Skitour Maisander und Brisen


Publiziert von El Chasqui , 3. März 2024 um 12:58.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 2 März 2024
Ski Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW   CH-UR   Chaiserstuelgruppe 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m

Zwei-Gipfel-Skitour im Gitschenengebiet

Wir liessen uns um 08.00 mit der LSB auf die Gitschenen hochgodeln. Auf Gitschenen liegen rund 10 cm Neuschnee auf aperem Untergrund. Unsere Ziele lagen uns vor den Augen, Maisander und Brisen sollen es sein.
Kurz vor der Alp Sulztal überholten wir unsere Vorspurer. Nun hiess es also selber zu spuren. Sean übernahm gerne diesen Job und legte ein forsches Tempo vor. Die Spur führte uns über die Schoneggaden rauf auf die Sinsgäuer Schonegg. In dieser Region lagen rund 20 cm Neuschnee mit leichter Kruste drauf, d.h. gestern Abend wird es wohl gegen Ende der Neuschneeperiode noch weit hinauf reingeregnet haben.
Wir versuchten so hoch wie möglich mit den Skiern hochzusteigen. Und tatsächlich schafften wir es ohne die Skier ausziehen zu müssen auf den Maisander. Das ging erstaunlich gut dank des Neuschnees.
Oben zog es aus allen Rohren, der Föhn war also gut spürbar.
Das ganze Sinsgäuer Jochli ist aktuell arg verwächtet. Ganz südlich schien uns die Einfahrt in den grossen Nordost-Hang am geeignetsten und so kurvten wir die 480 Höhenmeter runter nach Pfaffen. Die Schneeverhältnisse waren gut, aber nicht sehr gut. Es lag viel mit Neuschnee überlagerter Lawinenschnee in diesem breiten Tälchen.
Nun fellten wir wieder an und erreichten auf wunderbar angelegter Spur und bei sehr warmen Temperaturen Ober Pfaffen und das Wildalpeli.
Nun folgte die steil Rampe hoch zum Brisensattel. Auch dieses Steilstück war sehr gut gespurt und so erreichten wir bald das Skidepot. Hier herrschte ein bisschen weniger Wind als drüben beim Maisander. Kurzer Fussmarsch auf den Gipfel - ich selber wartete beim Skidepot - und los ging es den schönen Pulverschneehang runter zum Wildalpeli, wo wir MIttagspause machten.
Auch die nachfolgenden Hänge bis rund 1800 waren gut, ehe es schlagartig änderte: übelster Neuschnee begleitete uns runter bis Gitschenen.
Wir feierten den Tourenerfolg auf der Terrasse des Gasthaus Gitschenen an der warmen Urner Frühlingssonne. Vielen Dank an Sean für die Begleitung und vor allem für das Spuren.

Tourengänger: El Chasqui


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