotterigen Weg auf der alten Bahntrasse der Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn übergeht, auf dem man zum Ausgangspunkt zurück gelangt. Da ging ich noch durch den Zaufensgraben und die oberste Meuselwitzer Straße.

50 km geschafft. Erstaunlicherweise keinerlei Beschwerden, keine Scheuerstellen, keine Blasen, keine schmerzenden Füße - wunderbar und gar nicht so erwartet. So gut wie es ging, war es von "Grenzen austesten" durchaus noch entfernt. Um diese Jahreszeit wäre es nur noch eine gute Stunde länger hell gewesen - das setzt Grenzen.
Da ich mir zum Fotografieren nicht so viel Zeit genommen habe und es auch teils sehr trübe war, ist die Bildausbeute nicht so üppig.

Ein erster Versuch mit bewegten Bildern: https://www.youtube.com/watch?v=JdHBWiTraac


Tourengänger: zaufen


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Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

ABoehlen hat gesagt:
Gesendet am 31. März 2024 um 16:11
Gratuliere zu den 50 km ohne Beschwerden, Blasen etc. Achtung: Weitwandern kann süchtig machen ;-) Viel Spass dabei weiterhin und schöne Ostergrüsse
Adrian

klemi74 hat gesagt: Megamarsch
Gesendet am 31. März 2024 um 23:26
Grüß Dich,
Schönes Training, bin demnächst (so ich endlich mal richtig fit werden) für den 55km-Mammutmarsch in München bzw. Feldafing angemeldet.

Gruß,
Karsten


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